11.02.2012 – Regionalität als Schlüssel zum Erfolg

Regionalität als Schlüssel zum Erfolg

Dietersdorfer bewiesen bei ihrem Neujahrsempfang gesundes Selbstbewusstsein und betonten Stärken – 11.02.2012 09:30 Uhr

DIETERSDORF – Beim Neujahrsempfang des Dietersdorfer Gewerbes lobte Vorsitzender Reinhold Schleier die aktive Pflege der Gemeinschaft und stellte die Regionalität als den wirtschaftlich erfolgversprechenden Faktor in den Vordergrund. Der Zuwachs um zwei Firmen beim Dietersdorfer Gewerbe verdeutliche dies.

Reinhold Schleier (am Rednerpult) lud zum Neujahrempfang nach Dietersdorf. Eine Vielzahl von Gästen war ins Feuerwehrhaus gekommen.

Gleichzeitig verkündete Schleier die Gründung einer Interessengemeinschaft, die sich mit der attraktiveren Gestaltung des Dietersdorfer Ortskerns auseinandersetzen wird.

Bereits zum fünften Mal veranstaltete das Dietersdorfer Gewerbe seinen Neujahrsempfang. Dieser fand bislang stets auf dem Rosa-Mihalka-Platz statt, doch die klirrende Kälte machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. So verlegten die Gastgeber kurzerhand den Empfang ins Feuerwehrhaus und ernteten dafür viele lobende Worte.

„Dass wir nicht nur von der Gemeinschaftspflege reden, sondern diese aktiv leben und auch ausbauen, wird durch den Zuwachs um zwei Gewerbetreibende deutlich“, erklärte Schleier in seiner Begrüßung. Die Zahl von bis zu 70 Arbeitsplätzen, die im kleinen Schwabacher Ortsteil Dietersdorf durch das dort ansässige Gewerbe dargestellt wird, „ist nicht von der Hand zu weisen“, so der Vorsitzende. Verbunden seien damit auch Ausbildungsplätze, die einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft des Gewerbes bilden.

Gepflegt wird beim Dietersdorfer Gewerbe der Dialog vor Ort, zum einen innerhalb der Gewerbetreibenden, zum anderen auch zu den ortsansässigen Vereinen und zur Kirche. Dies sei eine geradezu ideale Basis für eine aktive Verbindung von Tradition und Moderne.

Gerade das Leben und Arbeiten vor Ort stelle für die Dietersdorfer Bürger ein hohes Maß an Lebensqualität dar. Dies werde durch die Direktvermarktung nur positiv unterstützt. Erlebnisbäuerin Barbara Stürmer, die eine Marktnische für die Direktvermarktung entdeckt hat, den Zusammenhang mit einem Lerneffekt für Kinder, stellte kurz ihr seit Jahren bewährtes Projekt vor.

Diese Erfolgsgeschichten zeigten deutlich, dass kleine regionale Marktnischen durchaus in Konkurrenz zur Globalisierung stehen können. Zumindest werde das Vertrauen in die Produkte, deren Erzeuger und Vermarkter gestärkt. „Diese Ehrlichkeit und Offenheit ist unsere Stärke und unser Leben“, so Barbara Stürmer.

Aber auch die Pflege der Gemeinschaft kommt in Dietersdorf nicht zu kurz. „Dies ist leicht gesagt, doch bedarf es viel Engagement von allen Beteiligten“, erklärte Schleier, „aus diesem Grund pflegen wir das offene Wort sowie die aktive Einbindung von Vereinen, Institutionen und Kirche“.

So steht die Gründung einer Interessengemeinschaft unter Einbeziehung der Feuerwehr und des Obst- und Gartenbauvereins sowie der Gewerbetreibenden bevor. Diese Interessengemeinschaft soll das Sprachrohr der Dietersdorfer bei der Gestaltung der Dorfmitte darstellen. „Leben, arbeiten und auch gemeinsam feiern – dafür brauchen wir auch attraktive Plätze und Örtlichkeiten in unserem Dorf“, so Schleier in seinen Ausführungen.

Grußworte, aber auch Dank für die unkomplizierte und offene Aufnahme kam von den beiden Geistlichen der evangelischen Kirchengemeinden Dietersdorf und Wolkerdorf. Pfarrerin Renate Schindelbauer und Pfarrer Rainer Kroninger.

Musikalisch ansprechend wurde der fünfte Neujahrsempfang des Dietersdorfer Gewerbes vom Posaunenchor Dietersdorf mit modernen Stücken für Blechblasinstrumente um-rahmt.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

24.01.2012 – erspätet, aber gestärkt in eine neue Aufgabe

Verspätet, aber gestärkt in eine neue Aufgabe

Wolkersdorfs neuer Pfarrer Rainer Kroninger wird sich auch um Dietersdorf kümmern — Krankheit überstanden – 24.01.2012 08:15 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Nach einem dreiviertel Jahr Vakanz haben die evangelischen Kirchengemeinden im Zwieselgrund wieder einen Pfarrer. Am Sonntag wurde Rainer Kroninger in sein Amt als „Pfarrer in Wolkersdorf und Dietersdorf“ eingeführt.

Der neue Pfarrer in Wolkersdorf und Dietersdorf, Rainer Kroninger (links), erhält von Pfarrerin Renate Schindelbauer (rechts) die Schlüssel der Kirchengemeinde Dietersdorf.

Der 57-Jährige sollte bereits im November in der Christophoruskirche begrüßt werden, konnte wegen einer schweren Erkrankung aber erst jetzt seinen Dienst antreten.

„Seit November sind Sie im Amt“, erklärte Dekan Klaus Stiegler deshalb bei der Einführung, „und ich freue mich, dass Sie jetzt gestärkt ihre Aufgaben angehen können.“ Er segnete Kroninger für seinen Dienst, fünf Wegbegleiter gaben ihm persönliche Worte mit auf den Weg.

Der neue Pfarrer wird neben seinen Aufgaben in Wolkersdorf im Umfang einer Viertelstelle im benachbarten Dietersdorf tätig sein. Denn beide Kirchengemeinden sollen künftig eng zusammenarbeiten. Erste Schritte hin zu dieser Kooperation sind bereits getan.

Oberbürgermeister Matthias Thürauf betonte, dass Wolkersdorf und Dietersdorf für ihn geschätzte Schwabacher Ortsteile seien.

Der katholische Pfarrer Edmund Wolfsteiner, Rektorin Carola Stöhr von der Zwieseltalschule und Herbert Mehwald vom Diakonieverein Zwieselgrund richteten dem neuen Geistlichen Grüße aus der Nachbarschaft aus. Senior Johannes Arendt und Pfarrerin Renate Schindelbauer hießen Kroninger und seine Ehefrau im Namen des Pfarrkapitels und der Nachbargemeinde Dietersdorf willkommen.

Gäste aus Kümmersbruck

Gäste aus dem oberpfälzischen Kümmersbruck verabschiedeten sich im Rahmen des festlichen Empfangs von ihrem früheren Pfarrer. Bürgermeister Richard Gassner und Vertrauensfrau Helga Günther überbrachten Grüße aus der Diaspora, wo Kroninger „viele große und kleine Spuren hinterlassen“ habe. Sie bedauerten, dass die evangelische Kirchengemeinde dort nun eine neue Kirche, aber zur Zeit keinen Pfarrer habe, und beglückwünschten Wolkersdorf zur gut gemeisterten Vakanzzeit.

„Ich weiß, was es bedeutet, in der Weihnachtszeit eine Kirchengemeinde zu vertreten“, erklärte Kroninger und dankte Pfarrer Werner Konnerth (Unterreichenbach) und Pfarrerin Renate Schindelbauer (Dietersdorf) für ihre Bereitschaft zu einem Dienst, der „länger als erwartet gedauert habe“. Nun bringe er seine Freude an der Arbeit und seine Berufserfahrung als Zutaten mit, sagte Kroninger im Blick auf das biblische Bild vom Sauerteig. Er wolle gemeinsam mit den Mitarbeitenden „den Teig kräftig kneten“ in der Hoffnung, dass Gottes Segen ihn aufgehen und zum nahrhaften, täglichen Brot für die Kirchengemeinde werden lasse.

st

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

16.12.2011 – Friedenslicht brennt in Dietersdorf

Friedenslicht brennt in Dietersdorf

Licht als Lebenssymbol – Taufe im Lichterschein – 16.12.2011 18:45 Uhr

DIETERSDORF – Pfadfinder des Stammes Artus aus Wolkersdorf brachten das Friedenslicht aus Bethlehem in die Dietersdorfer Georgskirche. Das Motto in diesem Jahr ist die „Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit“.

„Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit“ ist das diesjährige Motto bei der Weitergabe des Friedenslichtes.

Durch die Weitergabe des Lichts als Lebenssymbol soll ein wenig Licht in das Dunkel des Weltgeschehens gebracht werden. Nur durch Verständnis und Verteilen könne aus dem kleinen Kerzenlicht ein großer Schein werden, so die Pfadfinder.

Pfarrerin Renate Schindelbauer konnte im Lichterschein in der Georgskirche einen neuen Erdenbürger taufen.

Am Ende des Gottesdienstes reichten die Pfadfinder das Friedenslicht an die Kirchenbesucher weiter als Zeichen der Hoffnung, „die Welt besser zu verlassen, als wir sich vorgefunden haben“.

Text/Foto: Waldmüller

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22.10.2011 – Dietersdorfer haben sich Wappen geschaffen

Dietersdorfer haben sich Wappen geschaffen

Als weitere Station auf dem Kunstweg im Zwieseltal enthüllt — Aktion der Gewerbetreibenden – 22.10.2011 09:38 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Der Kunstweg im Zwieseltal wurde im Rahmen der Wolkersdorfer Kulturtage um eine dauerhafte Station erweitert. Mitten im Zentrum Dietersdorfs, am Zwieselufer vor dem Feuerwehrhaus, enthüllten die Dietersdorfer Gewerbetreibenden ihr Wappen.

„Das ist Dietersdorf“, erklärte Reinhold Schleier (4.v.li.) bei der Enthüllung. Christine Birkel (li.) erläuterte anschließend die Symbolik des Dietersdorfer Wappens.

Im Zusammenwirken haben die Gewerbetreibenden die große und aussagekräftige Skulptur geplant und in Eigenregie erstellt, als Symbol einer lebendigen Gemeinschaft, in der gelebt, gefeiert und gearbeitet wird. Das Gesamtwerk ist aber auch ein Ausdruck des Zusammenhalts, der unter den Dietersdorfern herrscht.

Passend zum Thema „Baum“ ziert das Wappen als Krone den hölzernen Stamm. Das Bindeglied zwischen dem metallenen Wappen und dem hölzernen Stamm bildet eine Granitkugel, die mit Schwabacher Blattgold verziert ist und somit die Zugehörigkeit zu Schwabach symbolisiert. Die Bedeutung der einzelnen Segmente des Wappens spiegeln die zentralen Punkte des Ortes wider (detaillierte Beschreibung des Wappens).

Die Künstlerin Christine Birkel orientierte sich bei der Gestaltung des Wappens an heraldischen Gesetzmäßigkeiten sowie an geschichtlichen Ereignissen im Ort Dietersdorf. Bis dato existierte in Dietersdorf kein Wappen. Es bestehen auch keine Fragmente, die sich im Schwabacher Stadtwappen oder im ehemaligen Wolkersdorfer Gemeindewappen wiederfinden würden.

„Dies hat uns noch gefehlt“, erklärte Reinhold Schleier bei der Enthüllung vor dem zahlreich erschienenen Publikum. Jetzt sei die Zeit einfach reif gewesen für dieses Dietersdorfer Symbol, das durch die moderne Aufmachung auch die Kreativität und die Zukunftsorientierung der Bürger zum Ausdruck bringen solle. „Dass wir die Enthüllung in den Zeitraum der 30. Wolkersdorfer Kulturtage gelegt haben, steht wiederum für die Verbundenheit der Menschen im Zwieseltal“, ergänzte Schleier.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

22.10.2011 – Kastanie und Turmengel

Kastanie und Turmengel

Das Dietersdorfer Wappen und sein Symbolgehalt – 22.10.2011 09:00 Uhr

DIETERSDORF – Der Form des neuen Dietersdorfer Wappens liegt die französische Wappenform zu Grunde, die sich ebenso im Schwabacher Stadtwappen findet und mit den ursprünglichen Hugenotten in Verbindung gebracht werden kann.

Dieses Wappen haben sich die Dietersdorfer erkoren.

Dietersdorf Wappen

Als Symbol für die Tradition und das Alter Dietersdorfs stehen die Kastanie und das Kastanienblatt. Die ältesten Bäume des Dorfes sind Kastanienbäume und finden somit im linken oberen Viertel ihren Ausdruck.

Zentrales Zeichen und weithin sichtbar ist der Turmengel der evangelischen Georgs-Kirche der Kirchengemeinde Dietersdorf und damit Wahrzeichen des gesamten Ortes. Seine dynamische Bewegung nach außen hin soll zeigen, wie offen die Gemeinschaft für Neues ist.

Leben am Wasser

Im unteren Drittel sieht man das „Brünnla“, welches die Zwiesel speist. Schon in früheren Zeiten war es wichtig, sich an einer Wasserader niederzulassen und dort zu leben und zu arbeiten. Selbst heute noch durchziehen die Quelle und der Bach das Dorf.

Im Wappenherz findet man den Frankenrechen. Die tief verwurzelte fränkische Lebensart spiegelt sich im Jährlichen Zyklus wider. Die Zahl „11“ findet ihren Ursprung nicht nur im elften Längengrad, der gemeinsam mit Fehmarn und der Zugspitze auch das Dietersdorfer Feuerwehrhaus quert, sondern auch im Entstehungsjahr 2011 und den elf Gewerbetreibenden, die zu diesem Zeitpunkt aktiv im Bund tätig sind.

st

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

11.10.2011 – Kunst macht nicht mehr an Mauern halt

Kunst macht nicht mehr an Mauern halt

Jetzt haben auch Wolkersdorf und Dietersdorf ihren Kunstweg — Immer am Wald entlang – 11.10.2011 08:29 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Kunst, Kunstausstellungen und Kunstwege durch das Dorf sind zentrale Eckpfeiler der Wolkersdorfer Kulturtage. Wichtig dabei war immer der Bezug zu den Orten Wolkersdorf und Dietersdorf, dem Zwieseltal oder auch zum Wohnort der Künstler in dieser Region. Zum 30-jährigen Jubiläum der Kulturtage entstand „Kunst und Natur im Zwieseltal“.

Karin und Peter Hohenstein bei einer Kunstführung im Zwieseltal. Egal welches Wetter gerade herrscht, die Kunst und die Natur zeigt sich jedesmal von einer anderen Seite. Das Foto entstand bei der Station „Blick durch das 30-teilige Fenster in das romantische Zwieseltal“.

Zum 30-jährigen Jubiläum hatte die Kunstkoordinatorin Karin Hohenstein eine besondere Idee: Machen wir doch einen Kunstweg im Zwieseltal! Sie stieß bei den teilnehmenden Künstlern auf offene Ohren.

Das romantische Zwieseltal verbindet die beiden Orte Wolkersdorf und Dietersdorf. Der bereits existierende Weg am Waldrand schien optimal geeignet, aus ihm einen Kunstweg zu machen. Die Waldbesitzer lichteten das Unterholz aus und gaben damit wieder den Blick frei ins Grün des Tals. Dann waren die Künstler an der Reihe. Sie ließen ihrer Kreativität freien Raum. Mit vergleichsweise geringem Aufwand wurde somit ein Kunstweg der Romantik und der Sinne geschaffen. Ein Spaziergang lohnt sich immer wieder, denn bei jeder Licht- oder Wetterveränderung verändern sich auch die Kunstwerke. Der Kunstweg kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Karin und Peter Hohenstein bieten aber auch Führungen an.

Nicht nur auf dem Kunstweg, auch in den Geschäften in Wolkersdorf und Dietersdorf finden sich Werke der teilnehmen Künstler wieder. Weiter stehen in der katholischen Kirche, im Kirchgarten der evangelischen Christophoruskirche Wolkersdorf, im Wolkersdorfer Kinder- und Jugendtreff, an der Zwieseltalschule, am Therapiezentrum in der evangelischen Georgskirche in Dietersdorf sowie in den geöffneten Ateliers Werke verschiedenster Künstler. Reichlich Gelegenheit also zum Staunen, zum Diskutieren und zum Interpretieren.

Verschiedene Stilrichtungen

Die Kunstausstellung im Pfarrsaal der katholischen Kirche Verklärung Christi in Wolkersdorf beherbergt Malereien verschiedener Stilrichtungen und Techniken, Holzarbeiten, Schnitzereien, Fotografie, Keramik, Objekt- und Landartkunst sowie Mosaiken regionaler Künstler und Künstlerinnen.

Ausgestellt haben Georg Geitner, Barbara Graber, Claudia Hahn, Barbara Hambauer, Inge und Wolfgang Hempe, Karin Hohenstein, Inga-

Karen und Peter Kopf, Heinz Krautwurst, Hans-Joachim Lindner, Hermann Magg, Marion Mulzer, Edeltraud Stöckel, Margit und Gerhard Thiele, Sandra Volland, Andrea Wehr, Erwin Weidmann und Klienten des Therapiezentrums. Werke dieser Künstler sind auch auf dem Kunstweg sowie in den Geschäften Wolkersdorfs und Dietersdorfs zu sehen.

Öffnungszeiten der Kunstausstellung: Freitag 14. Oktober: 14 Uhr bis 16 Uhr; Samstag 15. Oktober: 12 Uhr bis 14 Uhr; Sonntag 16. Oktober: 10 Uhr bis 11 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr; Freitag 21. Oktober: ab 18 Uhr mit anschließender Finissage. Die Kunstwerke in den Wolkersdorfer und Dietersdorfer Geschäften sind zu den Ladenöffnungszeiten zu besichtigen. Atelier Weidmann: Sonntag 16. Oktober, 13 Uhr bis 16. Uhr; Atelier Faaß: Sonntag, 16. Oktober, 13 Uhr bis 16 Uhr. Öffentlicher Spaziergang Kunstweg: Samstag, 15. Oktober, 14 Uhr; Treffpunkt: Wolkersdorf, Am Wendeplatz. Weitere Termine für Gruppen nach Anmeldung bei Karin Hohenstein, (0911) 639509.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

06.10.2010 – Kunst und Kultur im Zwieseltal

Kunst und Kultur im Zwieseltal

Auftritt des Schwabacher Kammerorchesters eröffnet die Wolkersdorfer „Kulturtage“ – 06.10.2010 23:02 Uhr

SCHWABACH – Bei den Wolkersdorfer Kulturtagen war es den Veranstaltern der Bürgergemeinschaft ein besonderes Anliegen, möglichst vielen Mitbürgern aus der näheren und weiteren Umgebung den Besuch der Veranstaltungen ohne großen Kostendruck zu ermöglichen. Viele Künstler waren bereit, ihr Honorar von der Spendenbereitschaft des Publikums abhängig zu machen oder sogar ganz darauf zu verzichten. Der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Wolkersdorf, Hermann Kammerer, ist stolz für einen Großteil der Veranstaltungen verkünden zu können: „Eintritt frei“.

Bereits zum 29. Mal finden die Wolkersdorfer Kulturtage im Zwieseltal statt. Sie haben den nördlichen Kulturkreis der Stadt Schwabach längst als eine Institution geprägt. Ohne die engagierten und ehrenamtlichen Helfer ist eine solche Kulturmeile über diesen langen Zeitraum nicht darstellbar. So wird Kultur gelebt, gepflegt und weitergegeben.

„Kunstweg“ im Zwieseltal

Die Veranstaltungen sollen alle Altersbereiche ansprechen und animieren, sich zu beteiligen. Ein vor wenigen Jahren begonnenes Konzept, die Kunst zu den Menschen zu bringen, hat sich bestens bewährt und findet sich heuer im „Kunstweg im Zwieseltal – Hier lebt die Kultur“. Beim Einkauf, Kirch- oder Spaziergang gilt es, unterschiedliche Kunst zu entdecken. Dabei winkt der Publikumspreis. Nach dem Motto „Bewerten Sie ganz persönlich das Kunstobjekt, das Ihnen am besten gefällt“ kann es auf den Weg gehen.

Dazu finden vom 8. bis 24. Oktober Veranstaltungen mit vielfältigsten Schwerpunkten statt: Traditionell findet die feierliche Eröffnung der Wolkersdorfer Kulturtage in der katholischen Kirche „Verklärung Christi“ im Stadtteil Wolkersdorf statt.

Das Schwabacher Kammerorchester mit seiner 30-köpfigen Besetzung konnte für die musikalische Gestaltung „Vom Barock bis zur Moderne“ gewonnen werden. Mit dieser Musikdarbietung werden abwechselnd zu den Ansprachen am Freitag, 8. Oktober, ab 19.30 Uhr, die Kulturtage eingeleitet.

Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung wird einen Stock tiefer im Pfarrsaal ab 21 Uhr die Kunstausstellung eröffnet. Verschiedenste Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler sind zu besichtigen. Darunter sind Malereien in verschiedenen Stilrichtungen und Techniken, Objektkunst, schwarze Bilder, Collagen, Holzarbeiten, Schmuck sowie Arbeiten mit Blattgold zu finden.

Frank Wairer hat aus seinen kurzen Auftritten mittlerweile ein abendfüllendes Programm gestaltet. Mit seinen „Asphaltgesängen“ singt und erzählt er „lauter wahre Geschichten“: von der Frau mit dem gefrorenen Hühnchen auf dem Kopf, vom Schwabacher Strickschwanz, vom reichen Wetter“. Der Abend der scharfen Kontraste ist am Samstag, 9. Oktober, 19 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf.

Auch in diesem Jahr stellen sich wieder junge einheimische Künstler bei „Von Swing bis Bach am Nachmittag“ vor. Junge Talente verschiedener Altersstufen werden von Renate Engel am Sonntag, 10. Oktober, 15 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf präsentiert.

„Wochenend’ und Sonnenschein“ startet am Freitag, 15. Oktober, 20 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf. Das Männerensemble der Nürnberger Wilhelm-Löhe-Schule mit Winfried Raith und Heinz Schmid (Tenor), Herbert Schmitt und Ludwig Frank (Bariton), Andreas Müller und Eduard Meyer (Bass), besteht seit 20 Jahren in dieser Besetzung. Die Darbietungen reichen von Motetten und Madrigalen des Frühbarock über Volkslieder der Romantik bis hin zu Schlagern und Evergreens des 20. Jahrhunderts.

Bei Swing-Jazz mit dem Manfred-Ludwig Trio wird der Publikumspreis unter allen Teilnahmezetteln gezogen. Die Finissage findet am Sonntag, 17. Oktober, 16 Uhr, im Pfarrsaal der katholischen Kirche Wolkersdorf statt. Es spielen Hermann Müller-Welt am Schlagzeug, Georg Lörner am Piano und Jürgen Riedel am Bass.

Am Sonntag, 17. Oktober, 19.30 Uhr, findet im Pfarrsaal der Katholischen Gemeinde Heilige Familie in Reichelsdorf das Benefizkonzert zur Förderung der kulturellen Aktivitäten der Bürgergemeinschaft Wolkersdorf statt. Das Programm bietet Perlen der klassischen Musik und poppige Rockballaden. Als „Duo Virtuos“ musizieren Vera Lorenz (Violine) und Renate Engel (Klavier). Vera Lorenz ist freischaffende Violinistin und gründete 1979 das Esterhazy Quartett. Renate Engel ist staatlich geprüfte Klavierpädagogin und fördert sehr intensiv junge Talente.

Insel der Feuerberge

Bei der Tonbildschau „Java – Insel der Feuerberge“ wird das Publikum mit auf eine faszinierende Tour zu den Naturwundern und Kunstschätzen dieser indonesischen Insel genommen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 19. Oktober, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in Dietersdorf statt.

Unter dem Motto: „Kulturgenuss aus Urlaubsländern – Österreich, eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen“ wird am Samstag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr, im Haus der Gemeinde eine kulinarische Reise ins Nachbarland durchgeführt. Wer bei Österreich nicht an Berge, Seen, Wandern, Skifahren und an leckeres Essen denkt, ist hier verloren. Luis Alpin, ein österreichischer Urtyp, spielt auf seiner steierischen Knopfharmonika Volksmusik aus seiner Heimat. Ein Buffet mit den kulinarischen Spezialitäten Österreichs – zubereitet vom österreichischen Meisterkoch Wolfgang Wohlgemuth – ist die Grundlage für schöne Stunden in gemütlicher entspannter Atmosphäre.

Eine Voranmeldung ist wegen der Organisation des Buffets unbedingt erforderlich. Karten sind bis 16. Oktober bei Schreibwaren Meyerhofer in Wolkersdorf erhältlich.

Mit einer kirchlichen Feierstunde werden am Sonntag, 24. Oktober, 16 Uhr, die Kulturtage in der evangelischen Georgskirche in Dietersdorf beendet. Beim festlich gestalteten Schlussgottesdienst tritt in diesem Jahr zum ersten Mal der Jugendchor der katholischen Pfarrei „Heilige Familie“ unter Leitung von Christl Zeller auf.

Weiterhin gestaltet der Posaunenchor Dietersdorf unter Leitung von Christina Günzel den Gottesdienst mit. Bei der Liturgie wirken Pfarrer Christian Stuhlfauth (evangelische Kirche Wolkersdorf) und Pfarrer Edmund Wolfsteiner (katholische Kirche Reichelsdorf/Wolkersdorf/Dietersdorf) zusammen.

Die Öffnungszeiten der Kunstausstellung 2010 sind wie folgt: Samstag, 9. Oktober und 16. Oktober: 14 Uhr bis 16 Uhr; Sonntag, 10. Oktober, und Sonntag, 17. Oktober: 10 Uhr bis 11 Uhr sowie 14 Uhr bis 16 Uhr. Der Kunstweg im Zwieseltal mit „Hier lebt die Kunst in Wolkersdorfer und Dietersdorfer Geschäften“ ist zu den üblichen Ladenöffnungszeiten zu besichtigen.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

11.07.2011 – Kirchweihfreude siegte über Dauerregen

Kirchweihfreude siegte über Dauerregen

Dietersdorfer Kärwaboum und -madli trotzten ihren Gästen zuliebe den Wetterunbilden – 11.07.2011 09:00 Uhr

DIETERSDORF – Tapfer trotzten die Dietersdorfer Kärwaboum und -madli dem Regen und zogen ihr vorbereitetes Kirchweihprogramm durch. „Schließlich sind wir dies unserem Publikum schuldig“, erklärten die beiden „Oberkärwaboum“ Georg Fleischmann und Sebastian Haußmann.

Geschicklichkeit und Geschwindigkeit waren bei den im Zelt improvisierten Kärwaspielen angesagt.

So stand zum Kirchweihbeginn am Freitag ein besonderer Bieranstich bevor. Es wurde nicht, wie traditionell gewohnt, ein Faß angestochen, sondern auf dem vorbereiteten Tisch standen drei Fässer – je ein Faß für eine politische Stadtratspartei. Als dann noch Oberbürgermeister Matthias Thürauf erschien, organisierten die Kärwaboum kurzerhand ein viertes Fass Bier. Und so wurde der Dietersdorfer Bieranstich zum Ereignis mit kleinem Wettbewerbscharakter.

Der Samstag stand im Zeichen des Schweißes. Mit vereinten Kräften fällten und schmückten die Kärwaboum und –madli den Baum. Bei der anschließenden Heimholung machte die Dietersdorfer Kärwatruppe in Wolkersdorf Halt, wo sie von den Wolkersdorfer Kärwaboum und -madli empfangen und zum gemeinsamen Essen eingeladen wurde. Gestärkt gingen anschließend die Dietersdorfer zu Werke und stellten ihren Baum in einer knappen halben Stunde wieder auf dem Kirchweihplatz Dietersdorf in die Senkrechte.

Der Sonntag fiel sprichwörtlich ins Wasser. Bei Dauerregen war es unmöglich, die im großen Stil vorbereiteten Kärwaspiele auf der Wiese durchzuführen. Und so organisierten die Dietersdorfer kurzerhand einen Alternativparcours im Zelt.

Mit einem Tischtennisball auf einem Löffel galt es über und unter Tische und Bänke zu klettern, Tischfußball zu spielen, einen Staffel- und Slalomlauf zu absolvieren und als Abschluss noch einen Nagel mit einem Rohrhammer in einen Baumstumpf zu schlagen. Wer die ruhigste Hand aufweisen konnte und Geschick hatte, hatte die wenigsten Fehlerpunkte. Das Kottensdorfer Kirchweihteam wurde vor den Reichenbachern und Reichelsdorfern Sieger.

kwa

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28.01.2011 – Gemeinsinn stärkt

Gemeinsinn stärkt

Empfang der Dietersdorfer Gewerbetreibenden – 28.01.2011 09:00 Uhr

DIETERSDORF – Der Ortsbrunnen am Rosa-Mihalka-Platz ist für die Dietersdorfer Bürger ein Symbol der Gemeinsamkeit. Zum Neujahrsempfang dient er als ein großer runder Tisch, der zu gemeinsamen Gesprächen und Ideen bei fränkischen Schmankerln einlädt.

Der Sprecher der Dietersdorfer Gewerbetreibenden, Reinhold Schleier (rechts), und Kreishandwerksmeister Hanno Dietrich (links neben ihm) wandten sich an die Gäste des Empfangs auf dem Rosa-Mihalka-Platz.

Dazu hatten die örtlichen Gewerbetreibenden eingeladen. Ihrem Sprecher Reinhold Schleier war es eine Herzensangelegenheit, allen seinen Dank auszusprechen. Ein Dank an die Menschen für deren ehrenamtliches Engagement und das ungezwungene Miteinander. Nur durch das Zusammenwirken dieser Eigenschaften werde Dietersdorf weit über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommen.

Als Beispiele dieser gemeinsamen Stärke nannte Schleier den neuen Flächennutzungsplan, der es den Dietersdorfer Bürgern und dem Gewerbe ermöglicht, im Einklang mit der Natur ein sinnvolles Wachstum zu erreichen. Aber auch der Kompromiss beim Erhalt der Buslinie 672 zum Bahnhof Katzwang habe die positiven Kräfte des Miteinanders gezeigt.

Innerer Zusammenhalt

Neben den gemeinsamen Aktionen für eine bessere Außenwirkung des Ortes werde aber auch großer Wert auf den inneren Zusammenhalt gelegt: So gab es beispielsweise eine Erntedankwanderung durch Dietersdorf, um Neubürger mit ihrer neuen Heimat vertraut zu machen. Die Veranstaltung sei im Übrigen auch sehr positiv von allen Beteiligten aufgenommen worden.

Kreishandwerksmeister Hanno Dietrich betonte die Stärken der Interessengemeinschaft. Nur durch das richtige „Bündeln“ der Fachkenntnisse, der Ziele und der Qualität könne ein „regionaler Bahnhof“ für die Marke Dietersdorf entstehen.

Stärken ausbauen

Ausbildung und Innovationen sind die Grundlagen einer Imagekampagne des Handwerks. Das Handwerk, die „Wirtschaftsmacht von nebenan“, lebe nur von der hohen Waren- und Mitarbeiterqualität. Diese Stärken gilt es konsequent auszubauen, so Dietrich weiter.

Als symbolische Geste überreichte Hanno Dietrich das vergoldete Logo des Dietersdorfer Gewerbes, das mit einem offenen Ring eine starke Gemeinschaft mit Offenheit darstellt. „Wir vergolden die Gemeinschaft“, so Dietrich weiter, „und das mit Schwabacher Blattgold.“

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

14.10.2010 – Eins und eins ergibt mehr als zwei

Eins und eins ergibt mehr als zwei

Dekan Klaus Stiegler widmete eine viertel Pfarrstelle aus Wolkersdorf nach Dietersdorf um – 14.10.2010 23:03 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Dekan Klaus Stiegler hat beim Erntedankfest ein Viertel der evangelischen Pfarrstelle Wolkersdorf nach Dietersdorf umgewidmet. Damit haben nun beide Kirchengemeinden je 0,75 Pfarrstellen. Beide Gemeinden müssen nun enger kooperieren, weil nicht nur dekanatsweit im allgemeinen, sondern in Wolkersdorf und Dietersdorf ganz speziell Pfarrstellen eingespart werden müssen.

Der Vorteil des Einen gleicht das Defizit des Anderen aus. Unter diesem Motto griffen Pfarrerin Renate Schindelbauer und Pfarrer Christian Stuhlfauth zu ihren Instrumenten und sangen ein gemeinsames Lied zum Erntedankfest.

„Es ist wie wenn Ostern, Pfingsten und Weihnachten auf einen Tag zusammenfallen“, erklärte die Dietersdorfer Pfarrerin Renate Schindelbauer die drei Ereignisse Erntedankfest, Tag der Deutschen Einheit und Umwidmung der Pfarrstelle. „Und es soll Zusammenwachsen, was zusammen gehört“, ergänzte Pfarrer Christian Stuhlfauth aus Wolkersdorf.

Im Pausenhof der Zwieseltalschule trafen sich die evangelischen Gemeindemitglieder von Dietersdorf und Wolkersdorf zu diesem außergewöhnlichen Gottesdienst. Liebevoll war der Altar mit Früchten und Erntegaben geschmückt. Ein idealer Rahmen für diesen historischen Schritt des Zusammenwachsens der beiden Kirchengemeinden im Zwieseltal.

Dekan Klaus Stiegler erklärte die Beschlüsse der Landeskirche, die letztendlich dazu führten, dass es in 24 von 26 Kirchengemeinden des Dekanats Schwabach personelle Veränderungen gebe. Schließlich galt es, dekanatsweit 2,75 Pfarrstellen einzusparen. Alleine in Wolkersdorf und Dietersdorf sollte eine halbe Stelle wegfallen. Somit wurden die Dietersdorfer und Wolkersdorfer Kirchengemeinden mit Beschlüssen konfrontiert, die sie selbst nicht gefasst hatten. Die Begeisterung darüber hielt sich erwartungsgemäß in Grenzen, die Emotionen kochten hoch.

Renate Schindelbauer und Christian Stuhlfauth ermunterten in ihrer Predigt zu Visionen, um die Lust des Aufeinanderzugehens zu wecken. Die Zusammenführung der beiden selbstständigen Kirchengemeinden könne auch Bereicherung sein. Was in der einen Gemeinde vorhanden ist, könne das Defizit in der anderen Gemeinde ausgleichen und umgekehrt. „Somit ergibt eins und eins mehr als zwei“, erklärte Schindelbauer.

„Reißen wir die Kirchengrenze, die durch Wolkersdorf führt, ein wie die Mauer zwischen Ost und West und gestalten etwas Neues“, appellierte Christian Stuhlfauth. Jetzt bestehe die Chance, die Zukunft zu gestalten um später die Früchte dieser zu ernten. Auch Dekan Stiegler nahm diesen Appell auf und forderte „die Kirche Jesu Christ verantwortlich zu gestalten“. Denn Transparenz und Kooperation bei der Suche nach Verknüpfungspunkten seien „die Gaben der gegenseitigen Bereicherung“.

Mit seinem Segen widmete Dekan Klaus Stiegler eine viertel Pfarrstelle vom Wolkersdorfer Pfarrer Christian Stuhlfauth nach Dietersdorf um. Damit übernimmt Stuhlfauth 25 Prozent des seelsorgerischen Dienstauftrags in Dietersdorf. Rein rechnerisch befinden sich nun in beiden Kirchengemeinden 75 Prozent Pfarrstellen und sind wieder ausgeglichen. Als vor einem Jahr die Dietersdorfer Pfarrerin Renate Schindelbauer in ihr Amt eingeführt wurde, hatte sie nur noch eine halbe Amtsstelle erhalten (wir berichteten).

Auch wenn es an der Basis viel Kritik gegeben hat: Stiegler bedankte sich bei allen Kirchenmitgliedern, „die sich auf den Weg gemacht und eine Neuentwicklung vorangetrieben haben.“

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

12.06.2010 – Die Esterhazys streichen Brahms

Die Esterhazys streichen Brahms

Quartett um zwei Streicher verstärkt in der Dietersdorfer Kirche – 12.06.2010

DIETERSDORF – Vor einem Jahr gab das Esterhazy-Quartett erstmalig in Dietersdorf ein Konzert mit klassischer Musik. Nachdem die Zuhörer und die Musiker von der außerordentlichen Akustik der Kirche begeistert waren, entstand die Idee, in diesem Jahr das wunderbare Sextett Op. 18 von Joh. Brahms aufzuführen.

Das Esterhazy-Quartett.
Das Esterhazy-Quartett führt mit Verstärkung das 1. Streichsextett von Johannes Brahms auf in St. Georg, am Samstag, 19. Juni, 19 Uhr.

Es handelt sich um ein Werk von großer musikalischer Größe, das aber aufgrund seiner eingehenden Melodien leicht zu verstehen ist. Brahms hat in seinen zwei Streichsextetten die tiefen Instrumente (Viola und Violoncello) verdoppelt, sodass ein fast sinfonischer Klang entsteht. Das Esterhazy-Quartett wird für die zusätzlichen Stimmen mit zwei renommierten Musikern verstärkt. Viola wird Ulrich Schneider spielen, Violoncello Wolfgang Kuboth.

Vor der Pause stehen Werke von Mozart und Telemann auf dem Programm.

Das Esterhazy-Quartett möchte mit seinen Konzerten dazu beitragen, dass in der hervorragend geeigneten Kirche in Dietersdorf klassische Konzerte stattfinden und spielt deshalb bei freiem Eintritt (Spenden willkommen).

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

13.05.2010 – Jahrzehntelang verbunden

Jahrzehntelang verbunden

Feuerwehr Dietersdorf ehrte langjährige Mitglieder – 13.05.2010

DIETERSDORF (KWA) – »Ehrungen stehen für eine sehr lange, manchmal sogar für eine lebensbegleitende Treue und Verbundenheit zu einer Organisation«, erläuterte Oberbürgermeister Matthias Thürauf in seinen Grußworten bei der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf, die verdiente Mitglieder auszeichnete.

Die Geehrten wurden mit Geschenken und Urkunden für ihre Verdienste bedacht. Aber auch den Ehefrauen wurde Dank zuteil, denn sie übernahmen die »Familiengeschäfte«, während der Mann bei der Feuerwehr Dienst leistete.

Für die hervorragende Zusammenarbeit gab es von Stadtbrandrat Holger Heller und Stadtbrandinspektor Paul Lechner anerkennende Worte.

Für 40 Jahre aktiven Dienst wurde Herbert Burk und für 25 Jahre Helmut Erdner, Franz Frühauf, Jochen Rösch und Detlev Strauck geehrt. Sie gelten in der Dietersdorfer Feuerwehr als engagierte und zuverlässige Feuerwehrmänner, die ihr Können und ihre Aktivitäten im Laufe der aktiven Dienstzeit auf den unterschiedlichsten Positionen unter Beweis gestellt haben. Weiterhin wurden Michael Götz als »Urgestein« für 60 Jahre Vereinstätigkeit, Karl Bubenberger für 50 Jahre sowie Paul Grüner und Ernst Kohl junior für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Mit Erreichen des 60. Lebensjahres verabschiedete die Feuerwehr Konrad Fleischmann aus dem aktiven Dienst. Als jüngstes Neumitglied wurde er in die »Jugendgruppe« der Feuerwehrsenioren aufgenommen. Darüberhinaus entließen die Kommandanten Hermann Ott und Jürgen Pälloth Bernd Kohlbauer nach über 35 Jahren Mitgliedschaft und 24 Jahren Vorstandsvertretung aus dem aktiven Dienst.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

03.05.2010 – »Als wäre es gestern«

»Als wäre es gestern«

Jubelkonfirmation in Dietersdorf würdig gefeiert – 03.05.2010

DIETERSDORF (KWA) – »Durch Ihn die Welt sehen – Auf Ihn sehen« war das Motto der Jubelkonfirmation der Jahrgänge 1950, 1960 und 1970 in Dietersdorf.

Wiedersehen nach Jahrzehnten: Jubelkonfirmation in Dietersdorf.

»Es ist schon sehr beeindruckend, wenn man nach 60 Jahren wieder vorne vor dem Altar steht und das Abendmahl empfängt«, erklärte eine rüstige Dame, »da kommen die Erinnerungen von damals wieder in den Sinn und es entsteht das Gefühl, als wäre es erst gestern gewesen.«

Wein und Brot

In einem feierlichen Abendmahlgottesdienst als zentraler Mittelpunkte des Jubeltages teilte Pfarrerin Renate Schindelbauer beim Abendmahl Wein und Brot aus. Nach der Kirchenfeier trafen sie alle Beteiligte zum gemeinsamen Mittagessen im Ort, bevor ein gemütlicher Nachmittag anstand.

60. Konfirmationsjubiläum feierten: Klaus Dauer, Martha Engelhardt, Marianne Schwarz, Luise Geer, Erhard List, Johann Mehl, Anneliese Schleicher, Hans Schleier und Leonhard Weißmann.

50. Konfirmationsjubiläum begingen: Renate George, Ingrid Keimel, Werner Staudacher und Marianne Stößel.

40. Konfirmationsjubiläum genossen: Christa Brunner, Inge Maußner, Inge Ott, Irmgard Radakovitsch, Klaus Reinhard, Irma Scheuerpflug und Friedrich Wenger.

Eingerahmt vom Torbogen des Kircheneingangsbereichs stellten sich die Jubelkonfirmanten in Dietersdorf zum Gruppenbild mit Pfarrerin Renate Schindelbauer auf.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

26.03.2010 – Dorfmitte schon in österlichem Gewand

Dorfmitte schon in österlichem Gewand

26.03.2010

DIETERSDORF/UNTERREICHENBACH – Nur zwei Beispiele von vielen aus Schwabach: In Dietersdorf und Unterreichenbach gibt es auch in diesem Jahr ansehnliche Osterbrunnen. In Dietersdorf (Bild links) zeichnet dafür der Obst- und Gartenbauverein verantwortlich, heuer wurden zwei Brunnen zum 21. Mal österlich geschmückt. Der Aufruf zur Mithilfe beim Binden und Schmücken wurde von vielen fleißigen Helferinnen und Helfern erhört. Für die nächsten Wochen bildet das Kreuz auf dem Osterbrunnen wieder die Verbindungsachse von der evangelischen Georgskirche im Süden zur katholischen Hedwigskirche im Norden von Dietersdorf.

In Unterreichenbach (Bild rechts) schmücken die Gymnastikfrauen des Sportvereins und die Frauen des Gesangvereins den Osterbrunnen. Möglich gemacht haben den Brunnen auch Spenden der Stadt, von Bürgermeister Roland Oeser, der Gärtnerei Burmann und der Baumschule Kreutzer. Am heutigen Freitag um 16 Uhr gibt es eine kleine Feier, die vom Kindergarten gestaltet wird. Fleißig beim Basteln ist derzeit auch die Schwabacher Frauen-Union, die den Marktplatz in ein österliches Gewand kleidet. Hier wird der Osterbrunnen am Gründonnerstag eingeweiht, am Ostersonntag folgt das »Osterbrunnenfest».

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.01.2010 – «Marke Dietersdorf» wirkt auch ins Umland

«Marke Dietersdorf» wirkt auch ins Umland

Gewerbetreibende in dem Schwabacher Stadtteil luden zum Neujahrsempfang – 23.01.2010

DIETERSDORF (KWA) – Bereits zum dritten Mal lud das Dietersdorfer Gewerbe zum Neujahrsempfang in der Dorfmitte ein. Sprecher Reinhold Schleier würdigte die Verdienste der Gewerbetreibenden im Ort und sprach von einer Expansion ins Zwieseltal und nach Schwabach. Zahlreiche Veranstaltungen stehen für die Dorfgemeinschaft und die Gewerbetreibenden auf dem Jahresprogramm.

In großer Runde feierte das Dietersdorfer Gewerbe zusammen mit Gästen und dem Posaunenchor seinen Neujahrsempfang.

Die kleine Gewerbegemeinschaft wächst. Auch im Vorjahr haben sich zwei neue Betriebe der Gemeinschaft angeschlossen und somit die Gesamtzahl auf nun elf Gewerbetreibende er-höht. «Für den kleinen Ort Dietersdorf ist dies eine beachtliche Leistung», so Reinhold Schleier. Schließlich mache den Erfolg nur das «Miteinander» aus. Zu diesem Miteinander würden neben den Betrieben auch die Dietersdorfer Bürger, die Vereine und die Kirche gehören.

Die «Marke Dietersdorf» habe sich bereits über die Ortsgrenzen hinaus entwickelt und etabliert. Dieses Jahr sei eine weitere Expansion ins Zwieseltal und Richtung Schwabach geplant. Schleier stellte den Gästen Personen mit überregionalem Aufgabengebiet vor: Christina Günzel als neue Bezirksvorsitzende der Posaunenchöre, Beate Schleier als Vorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk Mittelfranken-Süd, die zertifizierte Erlebnisbäuerin und Vorsitzende der Landfrauen, Barbara Stürmer, und schließlich Hans Schleier, der über Jahrzehnte Maßstäbe im Gesellschaftsleben und Ort Dietersdorf gesetzt habe. Auch ungewöhnliche Aktionen wie die erste Dietersdorfer Filmnacht im Sommer 2009 hätten der Gewerbegemeinschaft ein großes Publikum beschert. Der Vorteil «unserer Gemeinschaft ist nach wie vor der persönliche Be-kanntheitsgrad sowie das Gewerbe und die Dienstleistung zum Anfassen», so Redner. Diesen Vorteil gelte es zu wahren und weiter auszubauen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.12.2009 – Schwabachs kürzester Weihnachtsmarkt

Schwabachs kürzester Weihnachtsmarkt

23.12.2009

DIETERSDORF (KWA) – Ein warmer Lichterschein erhellte den mit Schnee eingedeckten Serenadenhof in Dietersdorf. Alle waren sie gekommen zum kleinen und vor allem kurzen Weihnachtsmarkt der Feuerwehr. Nur für einige Stunden öffneten die Buden ihre Verschläge. Vertreter aller Dietersdorfer Vereine, Handwerksbetriebe und Bürger kamen zum nordwestlichsten Stadtteil Schwabachs, um zusammen mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und den Stadträten des Zwieseltals auf dem Markt im Dietersdorfer Serenadenhof zu verweilen.Trotz schmerzender Finger und eingefrorener Ventile an ihren Instrumenten ließen es sich die Bläser und Bläserinnen des Posaunenchores nicht nehmen, stimmungsvolle Weihnachtslieder von sich zu geben (Bild). Abschluss des Abends waren die Weihnachtsaufführungen im Feuerwehrsaal von Kindern und Jugendlichen.

Waldmüller

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

15.12.2009 – Adventsschmuck für Dietersdorfer Brunnen

Adventsschmuck für Dietersdorfer Brunnen

15.12.2009

DIETERSDORF – Der Adventskranz gehört in fast jeder Familie zur Adventszeit. In Dietersdorf ist in diesem Jahr erstmals am Rosa-Mihalka-Platz auf dem Brunnen ein ganz besonderer Adventskranz angebracht. Der Brunnenrand wurde liebevoll mit Zweigen und roten Schleifen dekoriert. Und darauf angebracht sind vier Kerzen, aus Holz geschnitzt. Dieses Kunstwerk wurde nicht für viel Geld von einem Künstler erworben. Spontan und ohne viel Aufhebens hat sich Udo Haußmann zusammen mit seiner Ehefrau Petra Haußmann, Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, ans Werk gemacht und diese Idee umgesetzt. Ohne die Stadtkasse zu belasten, werden in dem Schwabacher Ortsteil durch Eigeninitiative immer wieder Akzente gesetzt. Ebenso erstrahlt jährlich auf Initiative der Feuerwehr am Feuerwehrhaus ein Christbaum, der zur Weihnachtsfeier der Wehrleute einlädt. – Unser Bild zeigt den geschmückten Brunnen.

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Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

05.12.2009 – Doppelpremiere bei Gartenverein

Doppelpremiere bei Gartenverein

Pfarrerin und OB erstmals bei Weihnachtsfeier in Dietersdorf – 05.12.2009

DIETERSDORF – Der Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf und Umgebung lud zur Adventsfeier ein. Vorsitzende Petra Haußmann hielt einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr, das wegen der sehr schlechten Obsternte wesentlich ruhiger war.

So konnten ohne großen Zeitdruck die anstehenden Erneuerungen im Mosthaus erledigt werden.

Premiere hatte die neue Pfarrerin Renate Schindelbauer. Sie führt mit besinnlichen Worten über das Warten in die Adventszeit ein. Eine weitere Premiere feierte OB Matthias Thürauf, der die Arbeit des Vereins würdigte.

Anschließend wurden das liebevoll aufgebaute Blumenmeer verlost und unter anderem Topfpflanzen und selbstgebastelte Weihnachtskugeln versteigert.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

20.11.2009 – Sehenswerte Nachbarschaft

Sehenswerte Nachbarschaft

Mitglieder des GHV Schwabach besuchten Dietersdorf – 20.11.2009

SCHWABACH/DIETERSDORF – Dass Schwabachs unmittelbare Nachbarschaft einiges zu bieten hat, ist den Mitgliedern des Geschichts- und Heimatvereins Schwabach (GHV) wieder bewusst geworden, als sie dem Stadtteil Dietersdorf einen Erkundungsbesuch abstatteten.

Zunächst ließen sie sich von Monika Fleischmann über die Georgskirche aufklären, die 1914 eingeweiht wurde. Sie war die Nachfolgerin der ersten Michaeliskirche, die allerdings im Tal gebaut wurde und mit der seit 700 Jahren eine Pfarrstelle in dieser Gemeinde verbunden ist.

Nachdem nun 1833 der letzte für den dritten Sprengel zuständige Pfarrer von Schwabach, zugleich Pfarrer von Dietersdorf, gestorben war, brachte die Gemeinde den Wunsch nach gänzlicher Abtrennung von Schwabach vor und wurde zur selbstständigen Gemeinde ernannt.

In der neoromanischen Georgskirche mit ihren zahlreichen Jugendstil-Elementen finden 600 Gläubige Platz. Die Größe habe sich aus den neun Gemeinden ergeben, die zum pfarrlichen Einzugsgebiet gehörten, erläutere Monika Fleischmann. Mit dem Blick auf den Hochaltar wurde der GHV-Gruppe vermittelt, dass dieser Allerseelen-Flügelaltar etwa 500 Jahre alt ist und als zehnter Seitenaltar von St. Martin und St. Johannes angesehen wird. Im Mittelpunkt dieses spätgotischen Altars steht das Weltgericht mit einer eigenwilligen Christus-Darstellung. Nicht weniger weckte die schöne Madonnen-Statue von 1480 und die Krone für verstorbene Jungfrauen das Interesse der GHV­Mitglieder.

Nach dieser geistlichen Führung wandte man sich der anderen Gemeindeseite zu und besuchte die Brennerei von Eduard Scheuerpflug. Hier freute man sich, einmal die Herstellung von «Hochgeistigem» kennen zu lernen. Irmi und Eduard Scheuerflug erläuterten die aufwändigen Maßnahmen, die nötig sind, damit aus dem angelieferten Obst auch ein guter Schnaps zum Genießen entsteht.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

27.10.2009 – Ein Abend voller Glockenklang

Ein Abend voller Glockenklang

Mittwoch Vortrag in Dietersdorf von Glockenliebhaber Klaus Alter – 27.10.2009

DIETERSDORF (KJA) – «Hört der Glocken vollen Klang!» Unter diesem Motto steht der Mittwoch Abend im evangelischen Gemeindehaus Dietersdorf. Klaus Alter, Lektor und Glockenliebhaber aus Schwabach, der in den vergangenen Jahren eine Fülle von Tonaufnahmen gemacht und mehrere CDs heraus gegeben hat, wird über die Geschichte des Glockengusses und des Glockenläutens berichten. Eine Reihe von Klangbeispielen interessanter Geläute und der Läutesitten europäischer Kirchen werden seinen Vortrag untermalen.

Selbstverständlich werden die vier Dietersdorfer Glocken im Verlauf der Veranstaltung mehrfach zu ihrem Recht kommen; zusammengerechnet haben sie immerhin über 550 Jahre «auf dem Buckel» beziehungsweise auf ihren Glockenrippen. Grund genug, dieses kleine Jubiläum klangvoll zu begehen.

Geläute im Zwieselbachtal

Abgerundet wird der Vortragsabend schließlich mit der stimmungsvollen und klingenden Bildbetrachtung einer Wanderung durch das Zwieselbachtal von der Quelle bis zur Mündung. Dabei werden natürlich auch die Kirchen und Geläute aller Zwieselbachtalgemeinden zu ihrem Recht kommen.

Der Frauenkreis der evangelischen Gemeinde Dietersdorf lädt zu diesem Abend ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

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