28.10.2012 – Kulturtage: schön und facettenreich

Kulturtage: schön und facettenreich

Veranstaltungsreihe in Wolkersdorf und Dietersdorf mit einem musikalischen Finale — Folk in der Scheune – 28.10.2012 08:00 Uhr

WOLKERSDORF – Die Wolkersdorfer Kulturtage haben ein musikalisches Finale hingelegt. Mit zwei Musikveranstaltungen haben die Veranstalter Neuland betreten. Doch der Erfolg der Veranstaltungen hat die Risikobereitschaft belohnt.

So haben Jonas, Maxi, Julian und Gordon, alle Mitglieder der Schulband „Illusion“ des Adam-Kraft-Gymnasiums Schwabach, im Wolkersdorfer Jugendtreff gerockt. Ihr breites Repertoire garnierten die vier Jungs auch mit selbstinszenierten Songs, was beim jungen und junggebliebenen Publikum super ankam. Der Erfolg dieser Veranstaltung ist eine gute Basis für weitere Kooperationen von Bürgergemeinschaft und Jugendtreff.

Gleiches gilt für die Dietersdorfer Musikszene, die bis dato eher ein Geheimtipp unter den Dorfbewohnern war. Die Band „Instant Orchestra“ und „Johann’S“ ließen den Musikalischen Frühschoppen zu einem Ereignis werden. Die Kulisse einer leergeräumten Scheune hätte für diesen Anlass nicht besser gewählt werden können. Trotz Kälte war die Scheune voll mit Besuchern. Das „Instant Orchestra“ spielte bekannte Songs im Stil der amerikanischen Coffeehouse-Szene der Folk-Revivals der 60er-Jahre. Aber auch Liedermacher „Johann’S“ begeisterte mit seinen Ohrwürmern. Aus dem kleinen Frühschoppen wurde eine tolle Veranstaltung, die sich bis in den Nachmittag hinein erstreckte.

Am Abend klangen bei einem feierlichen ökumenischen Schlussgottesdienst mit dem Posaunenchor Dittersdorf, der Chorgemeinschaft Volkschor Schwabach und Sangesfreunde Dittersdorf, Evi Auerbach an der Orgel und Norbert Grob am Flügelhorn die 31. Wolkersdorfer Kulturtage aus.

Dieses Jahr waren die Kulturtage kleiner. Dafür waren sie feiner und vielfältiger, was ein breiteres Publikum ansprach. Sie waren mit einem kleinen Regionalmarkt vergleichbar, der die Köstlichkeiten der Region kulturell, künstlerisch und musikalisch darbot. Schön und facettenreich.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

11.02.2012 – Regionalität als Schlüssel zum Erfolg

Regionalität als Schlüssel zum Erfolg

Dietersdorfer bewiesen bei ihrem Neujahrsempfang gesundes Selbstbewusstsein und betonten Stärken – 11.02.2012 09:30 Uhr

DIETERSDORF – Beim Neujahrsempfang des Dietersdorfer Gewerbes lobte Vorsitzender Reinhold Schleier die aktive Pflege der Gemeinschaft und stellte die Regionalität als den wirtschaftlich erfolgversprechenden Faktor in den Vordergrund. Der Zuwachs um zwei Firmen beim Dietersdorfer Gewerbe verdeutliche dies.

Reinhold Schleier (am Rednerpult) lud zum Neujahrempfang nach Dietersdorf. Eine Vielzahl von Gästen war ins Feuerwehrhaus gekommen.

Gleichzeitig verkündete Schleier die Gründung einer Interessengemeinschaft, die sich mit der attraktiveren Gestaltung des Dietersdorfer Ortskerns auseinandersetzen wird.

Bereits zum fünften Mal veranstaltete das Dietersdorfer Gewerbe seinen Neujahrsempfang. Dieser fand bislang stets auf dem Rosa-Mihalka-Platz statt, doch die klirrende Kälte machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. So verlegten die Gastgeber kurzerhand den Empfang ins Feuerwehrhaus und ernteten dafür viele lobende Worte.

„Dass wir nicht nur von der Gemeinschaftspflege reden, sondern diese aktiv leben und auch ausbauen, wird durch den Zuwachs um zwei Gewerbetreibende deutlich“, erklärte Schleier in seiner Begrüßung. Die Zahl von bis zu 70 Arbeitsplätzen, die im kleinen Schwabacher Ortsteil Dietersdorf durch das dort ansässige Gewerbe dargestellt wird, „ist nicht von der Hand zu weisen“, so der Vorsitzende. Verbunden seien damit auch Ausbildungsplätze, die einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft des Gewerbes bilden.

Gepflegt wird beim Dietersdorfer Gewerbe der Dialog vor Ort, zum einen innerhalb der Gewerbetreibenden, zum anderen auch zu den ortsansässigen Vereinen und zur Kirche. Dies sei eine geradezu ideale Basis für eine aktive Verbindung von Tradition und Moderne.

Gerade das Leben und Arbeiten vor Ort stelle für die Dietersdorfer Bürger ein hohes Maß an Lebensqualität dar. Dies werde durch die Direktvermarktung nur positiv unterstützt. Erlebnisbäuerin Barbara Stürmer, die eine Marktnische für die Direktvermarktung entdeckt hat, den Zusammenhang mit einem Lerneffekt für Kinder, stellte kurz ihr seit Jahren bewährtes Projekt vor.

Diese Erfolgsgeschichten zeigten deutlich, dass kleine regionale Marktnischen durchaus in Konkurrenz zur Globalisierung stehen können. Zumindest werde das Vertrauen in die Produkte, deren Erzeuger und Vermarkter gestärkt. „Diese Ehrlichkeit und Offenheit ist unsere Stärke und unser Leben“, so Barbara Stürmer.

Aber auch die Pflege der Gemeinschaft kommt in Dietersdorf nicht zu kurz. „Dies ist leicht gesagt, doch bedarf es viel Engagement von allen Beteiligten“, erklärte Schleier, „aus diesem Grund pflegen wir das offene Wort sowie die aktive Einbindung von Vereinen, Institutionen und Kirche“.

So steht die Gründung einer Interessengemeinschaft unter Einbeziehung der Feuerwehr und des Obst- und Gartenbauvereins sowie der Gewerbetreibenden bevor. Diese Interessengemeinschaft soll das Sprachrohr der Dietersdorfer bei der Gestaltung der Dorfmitte darstellen. „Leben, arbeiten und auch gemeinsam feiern – dafür brauchen wir auch attraktive Plätze und Örtlichkeiten in unserem Dorf“, so Schleier in seinen Ausführungen.

Grußworte, aber auch Dank für die unkomplizierte und offene Aufnahme kam von den beiden Geistlichen der evangelischen Kirchengemeinden Dietersdorf und Wolkerdorf. Pfarrerin Renate Schindelbauer und Pfarrer Rainer Kroninger.

Musikalisch ansprechend wurde der fünfte Neujahrsempfang des Dietersdorfer Gewerbes vom Posaunenchor Dietersdorf mit modernen Stücken für Blechblasinstrumente um-rahmt.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

24.01.2012 – erspätet, aber gestärkt in eine neue Aufgabe

Verspätet, aber gestärkt in eine neue Aufgabe

Wolkersdorfs neuer Pfarrer Rainer Kroninger wird sich auch um Dietersdorf kümmern — Krankheit überstanden – 24.01.2012 08:15 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Nach einem dreiviertel Jahr Vakanz haben die evangelischen Kirchengemeinden im Zwieselgrund wieder einen Pfarrer. Am Sonntag wurde Rainer Kroninger in sein Amt als „Pfarrer in Wolkersdorf und Dietersdorf“ eingeführt.

Der neue Pfarrer in Wolkersdorf und Dietersdorf, Rainer Kroninger (links), erhält von Pfarrerin Renate Schindelbauer (rechts) die Schlüssel der Kirchengemeinde Dietersdorf.

Der 57-Jährige sollte bereits im November in der Christophoruskirche begrüßt werden, konnte wegen einer schweren Erkrankung aber erst jetzt seinen Dienst antreten.

„Seit November sind Sie im Amt“, erklärte Dekan Klaus Stiegler deshalb bei der Einführung, „und ich freue mich, dass Sie jetzt gestärkt ihre Aufgaben angehen können.“ Er segnete Kroninger für seinen Dienst, fünf Wegbegleiter gaben ihm persönliche Worte mit auf den Weg.

Der neue Pfarrer wird neben seinen Aufgaben in Wolkersdorf im Umfang einer Viertelstelle im benachbarten Dietersdorf tätig sein. Denn beide Kirchengemeinden sollen künftig eng zusammenarbeiten. Erste Schritte hin zu dieser Kooperation sind bereits getan.

Oberbürgermeister Matthias Thürauf betonte, dass Wolkersdorf und Dietersdorf für ihn geschätzte Schwabacher Ortsteile seien.

Der katholische Pfarrer Edmund Wolfsteiner, Rektorin Carola Stöhr von der Zwieseltalschule und Herbert Mehwald vom Diakonieverein Zwieselgrund richteten dem neuen Geistlichen Grüße aus der Nachbarschaft aus. Senior Johannes Arendt und Pfarrerin Renate Schindelbauer hießen Kroninger und seine Ehefrau im Namen des Pfarrkapitels und der Nachbargemeinde Dietersdorf willkommen.

Gäste aus Kümmersbruck

Gäste aus dem oberpfälzischen Kümmersbruck verabschiedeten sich im Rahmen des festlichen Empfangs von ihrem früheren Pfarrer. Bürgermeister Richard Gassner und Vertrauensfrau Helga Günther überbrachten Grüße aus der Diaspora, wo Kroninger „viele große und kleine Spuren hinterlassen“ habe. Sie bedauerten, dass die evangelische Kirchengemeinde dort nun eine neue Kirche, aber zur Zeit keinen Pfarrer habe, und beglückwünschten Wolkersdorf zur gut gemeisterten Vakanzzeit.

„Ich weiß, was es bedeutet, in der Weihnachtszeit eine Kirchengemeinde zu vertreten“, erklärte Kroninger und dankte Pfarrer Werner Konnerth (Unterreichenbach) und Pfarrerin Renate Schindelbauer (Dietersdorf) für ihre Bereitschaft zu einem Dienst, der „länger als erwartet gedauert habe“. Nun bringe er seine Freude an der Arbeit und seine Berufserfahrung als Zutaten mit, sagte Kroninger im Blick auf das biblische Bild vom Sauerteig. Er wolle gemeinsam mit den Mitarbeitenden „den Teig kräftig kneten“ in der Hoffnung, dass Gottes Segen ihn aufgehen und zum nahrhaften, täglichen Brot für die Kirchengemeinde werden lasse.

st

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

16.12.2011 – Friedenslicht brennt in Dietersdorf

Friedenslicht brennt in Dietersdorf

Licht als Lebenssymbol – Taufe im Lichterschein – 16.12.2011 18:45 Uhr

DIETERSDORF – Pfadfinder des Stammes Artus aus Wolkersdorf brachten das Friedenslicht aus Bethlehem in die Dietersdorfer Georgskirche. Das Motto in diesem Jahr ist die „Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit“.

„Hoffnung auf Frieden und Gerechtigkeit“ ist das diesjährige Motto bei der Weitergabe des Friedenslichtes.

Durch die Weitergabe des Lichts als Lebenssymbol soll ein wenig Licht in das Dunkel des Weltgeschehens gebracht werden. Nur durch Verständnis und Verteilen könne aus dem kleinen Kerzenlicht ein großer Schein werden, so die Pfadfinder.

Pfarrerin Renate Schindelbauer konnte im Lichterschein in der Georgskirche einen neuen Erdenbürger taufen.

Am Ende des Gottesdienstes reichten die Pfadfinder das Friedenslicht an die Kirchenbesucher weiter als Zeichen der Hoffnung, „die Welt besser zu verlassen, als wir sich vorgefunden haben“.

Text/Foto: Waldmüller

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

14.10.2010 – Eins und eins ergibt mehr als zwei

Eins und eins ergibt mehr als zwei

Dekan Klaus Stiegler widmete eine viertel Pfarrstelle aus Wolkersdorf nach Dietersdorf um – 14.10.2010 23:03 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Dekan Klaus Stiegler hat beim Erntedankfest ein Viertel der evangelischen Pfarrstelle Wolkersdorf nach Dietersdorf umgewidmet. Damit haben nun beide Kirchengemeinden je 0,75 Pfarrstellen. Beide Gemeinden müssen nun enger kooperieren, weil nicht nur dekanatsweit im allgemeinen, sondern in Wolkersdorf und Dietersdorf ganz speziell Pfarrstellen eingespart werden müssen.

Der Vorteil des Einen gleicht das Defizit des Anderen aus. Unter diesem Motto griffen Pfarrerin Renate Schindelbauer und Pfarrer Christian Stuhlfauth zu ihren Instrumenten und sangen ein gemeinsames Lied zum Erntedankfest.

„Es ist wie wenn Ostern, Pfingsten und Weihnachten auf einen Tag zusammenfallen“, erklärte die Dietersdorfer Pfarrerin Renate Schindelbauer die drei Ereignisse Erntedankfest, Tag der Deutschen Einheit und Umwidmung der Pfarrstelle. „Und es soll Zusammenwachsen, was zusammen gehört“, ergänzte Pfarrer Christian Stuhlfauth aus Wolkersdorf.

Im Pausenhof der Zwieseltalschule trafen sich die evangelischen Gemeindemitglieder von Dietersdorf und Wolkersdorf zu diesem außergewöhnlichen Gottesdienst. Liebevoll war der Altar mit Früchten und Erntegaben geschmückt. Ein idealer Rahmen für diesen historischen Schritt des Zusammenwachsens der beiden Kirchengemeinden im Zwieseltal.

Dekan Klaus Stiegler erklärte die Beschlüsse der Landeskirche, die letztendlich dazu führten, dass es in 24 von 26 Kirchengemeinden des Dekanats Schwabach personelle Veränderungen gebe. Schließlich galt es, dekanatsweit 2,75 Pfarrstellen einzusparen. Alleine in Wolkersdorf und Dietersdorf sollte eine halbe Stelle wegfallen. Somit wurden die Dietersdorfer und Wolkersdorfer Kirchengemeinden mit Beschlüssen konfrontiert, die sie selbst nicht gefasst hatten. Die Begeisterung darüber hielt sich erwartungsgemäß in Grenzen, die Emotionen kochten hoch.

Renate Schindelbauer und Christian Stuhlfauth ermunterten in ihrer Predigt zu Visionen, um die Lust des Aufeinanderzugehens zu wecken. Die Zusammenführung der beiden selbstständigen Kirchengemeinden könne auch Bereicherung sein. Was in der einen Gemeinde vorhanden ist, könne das Defizit in der anderen Gemeinde ausgleichen und umgekehrt. „Somit ergibt eins und eins mehr als zwei“, erklärte Schindelbauer.

„Reißen wir die Kirchengrenze, die durch Wolkersdorf führt, ein wie die Mauer zwischen Ost und West und gestalten etwas Neues“, appellierte Christian Stuhlfauth. Jetzt bestehe die Chance, die Zukunft zu gestalten um später die Früchte dieser zu ernten. Auch Dekan Stiegler nahm diesen Appell auf und forderte „die Kirche Jesu Christ verantwortlich zu gestalten“. Denn Transparenz und Kooperation bei der Suche nach Verknüpfungspunkten seien „die Gaben der gegenseitigen Bereicherung“.

Mit seinem Segen widmete Dekan Klaus Stiegler eine viertel Pfarrstelle vom Wolkersdorfer Pfarrer Christian Stuhlfauth nach Dietersdorf um. Damit übernimmt Stuhlfauth 25 Prozent des seelsorgerischen Dienstauftrags in Dietersdorf. Rein rechnerisch befinden sich nun in beiden Kirchengemeinden 75 Prozent Pfarrstellen und sind wieder ausgeglichen. Als vor einem Jahr die Dietersdorfer Pfarrerin Renate Schindelbauer in ihr Amt eingeführt wurde, hatte sie nur noch eine halbe Amtsstelle erhalten (wir berichteten).

Auch wenn es an der Basis viel Kritik gegeben hat: Stiegler bedankte sich bei allen Kirchenmitgliedern, „die sich auf den Weg gemacht und eine Neuentwicklung vorangetrieben haben.“

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

12.06.2010 – Die Esterhazys streichen Brahms

Die Esterhazys streichen Brahms

Quartett um zwei Streicher verstärkt in der Dietersdorfer Kirche – 12.06.2010

DIETERSDORF – Vor einem Jahr gab das Esterhazy-Quartett erstmalig in Dietersdorf ein Konzert mit klassischer Musik. Nachdem die Zuhörer und die Musiker von der außerordentlichen Akustik der Kirche begeistert waren, entstand die Idee, in diesem Jahr das wunderbare Sextett Op. 18 von Joh. Brahms aufzuführen.

Das Esterhazy-Quartett.
Das Esterhazy-Quartett führt mit Verstärkung das 1. Streichsextett von Johannes Brahms auf in St. Georg, am Samstag, 19. Juni, 19 Uhr.

Es handelt sich um ein Werk von großer musikalischer Größe, das aber aufgrund seiner eingehenden Melodien leicht zu verstehen ist. Brahms hat in seinen zwei Streichsextetten die tiefen Instrumente (Viola und Violoncello) verdoppelt, sodass ein fast sinfonischer Klang entsteht. Das Esterhazy-Quartett wird für die zusätzlichen Stimmen mit zwei renommierten Musikern verstärkt. Viola wird Ulrich Schneider spielen, Violoncello Wolfgang Kuboth.

Vor der Pause stehen Werke von Mozart und Telemann auf dem Programm.

Das Esterhazy-Quartett möchte mit seinen Konzerten dazu beitragen, dass in der hervorragend geeigneten Kirche in Dietersdorf klassische Konzerte stattfinden und spielt deshalb bei freiem Eintritt (Spenden willkommen).

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

03.05.2010 – »Als wäre es gestern«

»Als wäre es gestern«

Jubelkonfirmation in Dietersdorf würdig gefeiert – 03.05.2010

DIETERSDORF (KWA) – »Durch Ihn die Welt sehen – Auf Ihn sehen« war das Motto der Jubelkonfirmation der Jahrgänge 1950, 1960 und 1970 in Dietersdorf.

Wiedersehen nach Jahrzehnten: Jubelkonfirmation in Dietersdorf.

»Es ist schon sehr beeindruckend, wenn man nach 60 Jahren wieder vorne vor dem Altar steht und das Abendmahl empfängt«, erklärte eine rüstige Dame, »da kommen die Erinnerungen von damals wieder in den Sinn und es entsteht das Gefühl, als wäre es erst gestern gewesen.«

Wein und Brot

In einem feierlichen Abendmahlgottesdienst als zentraler Mittelpunkte des Jubeltages teilte Pfarrerin Renate Schindelbauer beim Abendmahl Wein und Brot aus. Nach der Kirchenfeier trafen sie alle Beteiligte zum gemeinsamen Mittagessen im Ort, bevor ein gemütlicher Nachmittag anstand.

60. Konfirmationsjubiläum feierten: Klaus Dauer, Martha Engelhardt, Marianne Schwarz, Luise Geer, Erhard List, Johann Mehl, Anneliese Schleicher, Hans Schleier und Leonhard Weißmann.

50. Konfirmationsjubiläum begingen: Renate George, Ingrid Keimel, Werner Staudacher und Marianne Stößel.

40. Konfirmationsjubiläum genossen: Christa Brunner, Inge Maußner, Inge Ott, Irmgard Radakovitsch, Klaus Reinhard, Irma Scheuerpflug und Friedrich Wenger.

Eingerahmt vom Torbogen des Kircheneingangsbereichs stellten sich die Jubelkonfirmanten in Dietersdorf zum Gruppenbild mit Pfarrerin Renate Schindelbauer auf.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.01.2010 – «Marke Dietersdorf» wirkt auch ins Umland

«Marke Dietersdorf» wirkt auch ins Umland

Gewerbetreibende in dem Schwabacher Stadtteil luden zum Neujahrsempfang – 23.01.2010

DIETERSDORF (KWA) – Bereits zum dritten Mal lud das Dietersdorfer Gewerbe zum Neujahrsempfang in der Dorfmitte ein. Sprecher Reinhold Schleier würdigte die Verdienste der Gewerbetreibenden im Ort und sprach von einer Expansion ins Zwieseltal und nach Schwabach. Zahlreiche Veranstaltungen stehen für die Dorfgemeinschaft und die Gewerbetreibenden auf dem Jahresprogramm.

In großer Runde feierte das Dietersdorfer Gewerbe zusammen mit Gästen und dem Posaunenchor seinen Neujahrsempfang.

Die kleine Gewerbegemeinschaft wächst. Auch im Vorjahr haben sich zwei neue Betriebe der Gemeinschaft angeschlossen und somit die Gesamtzahl auf nun elf Gewerbetreibende er-höht. «Für den kleinen Ort Dietersdorf ist dies eine beachtliche Leistung», so Reinhold Schleier. Schließlich mache den Erfolg nur das «Miteinander» aus. Zu diesem Miteinander würden neben den Betrieben auch die Dietersdorfer Bürger, die Vereine und die Kirche gehören.

Die «Marke Dietersdorf» habe sich bereits über die Ortsgrenzen hinaus entwickelt und etabliert. Dieses Jahr sei eine weitere Expansion ins Zwieseltal und Richtung Schwabach geplant. Schleier stellte den Gästen Personen mit überregionalem Aufgabengebiet vor: Christina Günzel als neue Bezirksvorsitzende der Posaunenchöre, Beate Schleier als Vorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk Mittelfranken-Süd, die zertifizierte Erlebnisbäuerin und Vorsitzende der Landfrauen, Barbara Stürmer, und schließlich Hans Schleier, der über Jahrzehnte Maßstäbe im Gesellschaftsleben und Ort Dietersdorf gesetzt habe. Auch ungewöhnliche Aktionen wie die erste Dietersdorfer Filmnacht im Sommer 2009 hätten der Gewerbegemeinschaft ein großes Publikum beschert. Der Vorteil «unserer Gemeinschaft ist nach wie vor der persönliche Be-kanntheitsgrad sowie das Gewerbe und die Dienstleistung zum Anfassen», so Redner. Diesen Vorteil gelte es zu wahren und weiter auszubauen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.12.2009 – Schwabachs kürzester Weihnachtsmarkt

Schwabachs kürzester Weihnachtsmarkt

23.12.2009

DIETERSDORF (KWA) – Ein warmer Lichterschein erhellte den mit Schnee eingedeckten Serenadenhof in Dietersdorf. Alle waren sie gekommen zum kleinen und vor allem kurzen Weihnachtsmarkt der Feuerwehr. Nur für einige Stunden öffneten die Buden ihre Verschläge. Vertreter aller Dietersdorfer Vereine, Handwerksbetriebe und Bürger kamen zum nordwestlichsten Stadtteil Schwabachs, um zusammen mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und den Stadträten des Zwieseltals auf dem Markt im Dietersdorfer Serenadenhof zu verweilen.Trotz schmerzender Finger und eingefrorener Ventile an ihren Instrumenten ließen es sich die Bläser und Bläserinnen des Posaunenchores nicht nehmen, stimmungsvolle Weihnachtslieder von sich zu geben (Bild). Abschluss des Abends waren die Weihnachtsaufführungen im Feuerwehrsaal von Kindern und Jugendlichen.

Waldmüller

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

05.12.2009 – Doppelpremiere bei Gartenverein

Doppelpremiere bei Gartenverein

Pfarrerin und OB erstmals bei Weihnachtsfeier in Dietersdorf – 05.12.2009

DIETERSDORF – Der Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf und Umgebung lud zur Adventsfeier ein. Vorsitzende Petra Haußmann hielt einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr, das wegen der sehr schlechten Obsternte wesentlich ruhiger war.

So konnten ohne großen Zeitdruck die anstehenden Erneuerungen im Mosthaus erledigt werden.

Premiere hatte die neue Pfarrerin Renate Schindelbauer. Sie führt mit besinnlichen Worten über das Warten in die Adventszeit ein. Eine weitere Premiere feierte OB Matthias Thürauf, der die Arbeit des Vereins würdigte.

Anschließend wurden das liebevoll aufgebaute Blumenmeer verlost und unter anderem Topfpflanzen und selbstgebastelte Weihnachtskugeln versteigert.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

20.11.2009 – Sehenswerte Nachbarschaft

Sehenswerte Nachbarschaft

Mitglieder des GHV Schwabach besuchten Dietersdorf – 20.11.2009

SCHWABACH/DIETERSDORF – Dass Schwabachs unmittelbare Nachbarschaft einiges zu bieten hat, ist den Mitgliedern des Geschichts- und Heimatvereins Schwabach (GHV) wieder bewusst geworden, als sie dem Stadtteil Dietersdorf einen Erkundungsbesuch abstatteten.

Zunächst ließen sie sich von Monika Fleischmann über die Georgskirche aufklären, die 1914 eingeweiht wurde. Sie war die Nachfolgerin der ersten Michaeliskirche, die allerdings im Tal gebaut wurde und mit der seit 700 Jahren eine Pfarrstelle in dieser Gemeinde verbunden ist.

Nachdem nun 1833 der letzte für den dritten Sprengel zuständige Pfarrer von Schwabach, zugleich Pfarrer von Dietersdorf, gestorben war, brachte die Gemeinde den Wunsch nach gänzlicher Abtrennung von Schwabach vor und wurde zur selbstständigen Gemeinde ernannt.

In der neoromanischen Georgskirche mit ihren zahlreichen Jugendstil-Elementen finden 600 Gläubige Platz. Die Größe habe sich aus den neun Gemeinden ergeben, die zum pfarrlichen Einzugsgebiet gehörten, erläutere Monika Fleischmann. Mit dem Blick auf den Hochaltar wurde der GHV-Gruppe vermittelt, dass dieser Allerseelen-Flügelaltar etwa 500 Jahre alt ist und als zehnter Seitenaltar von St. Martin und St. Johannes angesehen wird. Im Mittelpunkt dieses spätgotischen Altars steht das Weltgericht mit einer eigenwilligen Christus-Darstellung. Nicht weniger weckte die schöne Madonnen-Statue von 1480 und die Krone für verstorbene Jungfrauen das Interesse der GHV­Mitglieder.

Nach dieser geistlichen Führung wandte man sich der anderen Gemeindeseite zu und besuchte die Brennerei von Eduard Scheuerpflug. Hier freute man sich, einmal die Herstellung von «Hochgeistigem» kennen zu lernen. Irmi und Eduard Scheuerflug erläuterten die aufwändigen Maßnahmen, die nötig sind, damit aus dem angelieferten Obst auch ein guter Schnaps zum Genießen entsteht.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

27.10.2009 – Ein Abend voller Glockenklang

Ein Abend voller Glockenklang

Mittwoch Vortrag in Dietersdorf von Glockenliebhaber Klaus Alter – 27.10.2009

DIETERSDORF (KJA) – «Hört der Glocken vollen Klang!» Unter diesem Motto steht der Mittwoch Abend im evangelischen Gemeindehaus Dietersdorf. Klaus Alter, Lektor und Glockenliebhaber aus Schwabach, der in den vergangenen Jahren eine Fülle von Tonaufnahmen gemacht und mehrere CDs heraus gegeben hat, wird über die Geschichte des Glockengusses und des Glockenläutens berichten. Eine Reihe von Klangbeispielen interessanter Geläute und der Läutesitten europäischer Kirchen werden seinen Vortrag untermalen.

Selbstverständlich werden die vier Dietersdorfer Glocken im Verlauf der Veranstaltung mehrfach zu ihrem Recht kommen; zusammengerechnet haben sie immerhin über 550 Jahre «auf dem Buckel» beziehungsweise auf ihren Glockenrippen. Grund genug, dieses kleine Jubiläum klangvoll zu begehen.

Geläute im Zwieselbachtal

Abgerundet wird der Vortragsabend schließlich mit der stimmungsvollen und klingenden Bildbetrachtung einer Wanderung durch das Zwieselbachtal von der Quelle bis zur Mündung. Dabei werden natürlich auch die Kirchen und Geläute aller Zwieselbachtalgemeinden zu ihrem Recht kommen.

Der Frauenkreis der evangelischen Gemeinde Dietersdorf lädt zu diesem Abend ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

29.09.2009 – Weibliche Premiere

Weibliche Premiere

Renate Schindelbauer neue Pfarrerin in Dietersdorf – 29.09.2009

DIETERSDORF – Nach neunmonatiger Vakanz ist die evangelische Pfarrstelle in Schwabach-Dietersdorf wieder besetzt. Erstmalig in der Dietersdorfer Kirchengeschichte wurde eine Frau in den Pfarrdienst berufen. Renate Schindelbauer wurde während eines feierlich-familiären Festgottesdienstes in ihr Amt eingeführt. Neu ist, dass die Pfarrstelle nur noch zu 50 Prozent ausgeschrieben und besetzt wurde.

Die neue und erste Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Kirche Schwabach-Dietersdorf, Renate Schindelbauer, verteilte bei ihrer Amtseinführung Brot und Trauben an die Kirchenbesucher.

«Que sera sera»: Singend erklomm Pfarrerin Renate Schindelbauer die Kanzel. Das Lied von Doris Day auf den Lippen, ein strahlendes Gesicht mit roten Backen und sprühend voller Lebensfreude – so stand die Pfarrerin erstmals vor ihrer neuen Kirchengemeinde. Diese Lebensfreude spürten auch die Menschen in der Gemeinde.

Die gebürtige Nürnbergerin wuchs in Gerasmühle auf und ging in Eibach zur Schule. Nach ihrem Theologiestudium waren vielfältige Pfarrstationen in Zürich, Heidelberg, Altenkunstadt, Kleintettau, Bruckberg und Buchheim auf dem Reiseplan der Theologin. Und nun ist sie in Dietersdorf angekommen. Mit dabei ihr Mann und ihre zwei Töchter.

Der Kirchenvorstand und die Kirchengemeinde bereiteten zur Amtseinführung einen familiären Festgottesdienst vor. «Ja, es brennt wieder Licht im Dietersdorfer Pfarrhaus», so Pfarrer Christian Stuhlfauth, der in der Vakanz die beiden Kirchengemeinden Wolkersdorf und Dietersdorf begleitete und ein Stück weit zusammenführte, «und das ist auch gut so». Auch wenn die Stelle nur noch zu 50 Prozent besetzt wurde.

«Dies war die notwendige und logische Umsetzung eines Dekanatsbeschlusses», erklärte Dekan Klaus Stiegler in seiner Festansprache. Zu gut konnte er sich noch an die Diskussion an der Dietersdorfer Brücke erinnern, bei der er verständlicherweise die Emotionen der Dietersdorfer zu spüren bekam. Veränderungen seien nun einmal notwendig. «Ich habe großen Respekt vor den beiden Kirchenvorständen Dietersdorf und Wolkersdorf, die einen wesentlichen Teil zur Zusammenführung der beiden Kirchengemeinden beigetragen haben. Das Ziel ist nun mal, eine Kirchengemeinde zu werden», so Stiegler.

Lehrerin in Waldorfschule

Neben ihrer halben Pfarrstelle leistet Pfarrerin Renate Schindelbauer 50 Prozent Schuldienst in der Wendelsteiner Waldorfschule. Dennoch ist sie mit ganzem Herzen Pfarrerin. «Achtet Sie und nehmt Sie in eurer Mitte auf», appellierte Stiegler.

Anschließend verlas Pfarrer Johannes Arendt, Pfarrer in Georgensgmünd, die Ernennungsurkunde und mit dem Segen von Dekan Klaus Stiegler wurde Pfarrerin Renate Schindelbauer feierlich in ihr neues Amt eingeführt.

In ihrer Predigt stellte sie das Thema Veränderungen dar: «Que sera sera – was kommen wird, wird kommen!» Die Lebensfreude als Kontrapunkt zur Angst. Dabei stellte Schindelbauer drei Lösungen aus dem Leben Jesu dar. Erstens, «Zeit nehmen», zweitens «sich dem Menschen zuwenden» und drittens «Staunen und über die Sorgen hinaussehen».

Die Lebensfreude von Pfarrerin Renate Schindelbauer spiegelte sich auch in ihren Predigtworten wieder, die sie in eine bildliche und lebendige Sprache einpackte. Gleichzeitig bewies sie, dass diese Lebensfreude von ihr auch gelebt und nicht nur theoretisiert wird. Kurzerhand nahm sie zusammen mit den Mitgliedern des Kirchenvorstandes Brot und Weintrauben und verteilte diese an alle Menschen, die dem Festgottesdienst zur Amtseinführung beiwohnten.

Eine Vielzahl von Grußworten folgten am Ende des Gottesdienstes von kirchlicher Seite, der Stadt Schwabach, von Vereinen und der Zwieseltalschule. Musikalische Grußtöne überbrachten der Posaunenchor Dietersdorf, Organist Richard Pförtsch, Hans Seebauer mit Elisabeth Hübner, Laura Spiller und Simone Höflich mit selbst komponierten Liedern sowie die Bambinigruppe der Zwieseltalschule.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

25.07.2009 – Wunderbares Konzert-Ambiente

Wunderbares Konzert-Ambiente

25.07.2009

DIETERSDORF – Musikalisch ausgereift und optisch in einem entsprechenden Rahmen: In der Dietersdorfer St.-Georgs-Kirche fand die seit 1966 bestehende Konzertreihe «Musik in alten fränkischen Kirchen» ihre Fortsetzung. Zu Gast war das Esterhazy-Quartett. In der einzigen mittelfränkischen Jugendstilkirche erlebte das Publikum einen Kammermusikabend mit feinen Werken, die von Ensemble-Leiterin Vera Lorenz (erste Violine) zusammengestellt und gemeinsam mit Constanze Holzapfel (Violine), der Bratschistin Wolfrun Brandt, Georg Ongert (Violoncello) und dem als Gastmusiker mitwirkenden Friedemann Pods am Kontrabass technisch auf hohem Niveau präsentiert wurden. Zu hören gab es Werke von Mozart, Haydn, Rossini und des Barock-Komponisten Couperin. Als Zugabe gab es noch eine witzige Ballett-Musik von Willibald Gluck, bei der die Seiten aller Instrumente nur gezupft wurden. F.: oh

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.25

23.12.2008 – Gemütliches Beisammensein

Gemütliches Beisammensein

Kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt in Dietersdorf – Von Feuerwehr organisiert – 23.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Er ist klein und fein, der Dietersdorfer Weihnachtsmarkt und er ist nur ein paar Stunden in der Nacht vor dem vierten Advent existent. Lohnt sich denn dieser Aufwand für nur ein paar Stunden? Diese Frage kann mit einem überwältigenden Ja beantwortet werden, wenn man die große Schar der Besucher und die Kinder des Marktes betrachtet.

Die Bläser das Posaunenchors Dietersdorf boten weihnachtliche Klänge dar, während der Nikolaus Geschenkpäckchen an die Kleinsten verteilte.

Die Last des Alltags fallen lassen und in eine besinnliche Zeit überleiten. Alle Dietersdorfer Vereine, Handwerksbetriebe und Bürger kamen zum nordwestlichsten Stadtteil Schwabachs um zusammen mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Oeser und den Stadträten des Zwieseltals auf dem Markt im Dietersdorfer Serenadenhof zu verweilen.

Lange vor dem Weihnachtsmarkttag waren für dieses Jahr die Buden gefertigt worden. Erstmalig liehen sich die Dietersdorfer diese nicht mehr vom Schwabacher Weihnachtsmarkt aus. Umso größer war dafür der Stolz beim diesjährigen Treffen. Die Mitglieder der Feuerwehr organisierten wieder dieses kleine und gemütliche Beisammensein.

Auf ihrem Laternenzug durch das Dorf trafen die Kleinsten der Kleinen den Nikolaus, der jedem Kind ein kleines Plätzchen- und Obstgeschenk überreichte. Anschließend führte der Posaunenchor mit weihnachtlichen Klängen durch das Programm. Die Verkaufserlöse von den Buden werden als Spenden an soziale Einrichtungen und bedürftige Menschen verteilt.

Höhepunkt des Abends waren die Weihnachtsaufführungen im Feuerwehrsaal. Eine Vielzahl von Flöten- und Posaunenstücke wurde von Kindern und Jugendlichen dargeboten. Weihnachtsgedichte und Geschichten rund um das Christkind, dem Nikolaus und um den Christbaum wur- den auf eine amüsant-volkstümliche Weise aufgeführt.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

22.12.2008 – In den Herzen verewigt

In den Herzen verewigt

Pfarrer Walter Dummert verlässt Dietersdorf – 22.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Nach 25-jähriger Amtszeit in Dietersdorf geht Pfarrer Walter Dummert zum Jahresende in den Ruhestand. Bei seinem Verabschiedungsgottesdienst legte er mehr Wert auf die Verkündigung des Evangeliums als auf ein Zurückblicken seiner Person. Als letzter Vollzeitpfarrer hinterlässt Dummert eine intakte Kirchengemeinde sowie voll renovierte Kirchen- und Pfarrgebäude. Nach einer halbjährigen Vakanz wird die neue, dann halbe Pfarrstelle wieder besetzt werden.

Pfarrer Walter Dummert (l.) erhielt zum Abschied vom Kirchenvorstand ein Gemälde seiner letzten Wirkungsstätte. «Dies ist der Blick vom Pfarrhaus auf die evangelische Georgskirche, den Pfarrer Dummert in den letzten 25 Jahren genießen konnte, und der soll erhalten bleiben», so Harald Hecker (r.), Vertrauensmann des Kirchenvorstandes.

Auf dem Weg durch das Zwieseltal stand die Georgskirche majestätisch im Tal, hatte ein weißes Schneemäntelchen angezogen, links von ihr strahlte die Sonne, rechts von ihr war der Mond noch am blauen Himmel sichtbar, ein paar weiße Schleierwolken rundeten das Bild am Himmel ab: Ein Anblick wie aus dem Bilderbuch. Die Georgskirche dann war bis auf den letzten Platz voll besetzt. Ein imposantes Bild, das die «vertraute Gemeinschaft», so sprach Pfarrer Dummert die Kirchenbesucher und Gäste an, gab.

Pfarrer Walter Dummert ist mit seinen 25 Jahren Pfarramtswirken der am längsten dienstleistende Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Dietersdorf. «Welche Erwartungshaltung haben Sie bei meinem Abschied?» Mit dieser Frage begann Dummert seine Predigt und hatte auch gleich ein paar Antworten parat, wie «die Geschichte meiner Dienstzeit» oder «ein letzter deutlicher Ratschlag» oder «was ich schon immer sagen wollte». Doch keines dieser Themen kam.

«Ich habe mich für einen Predigttext von Johannes dem Täufer als Wegweiser des Herrn und Aushängeschild der Pfarrerszunft entschieden», erläuterte Dummert ein letztes Mal von der Kanzel.

Für ihn als Theologen und Gemeindepfarrer standen immer die Freude und der Erfolg am Dienst an den Menschen im Vordergrund. «Denn die offenen Augen und Herzen der Menschen waren für mich als Pfarrer eine dankbare Erfahrung aus der Predigt und der Zugewinn des Glaubens», so Dummert in seinen Predigtworten.

Dekan Klaus Stiegler überreichte Pfarrer Dummert anschließend die Ruhestandsurkunde und verabschiedete ihn mit einem persönlichen Segenswunsch aus dem aktiven Dienst. «Dummert ist vom ersten Tag an ein Prediger und Seelsorger mit Leib und Seele gewesen, der mit den Menschen vertraut ist», erklärte Stiegler. «Es ist sicher nicht leicht, nach 25 Jahren Leben und Wirken in Dietersdorf einen solchen Einschnitt im Lebensweg eines Pfarrers und seiner Familie hinzunehmen und den Ort seiner Wirkstätte zu verlassen», so Stiegler weiter.

Pfarrer Dummert verlässt die Pfarrgemeinde und zieht mit seiner Familie nach Neuendettelsau, wo er sei- ne Ruhestandszeit genießen wird. Gleichzeitig macht er den Weg für die Pfarramtsnachfolge in Dietersdorf frei, die künftig als eine halbe Stelle ausgeschrieben wird, da die evangelische Kirchengemeinde Wolkersdorf und Dietersdorf zusammen nur noch mit eineinhalb Stellen besetzt werden. «Die Reduzierung um eine halbe Stelle war notwendig», so Dekan Stiegler, er sehe aber auch ein positives Zukunftsbild sowie eine Weiterentwicklung eines gemeinsamen Weges für beide Kirchengemeinden. Großen Respekt zollte Stiegler dabei dem Kirchenvorstand Dietersdorf für die offenen Gespräche und Ideen.

Pfarrer Walter Dummert hat sich nicht nur im Chorgestühl der Georgskirche, sondern auch in den Herzen der Menschen verewigt. Dies wurde bei den zahlreichen Reden der Gäste aus den Kirchen beider Konfessionen, der Kommunalpolitik, der Schule und den Vereinen beim Empfang im Gemeindehaus deutlich.

Dort kam neben dem Pfarrer, Theologen und auch kirchlichen Bauherrn der Mensch Walter Dummert ans Tageslicht, der in der aktiven und lebendigen Gemeinde tiefe Spuren hinterlässt, welche die große Verbundenheit zu den Menschen widerspiegeln. «Pfarrer Dummert wie auch seine Gattin waren in der Gemeinde immer präsent», war überall zu vernehmen. Auch die Vielzahl der persönlichen Geschenke zeigte die Verbindungen des Pfarrers zu den Menschen auf, die sich in 25 Jahren gebildet hatten. Doch nun ist die Zeit vorbei. Aus dem lachenden und weinenden Auge Dummerts wurden schnell zwei weinende, die aus dem Theologen einen Menschen machten, wie ihn nur wenige kannten.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

06.12.2008 – Neues Pfarrbüro im alten Stall als gelungene Lösung

Neues Pfarrbüro im alten Stall als gelungene Lösung

In der Kirchengemeinde Dietersdorf wurde das Sekretariat nun sehr ansprechend untergebracht – 06.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Lange hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert, bis die evangelische Kirchengemeinde Dietersdorf endlich ein neues Pfarrbüro bekommen hat. Ganze zwölf Jahre gingen ins Land, bis sich die zuständigen Ämter, der Denkmalschutz und die Kirchenverwaltung zu einer gemeinsamen Lösung durchrangen. Dafür ist die Baumaßnahme sehr schön geworden. Eine gelungene Kombination aus Alt und Neu.

Pfarramtssekretärin Erika Braun hat einen tollen Blick durch das große Fenster ihres Büros. Pfarrer Walter Dummert (links) erklärte Feuerwehrkommandant Hermann Ott die ehemalige Stalltüre, die aus Denkmalschutzgründen zur Dekoration erhalten blieb.

Auf dem Weg zum neuen Pfarrbüro betritt der Besucher den Hofbereich des evangelischen Pfarrhauses. Gegenüber davon befindet sich in der alten Garage und Stallung das neue Pfarrbüro. Ein schnuckeliges Sandsteingebäude mit weinroten Holzapplikationen sticht dem Besucher sofort ins Auge, das ein kleines Abbild des Pfarrhauses widerspiegelt. Durch den modernen Glaseingang gelangt man in das Gewölbe des ehemaligen Stalles und späteren Garage, das jetzt als Vorraum des Büros dient.

Von diesem aus betritt der Besucher das eigentliche Pfarrbüro. Die alte, perfekt restaurierte Bausubstanz harmoniert hervorragend mit den modernen Einrichtungselementen und aktueller, sichtbarer Technik. Pfarramtssekretärin Erika Braun ist sichtlich begeistert von ihrem neuen Arbeitsplatz. Nun muss sie nicht mehr das Büro mit dem Pfarrer teilen, was speziell bei Trau- oder Trauergesprächen nachteilig war. Bei solchen persönlichen Gesprächen mit dem Pfarrer musste dieser immer in seine Privaträume ausweichen.

Dies war auch der Grund für ein eigenes Pfarrbüro. Der Kirchenvorstand sah ebenfalls diese Notwendigkeit und suchte nach einer Lösung. Laut Landeskirche sollte das Pfarrbüro im Pfarrhaus integriert sein, doch dieses war einfach zu klein. So wurde die Lösung mit dem Nebengebäude favorisiert. Nach langen Verhandlungen gab es eine Lösung, mit der alle Beteiligte zufrieden waren.

Bei der Bauausführung waren auch heimische Handwerksbetriebe zum Zuge gekommen. «Dies freut mich ganz besonders», erklärte Pfarrer Walter Dummert am «Tag des offenen Pfarrbüros». Voller Stolz erklärte er den Interessierten die baulichen Maßnahmen und technischen Herausforderungen, als hätte er selbst mit Hand angelegt. «Das habe er zwar nicht», betonte Dummert, «jedoch eingebunden war ich zu jeder Zeit».

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

07.08.2008 – Fantastisches Klangerlebnis

Fantastisches Klangerlebnis

Neuintonation der Orgel der Georgskirche Dietersdorf durch Klaus Peschik – 07.08.2008

DIETERSDORF (KWA) – «Ich liebe sie, so wie sie ist», erklärte Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik den Zuhörern und Organisten der Georgskirche in Dietersdorf. Grund für dieses Liebesbekenntnis war die Neuintonation der 100 Jahre alten Dietersdorfer Strebelorgel. «Eigentlich kostete mir diese Orgel viele Nerven, da ich immer nur die Fehler suchte. Doch als ich näher hinsah, begann ich die Orgel zu begreifen und das Werk zu verstehen», so Peschik weiter.

Die Gemeindeorganistinnen lauschten aufmerksam als Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik die neue Klangfülle der Dietersdorfer Strebelorgel in der Georgskirche demonstrierte.

Vor etwa 100 Jahren wurde die Orgel nach den damaligen Kriterien der Kirchenmusik gebaut. «Heute aber haben wir ein anderes Verständnis der Orgelmusik», sagte Peschik.

Orgelbauer und Restaurator Benedikt Friedrich aus Oberasbach hat sich der Aufgabe angenommen, das «wichtigste Instrument für die Kirche» wieder zu kräftigen Tönen zu verhelfen. Unterstützt wurde er dabei von dem Schwabacher Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik.

Durch die Beratung und die Assistenz Peschiks bei der Neuintonation der Orgel kam er seinem Versprechen gegenüber der Dietersdorfer Kirchengemeinde nach und sparte dieser somit 1400 Euro Kosten. Aus Dank überreichte Pfarrer Walter Dummert Peschik eine Ehrenurkunde im Namen des Kirchenvorstandes. Gemeindepfarrer Dummert findet den neuen Klang «fantastisch».

Peschik erläuterte den neugierigen Besuchern die Vorgehensweise bei der Restauration. Nach der Demontage begannen beide Restauratoren, das Instrument Stück für Stück wieder zusammenzubauen. Das große Problem waren die Windverwirbelungen innerhalb der Pfeifenwerke. Ebenso wurden damals einige Pfeifen angebohrt, was zu unklaren und sogar zu Fehltönen führte. Diese Bohrlöcher wurden wieder zugelötet und die Orgel erhielt eine mechanische Traktur. Dadurch wurden die Töne voller.

Klaus Peschik stellte den neuen, vollen Klang in berühmten Orgelwerken etwa von Bach oder Mendelson vor.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

26.05.2008 – Die nächsten 100 Jahre eingeblasen

Die nächsten 100 Jahre eingeblasen

Posaunenchor Dietersdorf feierte Jubiläum mit einem «Ohrenblick-mal-Fest» – 26.05.2008

DIETERSDORF (KWA) – Früh am Morgen glänzte der goldene Posaunenengel unter dem blauen Himmel hoch droben auf der Kirchturmspitze der Georgskirche und drunten im kleinen Dietersdorf standen Bläserinnen und Bläser bereit, um die Menschen mit Posaunenklängen zu wecken.

Zum Anfassen und Ausprobieren: Der Posaunenchor zeigte im Gemeindehaus Instrumente, Mundstücke und Zubehörteile. Damit wollte er die Besucher nicht nur informieren, sondern auch neugierig machen. Das Standkonzert mit allen Posaunenchören des Dekanats stellte die Verbindung zwischen dem kirchlichen und dem weltlichen Teil der Jubiläumsfeier her.

Im anschließenden Festgottesdienst erläuterte Pfarrer Hans-Jürgen Johnke, selbst ein Posaunenchorbläser, in seiner Predigt das Leben und Wirken eines Posaunenchores im allgemeinen sowie die gelebte Fröhlichkeit des Dietersdorfer Posaunenchores im besonderen. Drei Generationen, quasi vom Opa bis zum Enkel, spielen und leben im Jubelchor die musikalischen Ehre Gottes. Dies ist in der heutigen kurzlebigen Gesellschaft ein «seltenes und erfreuliches Beispiel an gelebter Fröhlichkeit». Aus allen Gesichtern der Chormitglieder war diese Freude zu erkennen. Als ältester Posaunenchor im Dekanat Schwabach lud der Dietersdorfer zu einem «Ohrenblickmal-Fest» ein und die anderen Posaunenchöre des Dekanates ließen es sich nicht nehmen, daran teilzuhaben.

Beim Standkonzert in der Dorfmitte unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Klaus Wedel leiteten die Musikanten vom kirchlichen zum geselligen Teil des Festtages über. Kurse, Ausstellungen, Kinderbelustigungen und Verpflegung sorgten für einen abwechslungsreichen Nachmittag im ganzen Dorf.

Das Fest 100 Jahre Posaunenchor ist für die Dietersdorfer Chormitglieder keinesfalls ein Höhepunkt, es ist vielmehr ein Meilenstein oder ein Etappenziel auf ihrem Weg, das Wort Gottes zu verkünden. Es ist ein schöner Moment, dies in einer großen Gemeinschaft zu feiern um anschließend mit geballter Fröhlichkeit, flotten Tönen und neuen Noten die nächsten 100 Jahre einzublasen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

30.04.2008 – Fusionspläne für Pfarreien

Fusionspläne für Pfarreien

Dietersdorf und Wolkers- dorf sollen verschmelzen – 30.04.2008

DIETERSDORF/WOLKERSDORF – Zu einer außerordentlichen Maßnahme sieht sich der Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde Schwabach-Dietersdorf veranlasst: Er lädt für 10 Uhr am kommenden Sonntag, 4. Mai, alle Gemeindeglieder aus Baimbach, Dietersdorf, Holzheim, Nemsdorf, Föhrle, Göckenhof, Raubershof und Wolkersdorf in die Georgskirche nach Dietersdorf ein. Grund sind Pläne, die Kirchengemeinden Dietersdorf und Wolkersdorf zusammenzulegen.

Die Einsparmaßnahmen eines Dekanatsgremiums sehen in einem Modell die Veränderung der größten Gemeinde im Schwabacher Norden von derzeit 1421 Gemeindeglieder auf 523 Glieder und die Zusammenfassung der beiden evangelischen Kirchengemeinden Wolkersdorf und Dietersdorf unter dem Dach einer Pfarrei vor.

Halbe Pfarrstelle sparen

So soll eine evangelische Kirchengemeinde Wolkersdorf mit dann rund 2200 Gemeindegliedern entstehen und eine halbe Pfarrstelle eingespart werden, indem die Dietersdorfer Gemeinde nach dem bevorstehenden Abschied des jetzigen Pfarrers Walter Dummert in den Ruhestand nur noch mit einer halben Stelle wiederbesetzt wird.

Der Kirchenvorstand Dietersdorf will seinerseits Vorschläge zur Einsparung bei dieser Versammlung vortragen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

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