23.01.2010 – «Marke Dietersdorf» wirkt auch ins Umland

«Marke Dietersdorf» wirkt auch ins Umland

Gewerbetreibende in dem Schwabacher Stadtteil luden zum Neujahrsempfang – 23.01.2010

DIETERSDORF (KWA) – Bereits zum dritten Mal lud das Dietersdorfer Gewerbe zum Neujahrsempfang in der Dorfmitte ein. Sprecher Reinhold Schleier würdigte die Verdienste der Gewerbetreibenden im Ort und sprach von einer Expansion ins Zwieseltal und nach Schwabach. Zahlreiche Veranstaltungen stehen für die Dorfgemeinschaft und die Gewerbetreibenden auf dem Jahresprogramm.

In großer Runde feierte das Dietersdorfer Gewerbe zusammen mit Gästen und dem Posaunenchor seinen Neujahrsempfang.

Die kleine Gewerbegemeinschaft wächst. Auch im Vorjahr haben sich zwei neue Betriebe der Gemeinschaft angeschlossen und somit die Gesamtzahl auf nun elf Gewerbetreibende er-höht. «Für den kleinen Ort Dietersdorf ist dies eine beachtliche Leistung», so Reinhold Schleier. Schließlich mache den Erfolg nur das «Miteinander» aus. Zu diesem Miteinander würden neben den Betrieben auch die Dietersdorfer Bürger, die Vereine und die Kirche gehören.

Die «Marke Dietersdorf» habe sich bereits über die Ortsgrenzen hinaus entwickelt und etabliert. Dieses Jahr sei eine weitere Expansion ins Zwieseltal und Richtung Schwabach geplant. Schleier stellte den Gästen Personen mit überregionalem Aufgabengebiet vor: Christina Günzel als neue Bezirksvorsitzende der Posaunenchöre, Beate Schleier als Vorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk Mittelfranken-Süd, die zertifizierte Erlebnisbäuerin und Vorsitzende der Landfrauen, Barbara Stürmer, und schließlich Hans Schleier, der über Jahrzehnte Maßstäbe im Gesellschaftsleben und Ort Dietersdorf gesetzt habe. Auch ungewöhnliche Aktionen wie die erste Dietersdorfer Filmnacht im Sommer 2009 hätten der Gewerbegemeinschaft ein großes Publikum beschert. Der Vorteil «unserer Gemeinschaft ist nach wie vor der persönliche Be-kanntheitsgrad sowie das Gewerbe und die Dienstleistung zum Anfassen», so Redner. Diesen Vorteil gelte es zu wahren und weiter auszubauen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.12.2009 – Schwabachs kürzester Weihnachtsmarkt

Schwabachs kürzester Weihnachtsmarkt

23.12.2009

DIETERSDORF (KWA) – Ein warmer Lichterschein erhellte den mit Schnee eingedeckten Serenadenhof in Dietersdorf. Alle waren sie gekommen zum kleinen und vor allem kurzen Weihnachtsmarkt der Feuerwehr. Nur für einige Stunden öffneten die Buden ihre Verschläge. Vertreter aller Dietersdorfer Vereine, Handwerksbetriebe und Bürger kamen zum nordwestlichsten Stadtteil Schwabachs, um zusammen mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und den Stadträten des Zwieseltals auf dem Markt im Dietersdorfer Serenadenhof zu verweilen.Trotz schmerzender Finger und eingefrorener Ventile an ihren Instrumenten ließen es sich die Bläser und Bläserinnen des Posaunenchores nicht nehmen, stimmungsvolle Weihnachtslieder von sich zu geben (Bild). Abschluss des Abends waren die Weihnachtsaufführungen im Feuerwehrsaal von Kindern und Jugendlichen.

Waldmüller

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

15.12.2009 – Adventsschmuck für Dietersdorfer Brunnen

Adventsschmuck für Dietersdorfer Brunnen

15.12.2009

DIETERSDORF – Der Adventskranz gehört in fast jeder Familie zur Adventszeit. In Dietersdorf ist in diesem Jahr erstmals am Rosa-Mihalka-Platz auf dem Brunnen ein ganz besonderer Adventskranz angebracht. Der Brunnenrand wurde liebevoll mit Zweigen und roten Schleifen dekoriert. Und darauf angebracht sind vier Kerzen, aus Holz geschnitzt. Dieses Kunstwerk wurde nicht für viel Geld von einem Künstler erworben. Spontan und ohne viel Aufhebens hat sich Udo Haußmann zusammen mit seiner Ehefrau Petra Haußmann, Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, ans Werk gemacht und diese Idee umgesetzt. Ohne die Stadtkasse zu belasten, werden in dem Schwabacher Ortsteil durch Eigeninitiative immer wieder Akzente gesetzt. Ebenso erstrahlt jährlich auf Initiative der Feuerwehr am Feuerwehrhaus ein Christbaum, der zur Weihnachtsfeier der Wehrleute einlädt. – Unser Bild zeigt den geschmückten Brunnen.

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Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

05.12.2009 – Doppelpremiere bei Gartenverein

Doppelpremiere bei Gartenverein

Pfarrerin und OB erstmals bei Weihnachtsfeier in Dietersdorf – 05.12.2009

DIETERSDORF – Der Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf und Umgebung lud zur Adventsfeier ein. Vorsitzende Petra Haußmann hielt einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr, das wegen der sehr schlechten Obsternte wesentlich ruhiger war.

So konnten ohne großen Zeitdruck die anstehenden Erneuerungen im Mosthaus erledigt werden.

Premiere hatte die neue Pfarrerin Renate Schindelbauer. Sie führt mit besinnlichen Worten über das Warten in die Adventszeit ein. Eine weitere Premiere feierte OB Matthias Thürauf, der die Arbeit des Vereins würdigte.

Anschließend wurden das liebevoll aufgebaute Blumenmeer verlost und unter anderem Topfpflanzen und selbstgebastelte Weihnachtskugeln versteigert.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

20.11.2009 – Sehenswerte Nachbarschaft

Sehenswerte Nachbarschaft

Mitglieder des GHV Schwabach besuchten Dietersdorf – 20.11.2009

SCHWABACH/DIETERSDORF – Dass Schwabachs unmittelbare Nachbarschaft einiges zu bieten hat, ist den Mitgliedern des Geschichts- und Heimatvereins Schwabach (GHV) wieder bewusst geworden, als sie dem Stadtteil Dietersdorf einen Erkundungsbesuch abstatteten.

Zunächst ließen sie sich von Monika Fleischmann über die Georgskirche aufklären, die 1914 eingeweiht wurde. Sie war die Nachfolgerin der ersten Michaeliskirche, die allerdings im Tal gebaut wurde und mit der seit 700 Jahren eine Pfarrstelle in dieser Gemeinde verbunden ist.

Nachdem nun 1833 der letzte für den dritten Sprengel zuständige Pfarrer von Schwabach, zugleich Pfarrer von Dietersdorf, gestorben war, brachte die Gemeinde den Wunsch nach gänzlicher Abtrennung von Schwabach vor und wurde zur selbstständigen Gemeinde ernannt.

In der neoromanischen Georgskirche mit ihren zahlreichen Jugendstil-Elementen finden 600 Gläubige Platz. Die Größe habe sich aus den neun Gemeinden ergeben, die zum pfarrlichen Einzugsgebiet gehörten, erläutere Monika Fleischmann. Mit dem Blick auf den Hochaltar wurde der GHV-Gruppe vermittelt, dass dieser Allerseelen-Flügelaltar etwa 500 Jahre alt ist und als zehnter Seitenaltar von St. Martin und St. Johannes angesehen wird. Im Mittelpunkt dieses spätgotischen Altars steht das Weltgericht mit einer eigenwilligen Christus-Darstellung. Nicht weniger weckte die schöne Madonnen-Statue von 1480 und die Krone für verstorbene Jungfrauen das Interesse der GHV­Mitglieder.

Nach dieser geistlichen Führung wandte man sich der anderen Gemeindeseite zu und besuchte die Brennerei von Eduard Scheuerpflug. Hier freute man sich, einmal die Herstellung von «Hochgeistigem» kennen zu lernen. Irmi und Eduard Scheuerflug erläuterten die aufwändigen Maßnahmen, die nötig sind, damit aus dem angelieferten Obst auch ein guter Schnaps zum Genießen entsteht.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

27.10.2009 – Ein Abend voller Glockenklang

Ein Abend voller Glockenklang

Mittwoch Vortrag in Dietersdorf von Glockenliebhaber Klaus Alter – 27.10.2009

DIETERSDORF (KJA) – «Hört der Glocken vollen Klang!» Unter diesem Motto steht der Mittwoch Abend im evangelischen Gemeindehaus Dietersdorf. Klaus Alter, Lektor und Glockenliebhaber aus Schwabach, der in den vergangenen Jahren eine Fülle von Tonaufnahmen gemacht und mehrere CDs heraus gegeben hat, wird über die Geschichte des Glockengusses und des Glockenläutens berichten. Eine Reihe von Klangbeispielen interessanter Geläute und der Läutesitten europäischer Kirchen werden seinen Vortrag untermalen.

Selbstverständlich werden die vier Dietersdorfer Glocken im Verlauf der Veranstaltung mehrfach zu ihrem Recht kommen; zusammengerechnet haben sie immerhin über 550 Jahre «auf dem Buckel» beziehungsweise auf ihren Glockenrippen. Grund genug, dieses kleine Jubiläum klangvoll zu begehen.

Geläute im Zwieselbachtal

Abgerundet wird der Vortragsabend schließlich mit der stimmungsvollen und klingenden Bildbetrachtung einer Wanderung durch das Zwieselbachtal von der Quelle bis zur Mündung. Dabei werden natürlich auch die Kirchen und Geläute aller Zwieselbachtalgemeinden zu ihrem Recht kommen.

Der Frauenkreis der evangelischen Gemeinde Dietersdorf lädt zu diesem Abend ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

29.09.2009 – Weibliche Premiere

Weibliche Premiere

Renate Schindelbauer neue Pfarrerin in Dietersdorf – 29.09.2009

DIETERSDORF – Nach neunmonatiger Vakanz ist die evangelische Pfarrstelle in Schwabach-Dietersdorf wieder besetzt. Erstmalig in der Dietersdorfer Kirchengeschichte wurde eine Frau in den Pfarrdienst berufen. Renate Schindelbauer wurde während eines feierlich-familiären Festgottesdienstes in ihr Amt eingeführt. Neu ist, dass die Pfarrstelle nur noch zu 50 Prozent ausgeschrieben und besetzt wurde.

Die neue und erste Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Kirche Schwabach-Dietersdorf, Renate Schindelbauer, verteilte bei ihrer Amtseinführung Brot und Trauben an die Kirchenbesucher.

«Que sera sera»: Singend erklomm Pfarrerin Renate Schindelbauer die Kanzel. Das Lied von Doris Day auf den Lippen, ein strahlendes Gesicht mit roten Backen und sprühend voller Lebensfreude – so stand die Pfarrerin erstmals vor ihrer neuen Kirchengemeinde. Diese Lebensfreude spürten auch die Menschen in der Gemeinde.

Die gebürtige Nürnbergerin wuchs in Gerasmühle auf und ging in Eibach zur Schule. Nach ihrem Theologiestudium waren vielfältige Pfarrstationen in Zürich, Heidelberg, Altenkunstadt, Kleintettau, Bruckberg und Buchheim auf dem Reiseplan der Theologin. Und nun ist sie in Dietersdorf angekommen. Mit dabei ihr Mann und ihre zwei Töchter.

Der Kirchenvorstand und die Kirchengemeinde bereiteten zur Amtseinführung einen familiären Festgottesdienst vor. «Ja, es brennt wieder Licht im Dietersdorfer Pfarrhaus», so Pfarrer Christian Stuhlfauth, der in der Vakanz die beiden Kirchengemeinden Wolkersdorf und Dietersdorf begleitete und ein Stück weit zusammenführte, «und das ist auch gut so». Auch wenn die Stelle nur noch zu 50 Prozent besetzt wurde.

«Dies war die notwendige und logische Umsetzung eines Dekanatsbeschlusses», erklärte Dekan Klaus Stiegler in seiner Festansprache. Zu gut konnte er sich noch an die Diskussion an der Dietersdorfer Brücke erinnern, bei der er verständlicherweise die Emotionen der Dietersdorfer zu spüren bekam. Veränderungen seien nun einmal notwendig. «Ich habe großen Respekt vor den beiden Kirchenvorständen Dietersdorf und Wolkersdorf, die einen wesentlichen Teil zur Zusammenführung der beiden Kirchengemeinden beigetragen haben. Das Ziel ist nun mal, eine Kirchengemeinde zu werden», so Stiegler.

Lehrerin in Waldorfschule

Neben ihrer halben Pfarrstelle leistet Pfarrerin Renate Schindelbauer 50 Prozent Schuldienst in der Wendelsteiner Waldorfschule. Dennoch ist sie mit ganzem Herzen Pfarrerin. «Achtet Sie und nehmt Sie in eurer Mitte auf», appellierte Stiegler.

Anschließend verlas Pfarrer Johannes Arendt, Pfarrer in Georgensgmünd, die Ernennungsurkunde und mit dem Segen von Dekan Klaus Stiegler wurde Pfarrerin Renate Schindelbauer feierlich in ihr neues Amt eingeführt.

In ihrer Predigt stellte sie das Thema Veränderungen dar: «Que sera sera – was kommen wird, wird kommen!» Die Lebensfreude als Kontrapunkt zur Angst. Dabei stellte Schindelbauer drei Lösungen aus dem Leben Jesu dar. Erstens, «Zeit nehmen», zweitens «sich dem Menschen zuwenden» und drittens «Staunen und über die Sorgen hinaussehen».

Die Lebensfreude von Pfarrerin Renate Schindelbauer spiegelte sich auch in ihren Predigtworten wieder, die sie in eine bildliche und lebendige Sprache einpackte. Gleichzeitig bewies sie, dass diese Lebensfreude von ihr auch gelebt und nicht nur theoretisiert wird. Kurzerhand nahm sie zusammen mit den Mitgliedern des Kirchenvorstandes Brot und Weintrauben und verteilte diese an alle Menschen, die dem Festgottesdienst zur Amtseinführung beiwohnten.

Eine Vielzahl von Grußworten folgten am Ende des Gottesdienstes von kirchlicher Seite, der Stadt Schwabach, von Vereinen und der Zwieseltalschule. Musikalische Grußtöne überbrachten der Posaunenchor Dietersdorf, Organist Richard Pförtsch, Hans Seebauer mit Elisabeth Hübner, Laura Spiller und Simone Höflich mit selbst komponierten Liedern sowie die Bambinigruppe der Zwieseltalschule.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

04.08.2009 – Wie der Brandner Kasper nach Dietersdorf kam

Wie der Brandner Kasper nach Dietersdorf kam

Erste Open-Air-Filmnacht im Schwabacher Ortsteil – Heimische «Wirtschaftskapitäne» hatten die Idee – 04.08.2009

DIETERSDORF (KWA) – Beim Betreten des Serenadenhofes hinter dem Feuerwehrhaus wurde der Besucher mit einem idyllischen Lichtermeer empfangen. Aufgestellte Teelichter, beleuchtete Bäume und brennende Feuerschalen strahlten eine einzigartige und fesselnde Romantik aus. Willkommen bei der ersten Open-Air-Filmnacht in Dietersdorf.

Zu sehen war bei der Premiere «Der Brandner Kasper», die Neuverfilmung mit Michael «Bully» Herbig («Der Schuh des Manitu», «(T)Raumschiff Surprise») und Franz-Xaver Kroetz.

Mitten unter den Bäumen standen die Stühle mit Blickrichtung zur Leinwand, und bei den Pavillons wurden kulinarische Schmankerl aus heimischer Produktion zum Verkauf angeboten.

Diese perfekte Inszenierung hatten sich die Mitglieder des Dietersdorfer Gewerbes einfallen lassen. Unterstützung erhielten die Geschäftsführer dabei von der Freiwilligen Feuerwehr. Bei aller Vorbereitung war es dennoch ein hohes Risiko, ob das Wetter mitspielt.

Doch Petrus bescherte den Organisatoren einen bilderbuchhaften, warmen Sommerabend und gab somit der ausverkauften Veranstaltung einen unvergesslichen, romantischen Charakter.

Da passte natürlich der «Brandner Kasper» als bayerisches Kultstück ersten Ranges perfekt in die Dietersdorfer Serenadenhofinszenierung. Die Besucher saßen gespannt auf ihren Stühlen, der Film begann, und die Kircheglocken läuteten 22 Uhr.

Fazit: Ein gelungenes Kinoerlebnis und ein gelungener Start in die Urlaubszeit. Fortsetzung ist sicher erwünscht.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

10.07.2009 – Goldwaschen und Wurf mit dem Hufeisen

Goldwaschen und Wurf mit dem Hufeisen

Westernabend zur Dietersdorfer Kirchweih – Rockabend und Baumaufstellen – 10.07.2009

DIETERSDORF (KWA) – Die Rocknacht, das Baumaufstellen und die Westernspiele, die eine Vielzahl von Besuchern in das sonnige Dietersdorf lockten, waren Höhepunkte der Kirchweih in dem Schwabacher Stadtteil.

Das Goldwaschen im Zwieselbach war der Höhepunkt der Kärwaspiele: eine tolle Kulisse vor dem Feuerwehrhaus mitten in Dietersdorf.

Ideale Wettervoraussetzungen hatten die Dietersdorfer Kärwaboum und -madli bei der Umsetzung ihrer Stadtteilkirchweih. Im Kurzarmhemd und Sommerkleidchen zogen die Beteiligten der Dietersdorfer Vereine und Gewerbetreibenden zusammen mit den Kärwaboum in das Festzelt ein. Dieser symbolische Einmarsch ist der Beginn eines viertägigen Kärwaspektakels.

Souverän mit eineinhalb Schlägen, davon ein halber Sicherheits- und Kontrollschlag, stach Oberbürgermeister Matthias Thürauf erstmals in Dietersdorf das erste Fass Bier an.

Aus dem benachbarten Wald holten am Samstag die Kärwaboum den obligatorischen Baum. Vor Ort schmückten die Kärwamadli die Fichte mit bunten Kränzen und zwei Clubfahnen, und die Kärwaboum brachten mit vereinten Kräften unter zu Hilfenahme von «Schwalben» diesen in die Senkrechte. Gleich nebenan durften die Nachwuchs «Kärwakinder» ihren eigenen kleinen Baum platzieren.

Während die einen die traditionelle Baumwache durchführten, durften die anderen bei den Rockklängen der «Stoned» heftigst abrocken. Klassiker vom Feinsten und Rock bis hin zum Hardrock testeten das Zelt auf maximale Flexibilität. Nichts für zarte Ohren, eher für durchtrainierte Rockfans, deren Herzschlag mit dem Bass getaktet ist.

Dafür kam das Publikum für gemäßigtere Töne am Sonntag beim Countryabend mit den «Texas Roosters» auf seine Kosten. Nachmittags trumpften die Dietersdorfer Kärwaboum und -madli bei ihren Kärwaspiel «Westersteil» so richtig auf. 15 Mannschaften traten an, um sich beim Kuhfangen mit dem Lasso, beim Hufeisenwerfen und beim Goldwaschen zu messen.

Wer hat das größere Talent, wer hat nur Glück oder wer ist schlichtweg der «Schussel», waren die zentralen Fragen bei den Zuschauern, die das ganze Spektakel sichtlich genossen und aus dem Lachen nicht mehr herauskamen.

Schließlich gewann die Kärwamannschaft aus Dormitz das «Westersteil» mit einem knappen Sieg vor dem dicht folgenden Rest. Gemütlich ging es zum Kärwaausklang zu. Für die Dietersdorfer Kärwaboum und Kärwamadli war die Ortskirchweih ein voller Erfolg.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

25.07.2009 – Wunderbares Konzert-Ambiente

Wunderbares Konzert-Ambiente

25.07.2009

DIETERSDORF – Musikalisch ausgereift und optisch in einem entsprechenden Rahmen: In der Dietersdorfer St.-Georgs-Kirche fand die seit 1966 bestehende Konzertreihe «Musik in alten fränkischen Kirchen» ihre Fortsetzung. Zu Gast war das Esterhazy-Quartett. In der einzigen mittelfränkischen Jugendstilkirche erlebte das Publikum einen Kammermusikabend mit feinen Werken, die von Ensemble-Leiterin Vera Lorenz (erste Violine) zusammengestellt und gemeinsam mit Constanze Holzapfel (Violine), der Bratschistin Wolfrun Brandt, Georg Ongert (Violoncello) und dem als Gastmusiker mitwirkenden Friedemann Pods am Kontrabass technisch auf hohem Niveau präsentiert wurden. Zu hören gab es Werke von Mozart, Haydn, Rossini und des Barock-Komponisten Couperin. Als Zugabe gab es noch eine witzige Ballett-Musik von Willibald Gluck, bei der die Seiten aller Instrumente nur gezupft wurden. F.: oh

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.25

30.04.2009 – Seit vier Jahrzehnten einsatzbereit

Seit vier Jahrzehnten einsatzbereit

Kameradschaftsabend der Feuerwehr Dietersdorf – Langjährige Aktive geehrt – 30.04.2009

DIETERSDORF (KWA) – Eine ungewöhnliche Häufung von besonderen Ehrungen stand auf der Tagesordnung beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf.

Geschenke und Urkunde erhielten die Geehrten für ihre langjährigen Verdienste. Gedankt wurde darüber hinaus auch den Ehefrauen, da sie sich um die Familie kümmern, während der Mann bei der Feuerwehr seinen Dienst leistet.

Gleich drei Feuerwehrmänner wurden für 40 Jahre aktiven Dienst gewürdigt. «Dies spricht für ein gesundes Verhältnis von Feuerwehr und Bürger», stellte Oberbürgermeister Matthias Thürauf fest. Das Engagement der Wehrmänner weiß er zu schätzen und es macht ihn als Stadtoberhaupt auch «sehr stolz».

Dienst vor Ort

Dass dies nicht nur dahergesagte Worte sind, ist am langjährigen Engagement der Mitglieder sowie an der guten Jugendarbeit deutlich erkennbar. «Hier lebe ich, und hier zeige ich auch meinen Einsatz.» Diese Motivation der Dietersdorfer Wehrmänner ist aus allen ihren Tätigkeiten erkennbar. Ein herzliches Dankeschön für die langjährige Einsatzbereitschaft und die hervorragende Zusammenarbeit gab es zudem von Stadtbrandrat Holger Heller und Stadtbrandinspektor Paul Lechner.

Die Jubilare, Reinhold Fischer, Konrad Fleischmann und Karlheinz Kelnhofer, gelten in der Dietersdorfer Feuerwehr als engagierte und zuverlässige Feuerwehrmänner, die ihr Können im Laufe der aktiven Dienstzeit auf den unterschiedlichsten Positionen unter Beweis gestellt haben.

Das Fachwissen gekoppelt mit der Erfahrung und der ständigen Einsatzbereitschaft ist zum einen ein Garant für den hohen Leistungs- und Sicherheitsstand der Dietersdorfer Stadtteilwehr. Auf der anderen Seite profitieren aber auch die Bürger und der Verein von den Arbeits- und Vereinsdiensten, wie etwa beim Bau des Vereinsheimes oder beim Aufbau des Weihnachtsmarktes.

Neben der eingebrachten Freizeit stellten die Jubilare auch private Geräte für den Vereinsdienst unentgeltlich zur Verfügung, gemäß ihrem Treuespruch: «Einer für alle, alle für einen.»

Weiterhin wurde Ernst Kohl für 60 Jahre aktive und rüstige Vereinstätigkeit geehrt. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst steht er nach wie vor sowohl der Jugend als auch den Senioren mit Rat und Tat zur Verfügung.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

14.04.2009 – Doppelt geschmückt

Doppelt geschmückt

14.04.2009

DIETERSDORF – In dem Schwabacher Ortsteil wurden traditionell zwei Brunnen mit über 500 Eiern österlich geschmückt. Der Brunnen am Rosa-Mihalka-Platz erhält sein österliches Outfit seit 1990. Das Brünnlein am Mosthaus bekommt seit 2003 den frühlingshaften Eierschmuck. Fleißige Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und weitere Helferinnen gingen unter der Anleitung der Vorsitzenden Petra Haußmann mit vereinten Kräften ans Werk.

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Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

19.03.2009 – Gefragter Saft aus der Vereins-Mosterei

Gefragter Saft aus der Vereins-Mosterei

Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf legte eine eindrucksvolle Bilanz vor – 19.03.2009

SCHWABACH – Zur Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und Umgebung im Feuerwehrhaus in Dietersdorf begrüßte Vorsitzende Petra Haußmann, seit zehn Jahren im Amt, alle Gäste. Sie gab einen kurzen Rückblick auf die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres.

So wurden wieder von fleißigen Mitgliedern die beiden Brunnen am Rosa-Mihalka-Platz österlich geschmückt. Ein Dank ging auch an alle, die sich am Kärwa-Umzug in Dietersdorf beteiligt haben. Großes Interesse war für den Vereinsausflug im Juli zur Landesgartenschau nach Neu-Ulm vorhanden.

Das Weinfest der drei Dietersdorfer Vereine im September auf dem Rosa-Mihalka-Platz war wieder eine gelungene Veranstaltung. In diesem Jahr wird es aber kein Weinfest geben, sondern eine Weinfahrt nach Ipsheim Anfang September. Im Oktober besuchten Kinder der Awo-Kindertagesstätte Reichelsdorf das Mosthaus und wurden in das Geheimnis der Apfelsaftgewinnung eingeweiht. Für den Mostwart war Kondition angesagt. Denn bedingt durch die üppige Obsternte war die Nachfrage nach frisch gepresstem und erhitztem Apfelsaft rekordverdächtig. So war die Mosterei bis weit in den November hinein in Betrieb.

Vorsitzende Haußmann lud alle Interessierten zum Binden der Girlanden für den Osterbrunnen am Mittwoch, 1. April, ein.

Im Multimedia-Vortrag von Christa Götz mit Bildern von den Vereinsaktivitäten bekam jeder noch einmal einen Eindruck vom abgelaufenen Jahr.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.12.2008 – Gemütliches Beisammensein

Gemütliches Beisammensein

Kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt in Dietersdorf – Von Feuerwehr organisiert – 23.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Er ist klein und fein, der Dietersdorfer Weihnachtsmarkt und er ist nur ein paar Stunden in der Nacht vor dem vierten Advent existent. Lohnt sich denn dieser Aufwand für nur ein paar Stunden? Diese Frage kann mit einem überwältigenden Ja beantwortet werden, wenn man die große Schar der Besucher und die Kinder des Marktes betrachtet.

Die Bläser das Posaunenchors Dietersdorf boten weihnachtliche Klänge dar, während der Nikolaus Geschenkpäckchen an die Kleinsten verteilte.

Die Last des Alltags fallen lassen und in eine besinnliche Zeit überleiten. Alle Dietersdorfer Vereine, Handwerksbetriebe und Bürger kamen zum nordwestlichsten Stadtteil Schwabachs um zusammen mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Oeser und den Stadträten des Zwieseltals auf dem Markt im Dietersdorfer Serenadenhof zu verweilen.

Lange vor dem Weihnachtsmarkttag waren für dieses Jahr die Buden gefertigt worden. Erstmalig liehen sich die Dietersdorfer diese nicht mehr vom Schwabacher Weihnachtsmarkt aus. Umso größer war dafür der Stolz beim diesjährigen Treffen. Die Mitglieder der Feuerwehr organisierten wieder dieses kleine und gemütliche Beisammensein.

Auf ihrem Laternenzug durch das Dorf trafen die Kleinsten der Kleinen den Nikolaus, der jedem Kind ein kleines Plätzchen- und Obstgeschenk überreichte. Anschließend führte der Posaunenchor mit weihnachtlichen Klängen durch das Programm. Die Verkaufserlöse von den Buden werden als Spenden an soziale Einrichtungen und bedürftige Menschen verteilt.

Höhepunkt des Abends waren die Weihnachtsaufführungen im Feuerwehrsaal. Eine Vielzahl von Flöten- und Posaunenstücke wurde von Kindern und Jugendlichen dargeboten. Weihnachtsgedichte und Geschichten rund um das Christkind, dem Nikolaus und um den Christbaum wur- den auf eine amüsant-volkstümliche Weise aufgeführt.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

22.12.2008 – In den Herzen verewigt

In den Herzen verewigt

Pfarrer Walter Dummert verlässt Dietersdorf – 22.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Nach 25-jähriger Amtszeit in Dietersdorf geht Pfarrer Walter Dummert zum Jahresende in den Ruhestand. Bei seinem Verabschiedungsgottesdienst legte er mehr Wert auf die Verkündigung des Evangeliums als auf ein Zurückblicken seiner Person. Als letzter Vollzeitpfarrer hinterlässt Dummert eine intakte Kirchengemeinde sowie voll renovierte Kirchen- und Pfarrgebäude. Nach einer halbjährigen Vakanz wird die neue, dann halbe Pfarrstelle wieder besetzt werden.

Pfarrer Walter Dummert (l.) erhielt zum Abschied vom Kirchenvorstand ein Gemälde seiner letzten Wirkungsstätte. «Dies ist der Blick vom Pfarrhaus auf die evangelische Georgskirche, den Pfarrer Dummert in den letzten 25 Jahren genießen konnte, und der soll erhalten bleiben», so Harald Hecker (r.), Vertrauensmann des Kirchenvorstandes.

Auf dem Weg durch das Zwieseltal stand die Georgskirche majestätisch im Tal, hatte ein weißes Schneemäntelchen angezogen, links von ihr strahlte die Sonne, rechts von ihr war der Mond noch am blauen Himmel sichtbar, ein paar weiße Schleierwolken rundeten das Bild am Himmel ab: Ein Anblick wie aus dem Bilderbuch. Die Georgskirche dann war bis auf den letzten Platz voll besetzt. Ein imposantes Bild, das die «vertraute Gemeinschaft», so sprach Pfarrer Dummert die Kirchenbesucher und Gäste an, gab.

Pfarrer Walter Dummert ist mit seinen 25 Jahren Pfarramtswirken der am längsten dienstleistende Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Dietersdorf. «Welche Erwartungshaltung haben Sie bei meinem Abschied?» Mit dieser Frage begann Dummert seine Predigt und hatte auch gleich ein paar Antworten parat, wie «die Geschichte meiner Dienstzeit» oder «ein letzter deutlicher Ratschlag» oder «was ich schon immer sagen wollte». Doch keines dieser Themen kam.

«Ich habe mich für einen Predigttext von Johannes dem Täufer als Wegweiser des Herrn und Aushängeschild der Pfarrerszunft entschieden», erläuterte Dummert ein letztes Mal von der Kanzel.

Für ihn als Theologen und Gemeindepfarrer standen immer die Freude und der Erfolg am Dienst an den Menschen im Vordergrund. «Denn die offenen Augen und Herzen der Menschen waren für mich als Pfarrer eine dankbare Erfahrung aus der Predigt und der Zugewinn des Glaubens», so Dummert in seinen Predigtworten.

Dekan Klaus Stiegler überreichte Pfarrer Dummert anschließend die Ruhestandsurkunde und verabschiedete ihn mit einem persönlichen Segenswunsch aus dem aktiven Dienst. «Dummert ist vom ersten Tag an ein Prediger und Seelsorger mit Leib und Seele gewesen, der mit den Menschen vertraut ist», erklärte Stiegler. «Es ist sicher nicht leicht, nach 25 Jahren Leben und Wirken in Dietersdorf einen solchen Einschnitt im Lebensweg eines Pfarrers und seiner Familie hinzunehmen und den Ort seiner Wirkstätte zu verlassen», so Stiegler weiter.

Pfarrer Dummert verlässt die Pfarrgemeinde und zieht mit seiner Familie nach Neuendettelsau, wo er sei- ne Ruhestandszeit genießen wird. Gleichzeitig macht er den Weg für die Pfarramtsnachfolge in Dietersdorf frei, die künftig als eine halbe Stelle ausgeschrieben wird, da die evangelische Kirchengemeinde Wolkersdorf und Dietersdorf zusammen nur noch mit eineinhalb Stellen besetzt werden. «Die Reduzierung um eine halbe Stelle war notwendig», so Dekan Stiegler, er sehe aber auch ein positives Zukunftsbild sowie eine Weiterentwicklung eines gemeinsamen Weges für beide Kirchengemeinden. Großen Respekt zollte Stiegler dabei dem Kirchenvorstand Dietersdorf für die offenen Gespräche und Ideen.

Pfarrer Walter Dummert hat sich nicht nur im Chorgestühl der Georgskirche, sondern auch in den Herzen der Menschen verewigt. Dies wurde bei den zahlreichen Reden der Gäste aus den Kirchen beider Konfessionen, der Kommunalpolitik, der Schule und den Vereinen beim Empfang im Gemeindehaus deutlich.

Dort kam neben dem Pfarrer, Theologen und auch kirchlichen Bauherrn der Mensch Walter Dummert ans Tageslicht, der in der aktiven und lebendigen Gemeinde tiefe Spuren hinterlässt, welche die große Verbundenheit zu den Menschen widerspiegeln. «Pfarrer Dummert wie auch seine Gattin waren in der Gemeinde immer präsent», war überall zu vernehmen. Auch die Vielzahl der persönlichen Geschenke zeigte die Verbindungen des Pfarrers zu den Menschen auf, die sich in 25 Jahren gebildet hatten. Doch nun ist die Zeit vorbei. Aus dem lachenden und weinenden Auge Dummerts wurden schnell zwei weinende, die aus dem Theologen einen Menschen machten, wie ihn nur wenige kannten.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

10.12.2008 – Ereignis- und arbeitsreich

Ereignis- und arbeitsreich

Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf blickte zurück – 10.12.2008

DIETERSDORF – Auf ein ereignisreiches und abwechslungsreiches Jahr hat die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und Umgebung, Petra Haußmann, bei der Adventsfeier zurückgeblickt.

Petra Haußmann bedankte sich bei Pfarrer Walter Dummert.

Höhepunkte seien der Vereinsausflug zur Landesgartenschau in Neu-Ulm, die Bewirtung bei der 100-Jahr-Feier des Posaunenchors und das große Weinfest der drei Dietersdorfer Vereine gewesen. Viel zu tun gab es auch in der vereinseigenen Mosterei. Grund: Die überdurchschnittlich gute Apfelernte. Die Nachfrage nach frisch gepresstem und erhitztem Saft sei entsprechend groß gewesen.

Pfarrer Walter Dummert stimmte zum letzten Mal mit besinnlichen Worten auf die Adventszeit ein. Petra Haußmann bedankte sich bei ihm für die alljährliche Teilnahme und Gestaltung der Feier und wünschte ihm alles Gute für seinen bevorstehenden Ruhestand. Als Anerkennung überreichte sie einen Korb voll Vitamine in Form von Obst und Gemüse.

Erstmals war Bürgermeister Dr. Roland Oeser dabei. In seinem Grußwort würdigte er die Arbeit der Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins. Insbesondere zeigte er sich von der gemosteten Apfelsaftmenge beeindruckt. Da er seine Äpfel auch in frisch gepressten Saft veredeln lässt, wisse er, welcher Arbeitsaufwand dahinterstehe. Schließlich wurd das liebevoll aufgebaute Blumenmeer verlost.

Bei der anschließenden Versteigerung wechselten die restlichen Topfpflanzen, selbstgebastelte Perlensterne und -engel und bemalte Holz-Weihnachtsmänner den Besitzer.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

06.12.2008 – Neues Pfarrbüro im alten Stall als gelungene Lösung

Neues Pfarrbüro im alten Stall als gelungene Lösung

In der Kirchengemeinde Dietersdorf wurde das Sekretariat nun sehr ansprechend untergebracht – 06.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Lange hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert, bis die evangelische Kirchengemeinde Dietersdorf endlich ein neues Pfarrbüro bekommen hat. Ganze zwölf Jahre gingen ins Land, bis sich die zuständigen Ämter, der Denkmalschutz und die Kirchenverwaltung zu einer gemeinsamen Lösung durchrangen. Dafür ist die Baumaßnahme sehr schön geworden. Eine gelungene Kombination aus Alt und Neu.

Pfarramtssekretärin Erika Braun hat einen tollen Blick durch das große Fenster ihres Büros. Pfarrer Walter Dummert (links) erklärte Feuerwehrkommandant Hermann Ott die ehemalige Stalltüre, die aus Denkmalschutzgründen zur Dekoration erhalten blieb.

Auf dem Weg zum neuen Pfarrbüro betritt der Besucher den Hofbereich des evangelischen Pfarrhauses. Gegenüber davon befindet sich in der alten Garage und Stallung das neue Pfarrbüro. Ein schnuckeliges Sandsteingebäude mit weinroten Holzapplikationen sticht dem Besucher sofort ins Auge, das ein kleines Abbild des Pfarrhauses widerspiegelt. Durch den modernen Glaseingang gelangt man in das Gewölbe des ehemaligen Stalles und späteren Garage, das jetzt als Vorraum des Büros dient.

Von diesem aus betritt der Besucher das eigentliche Pfarrbüro. Die alte, perfekt restaurierte Bausubstanz harmoniert hervorragend mit den modernen Einrichtungselementen und aktueller, sichtbarer Technik. Pfarramtssekretärin Erika Braun ist sichtlich begeistert von ihrem neuen Arbeitsplatz. Nun muss sie nicht mehr das Büro mit dem Pfarrer teilen, was speziell bei Trau- oder Trauergesprächen nachteilig war. Bei solchen persönlichen Gesprächen mit dem Pfarrer musste dieser immer in seine Privaträume ausweichen.

Dies war auch der Grund für ein eigenes Pfarrbüro. Der Kirchenvorstand sah ebenfalls diese Notwendigkeit und suchte nach einer Lösung. Laut Landeskirche sollte das Pfarrbüro im Pfarrhaus integriert sein, doch dieses war einfach zu klein. So wurde die Lösung mit dem Nebengebäude favorisiert. Nach langen Verhandlungen gab es eine Lösung, mit der alle Beteiligte zufrieden waren.

Bei der Bauausführung waren auch heimische Handwerksbetriebe zum Zuge gekommen. «Dies freut mich ganz besonders», erklärte Pfarrer Walter Dummert am «Tag des offenen Pfarrbüros». Voller Stolz erklärte er den Interessierten die baulichen Maßnahmen und technischen Herausforderungen, als hätte er selbst mit Hand angelegt. «Das habe er zwar nicht», betonte Dummert, «jedoch eingebunden war ich zu jeder Zeit».

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

15.10.2008 – So entsteht in Dietersdorf Apfelsaft

So entsteht in Dietersdorf Apfelsaft

15.10.2008

DIETERSDORF – Die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und Umgebung, Petra Haußmann, begrüßte im Mosthaus 23 Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren aus der Arbeiterwohlfahrt-Kindertageseinrichtung in Nürnberg-Reichelsdorf. Leiterin Ursula Stadelmeyer war mit ihren Schützlingen mit dem Bus bis Wolkersdorf gefahren, dann wanderte die Gruppe gemeinsam mit drei weiteren Erzieherinnen und einigen Eltern durch das Zwieseltal nach Dietersdorf. Hier erlebten die Kinder im Mosthaus, wie aus Äpfeln leckerer Apfelsaft entsteht. Petra Haußmann erklärte den Kindern, dass sie die Äpfel bereits gepflückt und gewaschen hat. Nun durften die Kinder tatkräftig mithelfen und die Äpfel in die bereitstehenden Körbe legen, damit der Mostwart die Obstmühle befüllen konnte. Die in der Mühle zerkleinerten Äpfel werden in einzelnen Schichten in die Mostpresse gelegt. Große Augen gab es bei den Kindern, als der Saft aus den Presstüchern tropfte und sich der

Auffangbottich langsam mit frischem Saft füllt. Natürlich bekamen die Kinder sofort eine kleine Kostprobe in ihre mitgebrachten Becher. Anschließend wurde der Saft erhitzt und in ein Fünf-Liter-Behältnis abgefüllt. Der Saft bereichert in den nächsten Wochen das Frühstücksbüfett in der Kindertageseinrichtung, wo derzeit ein Projekt zur gesunden Ernährung stattfindet.

Foto: oh

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

09.10.2008 – Neue Aspekte und Ansichten von Kunst

Neue Aspekte und Ansichten von Kunst

Wolkersdorfer Kulturtage bieten ab morgen wieder ein vielfältiges Programm – 09.10.2008

WOLKERSDORF (KWA) – «Die Wolkersdorfer Kulturtage haben sich als ein überaus fester Bestandteil des Schwabacher Kulturlebens etabliert», schrieb Oberbürgermeister Matthias Thürauf in seinen Grußworten an die Mitglieder der Bürgergemeinschaft Wolkersdorf und lobte die Organisatoren für ihr bürgerschaftliches Engagement. Mit einem vielseitigen Programm sollen die kulturellen Belange einem möglichst großen Publikum im Zwieseltal näher gebracht werden. Das Leben in und mit der Kultur inspiriert sowohl heimische Künstler wie auch die Bürger selbst und bringt immer wieder alljährlich neue Aspekte und Ansichten zum Vorschein.

Im Zusammenwirken mit den Kirchengemeinden Wolkersdorf und Dietersdorf, der Zwieseltalschule sowie dem Kulturamt der Stadt Schwabach, aber auch dank zahlreicher Anregungen und tatkräftiger Unterstützung vieler Interessierter, gelang es, für die 27. Wolkersdorfer Kulturtage 2008 ein vielfältiges Programm zusammenzustellen, dessen Bandbreite von verschiedenen Bereichen der Musik über die Kulturgeschichte zur Dicht-, Mal- und Zeichenkunst, aber auch zur darstellenden Kunst reicht. Viele Höhepunkte, besonders für die ganze Familie, Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene stehen in den nächsten drei Wochen auf dem Programm.

«Kunst öffnet die Augen»

Besonders starken Zuspruch erlebte die Kunstausstellung «Kunst im Dorf» unter dem diesjährigen Motto «Kunst öffnet die Augen», bei der die einzelnen Künstler mit ihren Werken sich kleine Nischen in Wolkersdorfer und Dietersdorfer Geschäften, Dienstleistungsbetrieben, Praxen, Apotheke, Zwieseltalschule, Therapiezentrum, Kirchen und Kirchengärten eroberten. So begegnen sich Betrachter und Kunst im täglichen Leben bei der Erledigung von Geschäftsprozessen oder laden einfach zu einem Erlebniskunstspaziergang durch Wolkersdorf und Dietersdorf ein.

Dazu finden vom 10. bis 26. Oktober Veranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt.

Traditionell ist die feierliche Eröffnung der Wolkersdorfer Kulturtage in der katholischen Kirche in Wolkersdorf. Die Musikgruppe «Gentle Voices» versteht sich als Gentle(wo)men der Volksmusik und interpretiert polyphone Musik der Renaissance und des Frühbarocks. «Gentlemanlike» zurückhaltend ist ihr Interpretationsansatz, Ruhe und Besinnung ihr erklärtes Ziel. Mit einem interessanten Querschnitt aus ihrem Repertoire werden abwechselnd zu Ansprachen die Wolkersdorfer Kulturtage am Freitag, 10. Oktober, ab 19.30 Uhr, offiziell eröffnet.

Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung wird einen Stock tiefer im Pfarrsaal ab 21 Uhr die Kunstausstellung 2008 eröffnet. Verschiedenste Werke regionaler Künstler, so von Simone Erdtmann, Barbara Hambauer, Dr. Petra Jahn-Humberg, Dr. Gerd Kettner, Horst Maletz, Marion Mulzer, Ruth Ponton, Edgar Radina, Frank Wairer und der Keramikklasse Evelyn Hesselmann sowie des Therapiezentrums Wolkersdorf sind zu bestaunen. Alle Künstler zeigen Werke, die ihre Persönlichkeit und ihre innere Neigung zur Kunst widerspiegeln.

Junge Talente stellen sich vor

Auch in diesem Jahr stellen sich wieder junge einheimische Künstler bei «Von Swing bis Bach am Nachmittag» vor. Junge Talente verschiedener Altersstufen werden von Renate Engel am Sonntag, 12. Oktober, 15 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf präsentiert. Selbst gebackene Kuchen und duftender Kaffee lassen die Pause zu einem kulinarischen Genusserlebnis werden.

Unter dem Motto «Kulturgenuss aus Urlaubsländern – Benvenuti in bella Italia» wird am Samstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf eine kulinarische Reise nach Italien geboten. Auf die Gäste wartet ein von Luigi, Chef vom Restaurant «La Nave», persönlich zubereitetes Büfett mit köstlichen original italienischen Verwöhnspeisen. Italienische Kultur und Tradition werden von der Schwabacher Tanzgruppe «Tarantella» unter der Leitung von Carmen Wolfrum hautnah dargeboten.

Eine Voranmeldung ist wegen der Büfettorganisation unbedingt erforderlich. Karten sind bis 13. Oktober im «Lesezeichen» in Schwabach und bei Schreibwaren Meyerhofer in Wolkersdorf erhältlich.

«Dschungelbuch» mit Geräusch

Wer kennt es nicht, das «Dschungelbuch» von Rudyard Kipling? In einer außergewöhnlichen Umsetzung entführt Schauspielerin und Radiomoderatorin Anja Seidel mit gekonntem Stimmeneinsatz ins Dickicht des Urwaldes und haucht Mogli und seinen Freunden Leben ein. Begleitet wird sie dabei von dem bekannten Klangkünstler aus Leidenschaft Yogo Pausch, der für die musikalische Untermalung und die einzigartige Geräuschkulisse zuständig ist. Das «Dschungelbuch» für alle Altersklassen von «6 bis 106» wird am Sonntag, 19. Oktober, 15 Uhr, im Haus der Gemeinde aufgeführt.

«Jedem das Seinerle»

Im Rahmen der Finissage liest Frank Wairer eigene Texte unter dem Motto «Jedem das Seinerle» am Sonntag, 19. Oktober, um 18 Uhr, im Pfarrsaal der katholischen Kirche Wolkersdorf.

Ihre Eindrücke von der Umrundung Islands in einem Wohnmobil präsentieren Gabriele und Frank Baumeister am Dienstag, 21. Oktober, ab 20 Uhr, im Gemeindehaus in Dietersdorf auf Großleinwand.

Heimische Musiker der «Rotenberg-Swing-Society» umschmeicheln die Ohren bei der Wolkersdorfer Revue mit wohlklingenden Standards und Balladen vom frühen Swing des Benny Goodman über den Jazz der fünfziger und sechziger Jahre bis zu den großen Bigband-Klassikern und Latinjazz. Sängerin Sabine Weigand wird begleitet von Herbert Schiener, Manfred Ludwig, Georg Lörner und Hermann Müller-Welt. Die Wolkersdorfer Revue findet am Samstag, 25. Oktober, um 19 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf statt.

Mit einer kirchlichen Feierstunde werden am Sonntag, 26. Oktober, 16 Uhr, die 27. Wolkersdorfer Kulturtage 2008 in der evangelischen Georgskirche in Dietersdorf beendet. In diesem Jahr wirkt erstmalig der Kirchenchor der katholischen Pfarrei Heilige Familie, der seit 75 Jahren besteht, unter der Leitung von Johannes Kellenter mit. Die weitere musikalische Gestaltung übernimmt der 100-jährige Posaunenchor Dietersdorf unter der Leitung von Christina Günzel.

Bei der liturgischen Gestaltung wirken die Geistlichen Pfarrer Walter Dummert, Pfarrer Christian Stuhlfauth und Pfarrer Eduart Wolfsteiner der beiden Konfessionen und Pfarreien von Wolkersdorf und Dietersdorf zusammen.

Die Öffnungszeiten der Kunstausstellung: Samstag 11. Oktober und 18. Oktober: 14 Uhr bis 16 Uhr; Sonntag 12. Oktober und 19. Oktober: 10 Uhr bis 11 Uhr sowie 14 Uhr bis 16 Uhr. Die Ausstellung «Kunst im Dorf» ist zu den üblichen Ladenöffnungszeiten zu besichtigen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

07.08.2008 – Fantastisches Klangerlebnis

Fantastisches Klangerlebnis

Neuintonation der Orgel der Georgskirche Dietersdorf durch Klaus Peschik – 07.08.2008

DIETERSDORF (KWA) – «Ich liebe sie, so wie sie ist», erklärte Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik den Zuhörern und Organisten der Georgskirche in Dietersdorf. Grund für dieses Liebesbekenntnis war die Neuintonation der 100 Jahre alten Dietersdorfer Strebelorgel. «Eigentlich kostete mir diese Orgel viele Nerven, da ich immer nur die Fehler suchte. Doch als ich näher hinsah, begann ich die Orgel zu begreifen und das Werk zu verstehen», so Peschik weiter.

Die Gemeindeorganistinnen lauschten aufmerksam als Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik die neue Klangfülle der Dietersdorfer Strebelorgel in der Georgskirche demonstrierte.

Vor etwa 100 Jahren wurde die Orgel nach den damaligen Kriterien der Kirchenmusik gebaut. «Heute aber haben wir ein anderes Verständnis der Orgelmusik», sagte Peschik.

Orgelbauer und Restaurator Benedikt Friedrich aus Oberasbach hat sich der Aufgabe angenommen, das «wichtigste Instrument für die Kirche» wieder zu kräftigen Tönen zu verhelfen. Unterstützt wurde er dabei von dem Schwabacher Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik.

Durch die Beratung und die Assistenz Peschiks bei der Neuintonation der Orgel kam er seinem Versprechen gegenüber der Dietersdorfer Kirchengemeinde nach und sparte dieser somit 1400 Euro Kosten. Aus Dank überreichte Pfarrer Walter Dummert Peschik eine Ehrenurkunde im Namen des Kirchenvorstandes. Gemeindepfarrer Dummert findet den neuen Klang «fantastisch».

Peschik erläuterte den neugierigen Besuchern die Vorgehensweise bei der Restauration. Nach der Demontage begannen beide Restauratoren, das Instrument Stück für Stück wieder zusammenzubauen. Das große Problem waren die Windverwirbelungen innerhalb der Pfeifenwerke. Ebenso wurden damals einige Pfeifen angebohrt, was zu unklaren und sogar zu Fehltönen führte. Diese Bohrlöcher wurden wieder zugelötet und die Orgel erhielt eine mechanische Traktur. Dadurch wurden die Töne voller.

Klaus Peschik stellte den neuen, vollen Klang in berühmten Orgelwerken etwa von Bach oder Mendelson vor.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

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