Seit 70 Jahren bei der Feuerwehr in Dietersdorf

Richard Kohlbauer und Fritz Schwandner wurden besonders geehrt – 02.05.2014 08:45 Uhr

DIETERSDORF – Beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf stand nicht die Anzahl der Ehrungen im Vordergrund, sondern vielmehr die lange Zugehörigkeit einiger weniger Mitglieder. Für Stadtbrandrat Holger Heller waren die 50- und 70-jährigen Vereinszugehörigkeiten eine „unvorstellbare Zeitdimension“.

Trotz ihres Alters strotzen die Jubilare nur so vor Tatendrang: Von links Sebastian Haußmann (Kommandant), Werner Schwab, Edith und Richard Kohlbauer, Sophie und Fritz Schwandner (vorne), Franz Frühauf (im Hintergrund) und Vorsitzender Gerhard Pfaffenritter.

Für dieses lange Engagement bei der Feuerwehr zollte er den Jubilaren seinen Respekt und seine Anerkennung.

Vereinsvorstand Gerhard Pfaffenritter kam die Ehre zu Teil, die drei Jubilare für insgesamt 190 Jahre Vereinsmitgliedschaft zu würdigen. Für 70 Jahre wurden Richard Kohlbauer und Fritz Schwandner geehrt. Beide hatten 1944 das Glück, nicht in den Krieg ziehen zu müssen. Aufgrund ihres damals jungen Alters mussten sie bei der Feuerwehr Brandschutzhelferdienst leisten. Nach dem Krieg wirkten beide Jubilare federführend beim Wiederaufbau der Feuerwehr Dietersdorf mit. Auch alle Veränderungen und Reformen bis zur heutigen Zeit durchlebten die beiden Jubilare.

Nach ihrer aktiven Wehrzeit setzten sich die rüstigen Senioren auch nicht zur Ruhe, sondern beteiligten sich aktiv und gestalterisch am Vereinsleben.

Für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurde Werner Schwab geehrt. Schwab kümmerte sich in erster Linie um alle technischen Angelegenheiten bei der Feuerwehr. Viele Mängel beseitigte er aufgrund seines handwerklichen Geschicks selbst.

29 Dienstjahre

Franz Frühauf wurde nach 29 Dienstjahren mit Erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Die Dietersdorfer kannten ihn als einen zuverlässigen Feuerwehrmann, der viele Jahre die Geschicke der Wehr als Gruppenführer mitgestaltete. Da er sich im Altersruhestand befindet, wird er weiterhin im Feuerwehrverein seine Dienste leisten.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

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