In Dietersdorf kommen Kärwaboum unter den Hammer

Das gelungene Dorffest punktete mit einem besonderen Angebot – 08.07.2013 11:00 Uhr

DIETERSDORF – Die Kirchweih Dietersdorf startete von Anfang voll durch. So beehrten viele Politiker den traditionellen Bieranstich, den Schwabachs Oberbürgermeister Matthias Thürauf spontan und kurzerhand dem langjährigen Feuerwehrkommandanten Hermann Ott überließ. Eine Geste, die bei den Dietersdorfen im Gedächtnis bleibt.

Auch Politik-Prominez ließ sich auf dem Dietersdorfer Fest sehen (links im Bild: Bürgermeister Dr. Roland Oeser; mit türkisfarbener Hose: MdL Karl Freller; hinter dem Bierfass: MdB Martin Burkert). Oberbürgermeister Matthias Thürauf (Mitte) übertrug die Aufgabe des Bieranstichs auf Feuerwehrkommandanten Hermann Ott.

Am nächsten Tag stand das Baumeinholen auf dem Programm. Nach vielen Jahren stellten die Dietersdorfer Kärwaboum und –madli heuer wieder einen Kinderbaum. So stehen die beiden Bäume als sichtbares Zeichen einer funktionierenden Generationengemeinschaft nebeneinander.

Auch die Kirchweihkinder durften in diesem Jahr wieder einen Kirchweihbaum einholen und aufstellen.

Zuschlag für Boum

Für ihre diesjährige Kärwa ließen sich die Käwaboum und -madli etwas Besonderes einfallen: Täglich werden zwei Kärwaboum versteigert. Der Ersteigerer darf anschließend den Kärwaboum für einen Arbeitsdienst wie Wohnungsputz oder auch persönliche Bedienung am Kärwaabend, einsetzen. Der Erlös kommt der Kärwakasse zu Gute.

Der Kirchweihsonntag war von den Kärwaspielen geprägt. Dafür bot sich der angrenzende Weiher, der nach seiner Befestigung durch die Interessensgemeinschaft wieder benutzbar ist, bestens an. Die Sonne und das heiße Sommerwetter waren ideale Voraussetzungen für das Fischerstechen, bei dem Kärwamannschaften aus der ganzen Region angetreten waren. Schließlich war jeder Sturz ins Wasser für die Zuschauer „a fetzn Gaudi“ und wurde mit langanhaltendem Applaus gewürdigt.

Freude und Vorfreude

Kurzweilig und schön war wieder die Dietersdorfer „fünfte Jahreszeit“ mit der fränkischen Kärwa — bis nächstes Jahr.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

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