24.01.2018 – “Ein Glücksfall”: Neue Heimat für alte Obstsorten

“Ein Glücksfall”: Neue Heimat für alte Obstsorten

Am Dietersdorfer Ortsrand wurde Schwabachs größte neue Streuobstwiese seit Jahrzehnten angelegt — Waldaufforstung im Herbst – 24.01.2018 13:30 Uhr

DIETERSDORF – Montagmittag am Eckershofer Weg, am nördlichen Ortsrand von Dietersdorf. Es ist kalt und es schneit. Ein Fototermin, der denkbar ungemütlichen Art. Und doch sind Günter Grimm und Andreas Barthel vom Schwabacher Landschaftspflegeverband (LPV) bester Dinge.

Zur Erklärung hat Günter Grimm (links) einige der selten Apfelsorten mitgebracht. Auf 1,2 Hektar wurden 60 neue Bäume gepflanzt: eine Ausgleichsfläche für den B2-Ausbau bei Wernsbach. Grimm hat die meistern der Bäume selbst gezogen. Neben ihm Gärtnermeister Johannes Staedtke vom Staatlichen Bauamt Nürnberg, Andreas Bartel vom Landschaftspflegeverband und Lutz Engelhard, ebenfalls vom Staatlichen Bauamt.© Foto: Wilhelm

“Diese Fläche ist ein einmaliger Glücksfall”, sagt Günter Grimm, “ein Reservat für Dinosaurier”. Nur heißen die nicht Stegosaurus oder Tyrannosaurus Rex, sondern Weißer Astrachan, Welschisner, Roter Eiser oder – ganz regional – Leipersloher Birne. Und ausgestorben sind sie auch nicht. Noch nicht.

“Von einigen alten Obstsorten gibt es in Schwabach und Umgebung zum Teil nur noch zwei oder drei Bäume”, erklärt Günter Grimm. Doch nun sind es wieder mehr.

Denn in Dietersdorf ist im Herbst auf einem bisherigen Acker eine neue Streuobstwiese angelegt worden. “Das ist die größte neue Streuobstwiese, die in Schwabach seit Jahrzehnten gepflanzt worden ist”, freut sich Andreas Barthel, der Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands.

60 neue Bäume alter Sorten bilden hier ein neues Biotop: Zwetschgen und Kirschen, Nussbäume und Quitten. Der Schwerpunkt aber liegt auf Äpfeln und Birnen.

Ökologischer Ausgleich für B2
“Wir schaffen hier eine ökologische Ausgleichsfläche für den B2-Ausbau bei Wernsbach im Landkreis Roth”, erläutert Lutz Engelhardt, der beim Staatlichen Bauamt Nürnberg die Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege leitet. Er hat den Landschaftspflegeverband mit der Pflege der Wiese beauftragt.

Die 1,2 Hektar große Streuobstwiese ist sogar nur der erste Schritt. “Im kommenden Herbst werden wir in der Verlängerung der Wiese drei Hektar Mischwald anpflanzen”, fährt Engelhardt fort. Hinzu kommt, dass die Wiese von einem Landwirt extensiv gepflegt wird, ohne Einsatz mineralischen Düngers. “Das wird hier ein Lebensraum für 3000 bis 5000 Pflanzen und Tiere”, ist Andreas Barthel überzeugt. “Streuobstwiesen sind besonders artenreich.”

Den Anfang machen 20 verschiedene Baumarten. “Von jeder Art höchstens drei, das ist eine bunte Mischung”, sagt Günter Grimm. “Von vielen ist nicht einmal mehr der Name bekannt.” Dafür weiß der frühere Biologielehrer am Adam-Kraft-Gymnasium und jetzige stellvertretende Vorsitzende des Landschaftspflegeverbandes umso genauer, wie man mit ihnen umgeht und sie letztlich rettet.

Günter Grimms Passion
Rund 50 der 60 Bäume hat er mit Reisern der Mutterbäume selbst gezogen. Dafür hat die Stadtgärtnerei dem Bund Naturschutz eine kleine Pflanzfläche zur Verfügung gestellt. “Das ist ein Hobby von mir”, sagt Günter Grimm, wird aber sofort von Andreas Barthel lächelnd korrigiert: “Das ist schon mehr eine Passion.”

Ein Kulturgut
Bereits 2009 hatte der BN ein Projekt gestartet, um alte Obstsorten zunächst zu kartieren und dauerhaft zu erhalten. “Auf Flächen wie jetzt in Dietersdorf ist das möglich, ohne zu fragen, ob das Obst dem heutigen Geschmack entspricht oder die Pflanzung wirtschaftlich Sinn macht”, sagt Grimm. Ökologisch sinnvoll ist sie in jedem Fall. Alte Obstbaumsorten können wichtiges Genpotential für weitere Züchtungen sein.

Und ein Kulturgut sind sie auch. Die “Leipersloher Birne” etwa ist ein schönes Beispiel einer “sehr kleinräumig” vorkommenden Sorte. “Früher hat es sie in Leipersloh oder auch in Kapsdorf und Barthelmesaurach auf jedem Bauernhof gegeben”, erklärt Günter Grimm. “Heute ist sie fast verschwunden.”

“Stopfer mit Hutzel”
Bis etwa 1950 diente eigenes Obst noch als wichtiges Nahrungsmittel, als Vitaminversorgung im Winter. Beliebt waren zum Beispiel die “Hutzel”, wie gedörrte Birnen genannt wurden. “Stopfer mit Hutzel war ein häufiges Gericht”, berichtet Grimm.

Jede Birnenart hat ihre Stärken. Die widerstandsfähige Sußbirne ist “hervorragend für Edelbrände”, erklärt Grimm. Die Aarer Pfundbirne wird besonders schwer. “Zwar kein Pfund, aber doch bis 350 Gramm.”

Erste Ernte in zehn Jahren
Und wann gibt es die erste Ernte? Grimm schmunzelt. “Naja, einzelne Äpfel vielleicht in drei Jahren, aber eine richtige Ernte in etwa zehn.”

Bei der Baumzucht ist Geduld gefragt. Dafür haben die alten Sorten in Dietersdorf eine geschützte Zukunft. “Birnbäume”, sagt Günter Grimm, “werden bis zu 250 Jahre alt”.

GÜNTHER WILHELM

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

19.06.2016 – Bürger von Dietersdorf weihen neuen Festplatz ein

Bürger von Dietersdorf weihen neuen Festplatz ein

1250 Arbeitsstunden investierten die Dietersdorfer in den Platz – 19.06.2016 19:29 Uhr

DIETERSDORF – Mit einem Fest hat die Dorfgemeinschaft ihren neuen Festplatz eingeweiht. Reinhold Schleier, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Dietersdorf, die den Platz hergerichtet hatte, bedankte sich bei den Helfern. Die Eröffnung übernahm der Posaunenchor Dietersdorf.

Am Nachmittag spielte dann die Band “Die Imker”, und die Freiwillige Feuerwehr als Grundstücksnachbar zeigte eine Schau-Übung. Beim Fest war ein Riesen-Mikado aufgebaut, ebenso ein überdimensionales Mensch-Ärgere-dich-nicht und eine Wippe, auf der man mit Verlagerung des Körpergewichts eine Kugel voranbringen konnte.

Reinhold Schleier betonte in seiner Ansprache, dass der neu gestaltete Platz das Dorf aufwerte. Der Platz sei ein Treffpunkt für Jung und Alt gleichermaßen und biete Raum für verschiedene Aktivitäten. Insgesamt 1250 Arbeitsstunden leisteten die Dietersdorfer für ihren neuen Platz. “Wir sind halt ein verschworener Haufen” sagte er, nachdem er sich bei allen Mitwirkenden bedankt hatte.

Bilderstrecke zum Thema Dietersdorf: Kinder von Dietersdorf weihen den neuen Festplatz ein

Schleier hielt Rückblick auf die Entstehung: So wurde 2012 die Interessengemeinschaft Dietersdorf gegründet und begann auch gleich mit der Arbeit. 2013 hat die Stadt Schwabach dann den Bürgerwettbewerb zur Verschönerung der Ortsteile ausgerufen. “Das war wie ein Steilpass für uns”, erinnerte er sich. 2014 schließlich habe Dietersdorf diesen Wettbewerb gewonnen, und zwar nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Schaftnach.

Ein Platz für Feste und den Feierabend

Für die beiden Kirchen erteilten dem Festplatz gemeinsam den Segen Pfarrerin Renate Schindelbauer und Pfarrer Edmund Wolfsteiner. Schindelbauer sagte, es sei ein Platz entstanden für den Feierabend, auf dem man eine nette Zeit verbringen könne. Es sei auch ein Platz, auf dem Feste gefeiert werden können und alte Freundschaften gepflegt sowie neu geknüpft werden können.

Bürgermeister Dr. Roland Oeser erklärte, die Stadt habe eine glückliche Hand gehabt, als sie als Gewinner des Wettbewerbs Dietersdorf ausgewählt hat. Der Platz sei eine Herzensangelegenheit der gesamten Dietersdorfer Bevölkerung, ein Begegnungsort für alle Generationen. “Vielen, vielen Dank dafür, was ihr gemacht habt aus einer Idee!” Schleier dankte Herbert Linhard, der den Platz geplant hat und Udo Haußmann, der die Bänke herstellte.

Petra Haußmann, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins und Stellvertretende Vorsitzende der Interessengemeinschaft, erhielt zum Dank Blumen und eine mit Blattgold überzogene Boule-Kugel. Die Dietersdorf-Hymne von Hans Seebauer bekräftigte die Zusammengehörigkeit der Dorfgemeinschaft. Offiziell eröffnet wurde der Platz, indem die Kinder die vorbereiteten roten Luftballons steigen ließen.

Gunther Hess

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

11.02.2012 – Regionalität als Schlüssel zum Erfolg

Regionalität als Schlüssel zum Erfolg

Dietersdorfer bewiesen bei ihrem Neujahrsempfang gesundes Selbstbewusstsein und betonten Stärken – 11.02.2012 09:30 Uhr

DIETERSDORF – Beim Neujahrsempfang des Dietersdorfer Gewerbes lobte Vorsitzender Reinhold Schleier die aktive Pflege der Gemeinschaft und stellte die Regionalität als den wirtschaftlich erfolgversprechenden Faktor in den Vordergrund. Der Zuwachs um zwei Firmen beim Dietersdorfer Gewerbe verdeutliche dies.

Reinhold Schleier (am Rednerpult) lud zum Neujahrempfang nach Dietersdorf. Eine Vielzahl von Gästen war ins Feuerwehrhaus gekommen.

Gleichzeitig verkündete Schleier die Gründung einer Interessengemeinschaft, die sich mit der attraktiveren Gestaltung des Dietersdorfer Ortskerns auseinandersetzen wird.

Bereits zum fünften Mal veranstaltete das Dietersdorfer Gewerbe seinen Neujahrsempfang. Dieser fand bislang stets auf dem Rosa-Mihalka-Platz statt, doch die klirrende Kälte machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. So verlegten die Gastgeber kurzerhand den Empfang ins Feuerwehrhaus und ernteten dafür viele lobende Worte.

„Dass wir nicht nur von der Gemeinschaftspflege reden, sondern diese aktiv leben und auch ausbauen, wird durch den Zuwachs um zwei Gewerbetreibende deutlich“, erklärte Schleier in seiner Begrüßung. Die Zahl von bis zu 70 Arbeitsplätzen, die im kleinen Schwabacher Ortsteil Dietersdorf durch das dort ansässige Gewerbe dargestellt wird, „ist nicht von der Hand zu weisen“, so der Vorsitzende. Verbunden seien damit auch Ausbildungsplätze, die einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft des Gewerbes bilden.

Gepflegt wird beim Dietersdorfer Gewerbe der Dialog vor Ort, zum einen innerhalb der Gewerbetreibenden, zum anderen auch zu den ortsansässigen Vereinen und zur Kirche. Dies sei eine geradezu ideale Basis für eine aktive Verbindung von Tradition und Moderne.

Gerade das Leben und Arbeiten vor Ort stelle für die Dietersdorfer Bürger ein hohes Maß an Lebensqualität dar. Dies werde durch die Direktvermarktung nur positiv unterstützt. Erlebnisbäuerin Barbara Stürmer, die eine Marktnische für die Direktvermarktung entdeckt hat, den Zusammenhang mit einem Lerneffekt für Kinder, stellte kurz ihr seit Jahren bewährtes Projekt vor.

Diese Erfolgsgeschichten zeigten deutlich, dass kleine regionale Marktnischen durchaus in Konkurrenz zur Globalisierung stehen können. Zumindest werde das Vertrauen in die Produkte, deren Erzeuger und Vermarkter gestärkt. „Diese Ehrlichkeit und Offenheit ist unsere Stärke und unser Leben“, so Barbara Stürmer.

Aber auch die Pflege der Gemeinschaft kommt in Dietersdorf nicht zu kurz. „Dies ist leicht gesagt, doch bedarf es viel Engagement von allen Beteiligten“, erklärte Schleier, „aus diesem Grund pflegen wir das offene Wort sowie die aktive Einbindung von Vereinen, Institutionen und Kirche“.

So steht die Gründung einer Interessengemeinschaft unter Einbeziehung der Feuerwehr und des Obst- und Gartenbauvereins sowie der Gewerbetreibenden bevor. Diese Interessengemeinschaft soll das Sprachrohr der Dietersdorfer bei der Gestaltung der Dorfmitte darstellen. „Leben, arbeiten und auch gemeinsam feiern – dafür brauchen wir auch attraktive Plätze und Örtlichkeiten in unserem Dorf“, so Schleier in seinen Ausführungen.

Grußworte, aber auch Dank für die unkomplizierte und offene Aufnahme kam von den beiden Geistlichen der evangelischen Kirchengemeinden Dietersdorf und Wolkerdorf. Pfarrerin Renate Schindelbauer und Pfarrer Rainer Kroninger.

Musikalisch ansprechend wurde der fünfte Neujahrsempfang des Dietersdorfer Gewerbes vom Posaunenchor Dietersdorf mit modernen Stücken für Blechblasinstrumente um-rahmt.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

22.10.2011 – Dietersdorfer haben sich Wappen geschaffen

Dietersdorfer haben sich Wappen geschaffen

Als weitere Station auf dem Kunstweg im Zwieseltal enthüllt — Aktion der Gewerbetreibenden – 22.10.2011 09:38 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Der Kunstweg im Zwieseltal wurde im Rahmen der Wolkersdorfer Kulturtage um eine dauerhafte Station erweitert. Mitten im Zentrum Dietersdorfs, am Zwieselufer vor dem Feuerwehrhaus, enthüllten die Dietersdorfer Gewerbetreibenden ihr Wappen.

„Das ist Dietersdorf“, erklärte Reinhold Schleier (4.v.li.) bei der Enthüllung. Christine Birkel (li.) erläuterte anschließend die Symbolik des Dietersdorfer Wappens.

Im Zusammenwirken haben die Gewerbetreibenden die große und aussagekräftige Skulptur geplant und in Eigenregie erstellt, als Symbol einer lebendigen Gemeinschaft, in der gelebt, gefeiert und gearbeitet wird. Das Gesamtwerk ist aber auch ein Ausdruck des Zusammenhalts, der unter den Dietersdorfern herrscht.

Passend zum Thema „Baum“ ziert das Wappen als Krone den hölzernen Stamm. Das Bindeglied zwischen dem metallenen Wappen und dem hölzernen Stamm bildet eine Granitkugel, die mit Schwabacher Blattgold verziert ist und somit die Zugehörigkeit zu Schwabach symbolisiert. Die Bedeutung der einzelnen Segmente des Wappens spiegeln die zentralen Punkte des Ortes wider (detaillierte Beschreibung des Wappens).

Die Künstlerin Christine Birkel orientierte sich bei der Gestaltung des Wappens an heraldischen Gesetzmäßigkeiten sowie an geschichtlichen Ereignissen im Ort Dietersdorf. Bis dato existierte in Dietersdorf kein Wappen. Es bestehen auch keine Fragmente, die sich im Schwabacher Stadtwappen oder im ehemaligen Wolkersdorfer Gemeindewappen wiederfinden würden.

„Dies hat uns noch gefehlt“, erklärte Reinhold Schleier bei der Enthüllung vor dem zahlreich erschienenen Publikum. Jetzt sei die Zeit einfach reif gewesen für dieses Dietersdorfer Symbol, das durch die moderne Aufmachung auch die Kreativität und die Zukunftsorientierung der Bürger zum Ausdruck bringen solle. „Dass wir die Enthüllung in den Zeitraum der 30. Wolkersdorfer Kulturtage gelegt haben, steht wiederum für die Verbundenheit der Menschen im Zwieseltal“, ergänzte Schleier.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

28.01.2011 – Gemeinsinn stärkt

Gemeinsinn stärkt

Empfang der Dietersdorfer Gewerbetreibenden – 28.01.2011 09:00 Uhr

DIETERSDORF – Der Ortsbrunnen am Rosa-Mihalka-Platz ist für die Dietersdorfer Bürger ein Symbol der Gemeinsamkeit. Zum Neujahrsempfang dient er als ein großer runder Tisch, der zu gemeinsamen Gesprächen und Ideen bei fränkischen Schmankerln einlädt.

Der Sprecher der Dietersdorfer Gewerbetreibenden, Reinhold Schleier (rechts), und Kreishandwerksmeister Hanno Dietrich (links neben ihm) wandten sich an die Gäste des Empfangs auf dem Rosa-Mihalka-Platz.

Dazu hatten die örtlichen Gewerbetreibenden eingeladen. Ihrem Sprecher Reinhold Schleier war es eine Herzensangelegenheit, allen seinen Dank auszusprechen. Ein Dank an die Menschen für deren ehrenamtliches Engagement und das ungezwungene Miteinander. Nur durch das Zusammenwirken dieser Eigenschaften werde Dietersdorf weit über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommen.

Als Beispiele dieser gemeinsamen Stärke nannte Schleier den neuen Flächennutzungsplan, der es den Dietersdorfer Bürgern und dem Gewerbe ermöglicht, im Einklang mit der Natur ein sinnvolles Wachstum zu erreichen. Aber auch der Kompromiss beim Erhalt der Buslinie 672 zum Bahnhof Katzwang habe die positiven Kräfte des Miteinanders gezeigt.

Innerer Zusammenhalt

Neben den gemeinsamen Aktionen für eine bessere Außenwirkung des Ortes werde aber auch großer Wert auf den inneren Zusammenhalt gelegt: So gab es beispielsweise eine Erntedankwanderung durch Dietersdorf, um Neubürger mit ihrer neuen Heimat vertraut zu machen. Die Veranstaltung sei im Übrigen auch sehr positiv von allen Beteiligten aufgenommen worden.

Kreishandwerksmeister Hanno Dietrich betonte die Stärken der Interessengemeinschaft. Nur durch das richtige „Bündeln“ der Fachkenntnisse, der Ziele und der Qualität könne ein „regionaler Bahnhof“ für die Marke Dietersdorf entstehen.

Stärken ausbauen

Ausbildung und Innovationen sind die Grundlagen einer Imagekampagne des Handwerks. Das Handwerk, die „Wirtschaftsmacht von nebenan“, lebe nur von der hohen Waren- und Mitarbeiterqualität. Diese Stärken gilt es konsequent auszubauen, so Dietrich weiter.

Als symbolische Geste überreichte Hanno Dietrich das vergoldete Logo des Dietersdorfer Gewerbes, das mit einem offenen Ring eine starke Gemeinschaft mit Offenheit darstellt. „Wir vergolden die Gemeinschaft“, so Dietrich weiter, „und das mit Schwabacher Blattgold.“

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

26.03.2010 – Dorfmitte schon in österlichem Gewand

Dorfmitte schon in österlichem Gewand

26.03.2010

DIETERSDORF/UNTERREICHENBACH – Nur zwei Beispiele von vielen aus Schwabach: In Dietersdorf und Unterreichenbach gibt es auch in diesem Jahr ansehnliche Osterbrunnen. In Dietersdorf (Bild links) zeichnet dafür der Obst- und Gartenbauverein verantwortlich, heuer wurden zwei Brunnen zum 21. Mal österlich geschmückt. Der Aufruf zur Mithilfe beim Binden und Schmücken wurde von vielen fleißigen Helferinnen und Helfern erhört. Für die nächsten Wochen bildet das Kreuz auf dem Osterbrunnen wieder die Verbindungsachse von der evangelischen Georgskirche im Süden zur katholischen Hedwigskirche im Norden von Dietersdorf.

In Unterreichenbach (Bild rechts) schmücken die Gymnastikfrauen des Sportvereins und die Frauen des Gesangvereins den Osterbrunnen. Möglich gemacht haben den Brunnen auch Spenden der Stadt, von Bürgermeister Roland Oeser, der Gärtnerei Burmann und der Baumschule Kreutzer. Am heutigen Freitag um 16 Uhr gibt es eine kleine Feier, die vom Kindergarten gestaltet wird. Fleißig beim Basteln ist derzeit auch die Schwabacher Frauen-Union, die den Marktplatz in ein österliches Gewand kleidet. Hier wird der Osterbrunnen am Gründonnerstag eingeweiht, am Ostersonntag folgt das »Osterbrunnenfest».

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.01.2010 – «Marke Dietersdorf» wirkt auch ins Umland

«Marke Dietersdorf» wirkt auch ins Umland

Gewerbetreibende in dem Schwabacher Stadtteil luden zum Neujahrsempfang – 23.01.2010

DIETERSDORF (KWA) – Bereits zum dritten Mal lud das Dietersdorfer Gewerbe zum Neujahrsempfang in der Dorfmitte ein. Sprecher Reinhold Schleier würdigte die Verdienste der Gewerbetreibenden im Ort und sprach von einer Expansion ins Zwieseltal und nach Schwabach. Zahlreiche Veranstaltungen stehen für die Dorfgemeinschaft und die Gewerbetreibenden auf dem Jahresprogramm.

In großer Runde feierte das Dietersdorfer Gewerbe zusammen mit Gästen und dem Posaunenchor seinen Neujahrsempfang.

Die kleine Gewerbegemeinschaft wächst. Auch im Vorjahr haben sich zwei neue Betriebe der Gemeinschaft angeschlossen und somit die Gesamtzahl auf nun elf Gewerbetreibende er-höht. «Für den kleinen Ort Dietersdorf ist dies eine beachtliche Leistung», so Reinhold Schleier. Schließlich mache den Erfolg nur das «Miteinander» aus. Zu diesem Miteinander würden neben den Betrieben auch die Dietersdorfer Bürger, die Vereine und die Kirche gehören.

Die «Marke Dietersdorf» habe sich bereits über die Ortsgrenzen hinaus entwickelt und etabliert. Dieses Jahr sei eine weitere Expansion ins Zwieseltal und Richtung Schwabach geplant. Schleier stellte den Gästen Personen mit überregionalem Aufgabengebiet vor: Christina Günzel als neue Bezirksvorsitzende der Posaunenchöre, Beate Schleier als Vorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk Mittelfranken-Süd, die zertifizierte Erlebnisbäuerin und Vorsitzende der Landfrauen, Barbara Stürmer, und schließlich Hans Schleier, der über Jahrzehnte Maßstäbe im Gesellschaftsleben und Ort Dietersdorf gesetzt habe. Auch ungewöhnliche Aktionen wie die erste Dietersdorfer Filmnacht im Sommer 2009 hätten der Gewerbegemeinschaft ein großes Publikum beschert. Der Vorteil «unserer Gemeinschaft ist nach wie vor der persönliche Be-kanntheitsgrad sowie das Gewerbe und die Dienstleistung zum Anfassen», so Redner. Diesen Vorteil gelte es zu wahren und weiter auszubauen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.12.2009 – Schwabachs kürzester Weihnachtsmarkt

Schwabachs kürzester Weihnachtsmarkt

23.12.2009

DIETERSDORF (KWA) – Ein warmer Lichterschein erhellte den mit Schnee eingedeckten Serenadenhof in Dietersdorf. Alle waren sie gekommen zum kleinen und vor allem kurzen Weihnachtsmarkt der Feuerwehr. Nur für einige Stunden öffneten die Buden ihre Verschläge. Vertreter aller Dietersdorfer Vereine, Handwerksbetriebe und Bürger kamen zum nordwestlichsten Stadtteil Schwabachs, um zusammen mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und den Stadträten des Zwieseltals auf dem Markt im Dietersdorfer Serenadenhof zu verweilen.Trotz schmerzender Finger und eingefrorener Ventile an ihren Instrumenten ließen es sich die Bläser und Bläserinnen des Posaunenchores nicht nehmen, stimmungsvolle Weihnachtslieder von sich zu geben (Bild). Abschluss des Abends waren die Weihnachtsaufführungen im Feuerwehrsaal von Kindern und Jugendlichen.

Waldmüller

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

15.12.2009 – Adventsschmuck für Dietersdorfer Brunnen

Adventsschmuck für Dietersdorfer Brunnen

15.12.2009

DIETERSDORF – Der Adventskranz gehört in fast jeder Familie zur Adventszeit. In Dietersdorf ist in diesem Jahr erstmals am Rosa-Mihalka-Platz auf dem Brunnen ein ganz besonderer Adventskranz angebracht. Der Brunnenrand wurde liebevoll mit Zweigen und roten Schleifen dekoriert. Und darauf angebracht sind vier Kerzen, aus Holz geschnitzt. Dieses Kunstwerk wurde nicht für viel Geld von einem Künstler erworben. Spontan und ohne viel Aufhebens hat sich Udo Haußmann zusammen mit seiner Ehefrau Petra Haußmann, Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, ans Werk gemacht und diese Idee umgesetzt. Ohne die Stadtkasse zu belasten, werden in dem Schwabacher Ortsteil durch Eigeninitiative immer wieder Akzente gesetzt. Ebenso erstrahlt jährlich auf Initiative der Feuerwehr am Feuerwehrhaus ein Christbaum, der zur Weihnachtsfeier der Wehrleute einlädt. – Unser Bild zeigt den geschmückten Brunnen.

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Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

05.12.2009 – Doppelpremiere bei Gartenverein

Doppelpremiere bei Gartenverein

Pfarrerin und OB erstmals bei Weihnachtsfeier in Dietersdorf – 05.12.2009

DIETERSDORF – Der Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf und Umgebung lud zur Adventsfeier ein. Vorsitzende Petra Haußmann hielt einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr, das wegen der sehr schlechten Obsternte wesentlich ruhiger war.

So konnten ohne großen Zeitdruck die anstehenden Erneuerungen im Mosthaus erledigt werden.

Premiere hatte die neue Pfarrerin Renate Schindelbauer. Sie führt mit besinnlichen Worten über das Warten in die Adventszeit ein. Eine weitere Premiere feierte OB Matthias Thürauf, der die Arbeit des Vereins würdigte.

Anschließend wurden das liebevoll aufgebaute Blumenmeer verlost und unter anderem Topfpflanzen und selbstgebastelte Weihnachtskugeln versteigert.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

14.04.2009 – Doppelt geschmückt

Doppelt geschmückt

14.04.2009

DIETERSDORF – In dem Schwabacher Ortsteil wurden traditionell zwei Brunnen mit über 500 Eiern österlich geschmückt. Der Brunnen am Rosa-Mihalka-Platz erhält sein österliches Outfit seit 1990. Das Brünnlein am Mosthaus bekommt seit 2003 den frühlingshaften Eierschmuck. Fleißige Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und weitere Helferinnen gingen unter der Anleitung der Vorsitzenden Petra Haußmann mit vereinten Kräften ans Werk.

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Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

19.03.2009 – Gefragter Saft aus der Vereins-Mosterei

Gefragter Saft aus der Vereins-Mosterei

Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf legte eine eindrucksvolle Bilanz vor – 19.03.2009

SCHWABACH – Zur Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und Umgebung im Feuerwehrhaus in Dietersdorf begrüßte Vorsitzende Petra Haußmann, seit zehn Jahren im Amt, alle Gäste. Sie gab einen kurzen Rückblick auf die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres.

So wurden wieder von fleißigen Mitgliedern die beiden Brunnen am Rosa-Mihalka-Platz österlich geschmückt. Ein Dank ging auch an alle, die sich am Kärwa-Umzug in Dietersdorf beteiligt haben. Großes Interesse war für den Vereinsausflug im Juli zur Landesgartenschau nach Neu-Ulm vorhanden.

Das Weinfest der drei Dietersdorfer Vereine im September auf dem Rosa-Mihalka-Platz war wieder eine gelungene Veranstaltung. In diesem Jahr wird es aber kein Weinfest geben, sondern eine Weinfahrt nach Ipsheim Anfang September. Im Oktober besuchten Kinder der Awo-Kindertagesstätte Reichelsdorf das Mosthaus und wurden in das Geheimnis der Apfelsaftgewinnung eingeweiht. Für den Mostwart war Kondition angesagt. Denn bedingt durch die üppige Obsternte war die Nachfrage nach frisch gepresstem und erhitztem Apfelsaft rekordverdächtig. So war die Mosterei bis weit in den November hinein in Betrieb.

Vorsitzende Haußmann lud alle Interessierten zum Binden der Girlanden für den Osterbrunnen am Mittwoch, 1. April, ein.

Im Multimedia-Vortrag von Christa Götz mit Bildern von den Vereinsaktivitäten bekam jeder noch einmal einen Eindruck vom abgelaufenen Jahr.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.12.2008 – Gemütliches Beisammensein

Gemütliches Beisammensein

Kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt in Dietersdorf – Von Feuerwehr organisiert – 23.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Er ist klein und fein, der Dietersdorfer Weihnachtsmarkt und er ist nur ein paar Stunden in der Nacht vor dem vierten Advent existent. Lohnt sich denn dieser Aufwand für nur ein paar Stunden? Diese Frage kann mit einem überwältigenden Ja beantwortet werden, wenn man die große Schar der Besucher und die Kinder des Marktes betrachtet.

Die Bläser das Posaunenchors Dietersdorf boten weihnachtliche Klänge dar, während der Nikolaus Geschenkpäckchen an die Kleinsten verteilte.

Die Last des Alltags fallen lassen und in eine besinnliche Zeit überleiten. Alle Dietersdorfer Vereine, Handwerksbetriebe und Bürger kamen zum nordwestlichsten Stadtteil Schwabachs um zusammen mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Oeser und den Stadträten des Zwieseltals auf dem Markt im Dietersdorfer Serenadenhof zu verweilen.

Lange vor dem Weihnachtsmarkttag waren für dieses Jahr die Buden gefertigt worden. Erstmalig liehen sich die Dietersdorfer diese nicht mehr vom Schwabacher Weihnachtsmarkt aus. Umso größer war dafür der Stolz beim diesjährigen Treffen. Die Mitglieder der Feuerwehr organisierten wieder dieses kleine und gemütliche Beisammensein.

Auf ihrem Laternenzug durch das Dorf trafen die Kleinsten der Kleinen den Nikolaus, der jedem Kind ein kleines Plätzchen- und Obstgeschenk überreichte. Anschließend führte der Posaunenchor mit weihnachtlichen Klängen durch das Programm. Die Verkaufserlöse von den Buden werden als Spenden an soziale Einrichtungen und bedürftige Menschen verteilt.

Höhepunkt des Abends waren die Weihnachtsaufführungen im Feuerwehrsaal. Eine Vielzahl von Flöten- und Posaunenstücke wurde von Kindern und Jugendlichen dargeboten. Weihnachtsgedichte und Geschichten rund um das Christkind, dem Nikolaus und um den Christbaum wur- den auf eine amüsant-volkstümliche Weise aufgeführt.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

10.12.2008 – Ereignis- und arbeitsreich

Ereignis- und arbeitsreich

Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf blickte zurück – 10.12.2008

DIETERSDORF – Auf ein ereignisreiches und abwechslungsreiches Jahr hat die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und Umgebung, Petra Haußmann, bei der Adventsfeier zurückgeblickt.

Petra Haußmann bedankte sich bei Pfarrer Walter Dummert.

Höhepunkte seien der Vereinsausflug zur Landesgartenschau in Neu-Ulm, die Bewirtung bei der 100-Jahr-Feier des Posaunenchors und das große Weinfest der drei Dietersdorfer Vereine gewesen. Viel zu tun gab es auch in der vereinseigenen Mosterei. Grund: Die überdurchschnittlich gute Apfelernte. Die Nachfrage nach frisch gepresstem und erhitztem Saft sei entsprechend groß gewesen.

Pfarrer Walter Dummert stimmte zum letzten Mal mit besinnlichen Worten auf die Adventszeit ein. Petra Haußmann bedankte sich bei ihm für die alljährliche Teilnahme und Gestaltung der Feier und wünschte ihm alles Gute für seinen bevorstehenden Ruhestand. Als Anerkennung überreichte sie einen Korb voll Vitamine in Form von Obst und Gemüse.

Erstmals war Bürgermeister Dr. Roland Oeser dabei. In seinem Grußwort würdigte er die Arbeit der Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins. Insbesondere zeigte er sich von der gemosteten Apfelsaftmenge beeindruckt. Da er seine Äpfel auch in frisch gepressten Saft veredeln lässt, wisse er, welcher Arbeitsaufwand dahinterstehe. Schließlich wurd das liebevoll aufgebaute Blumenmeer verlost.

Bei der anschließenden Versteigerung wechselten die restlichen Topfpflanzen, selbstgebastelte Perlensterne und -engel und bemalte Holz-Weihnachtsmänner den Besitzer.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

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