14.10.2015 – Kunstweg im Zwieseltal verbindet Wolkersdorf und Dietersdorf

Kunstweg im Zwieseltal verbindet Wolkersdorf und Dietersdorf

Etwas fürs Auge mitten in der Natur – Alte und neue Arbeiten – 14.10.2015 10:17 Uhr

WOLKERSDORF / DIETERSDORF – „Kunst und Natur im Zwieseltal“ heißt es auch bei der 34. Auflage der Wolkersdorfer Kulturtage. Die Kunst springt dem Betrachter bei einem entspannten Spaziergang ins Auge. Die Open-Air-Galerie ist gleichzeitig so etwas wie eine Kulturbrücke von Wolkersdorf nach Dietersdorf und zurück.

„Arche Noah“ mit Segel im Wind heißt das Kunstwerk aus Holz und Filztechnik, das im Dietersdorfer Dorfweiher seine Segel gesetzt hat. Birgit Höppel erklärt bei der Führung die Entstehungsgeschichte des Kunstwerks.

Der romantische Waldweg im Zwieseltal, der Wolkersdorf und Dietersdorf verbindet, bietet unendlich viele Möglichkeiten, Kunstwerke wirkungsvoll zu präsentieren. Licht und Schatten, Unterholz und „Waldfenster“ zum Wiesengrund geben mit jeder Licht- und Wetterveränderung einen anderen Blickwinkel auf die Werke. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Kunstweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet wird. Die Initiatoren Karin und Jürgen Hohenstein bieten interpretierende Kunstführungen an.

Der Kunstweg beginnt an der Zwieseltalschule und endet am Weiher in Dietersdorf. Entlang des Schulgeländes stellen Schüler Bilder und Texte aus. Auf dem weiteren Weg finden sich neben den Werken aus den vergangenen Jahren neue Arbeiten von Gottfried Faaß, Birgit Höppel, Karin Hohenstein, Jürgen Hohenstein, Dr. Gerd Kettner, Heinz Krautwurst, Marion Mulzer, Ingried Thiel, Margit und Gerhard Thiele, Erwin Weidmann und Peter mit Jonas Wigner.

Das letzte Kunstwerk ist das Werkstück „Arche Noah“ mit Segel im Wind. Dies ist eine Gemeinschaftsarbeit des Therapiezentrums zusammen mit Birgit Höppel und stellt ein Floß mit Filzsegel dar, das im neu gestalteten Dorfweiher von Dietersdorf schwimmt.

Einen geführten Spaziergang gibt es am 14. Oktober um 14 Uhr. Treffpunkt ist die Zwieseltalgrundschule Am Wasserschloß.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

11.10.2015 – Kunstausstellung und Kulturwege in Wolkersdorf

Kunstausstellung und Kulturwege in Wolkersdorf

Ideen und Kreativität der teilnehmenden Künstler sind sehr vielseitig – 11.10.2015 19:52 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Kunst und Kunstausstellungen im Ort sind zentrale Eckpfeiler der Wolkersdorfer Kulturtage. Wichtig dabei war immer der Bezug zu den Orten Wolkersdorf und Dietersdorf, dem Zwieseltal oder auch zum Wohnort des Künstlers in dieser Region.

Vor einem breiten Publikum stellten Karin und Jürgen Hohenstein die Künstler der diesjährigen Kunstausstellung vor.

Kunst in einer Ausstellung oder Kunst im öffentlichen Raum sind mittlerweile ein Markenzeichen der Wolkersdorfer Kulturtage. Die Ideen und Kreativität der teilnehmenden Künstler sind äußerst vielseitig.

In den Geschäften entlang der Wolkersdorfer Hauptstraße und in Dietersdorf finden sich Kunstwerke der teilnehmen Künstler wieder und bieten Anlass zur Diskussion und Interpretation. Die Künstler haben auch Werke in der Kunstausstellung ausgestellt.

Die diesjährige Kunstausstellung im Pfarrsaal der kath. Kirche Verklärung Christi in Wolkersdorf beherbergt Malereien in verschiedenen Stilrichtungen und Techniken, Holzschnitzarbeiten, Fotografie, Objekt- und Landartkunst und Papierfaltkunst regionaler Künstler und Künstlerinnen. Gabriela Dechent, Rudi Herrmann, Petra Hoch-Reichenbecher, Cornelia Lienhardt, Karin Hohenstein, Dr. Gerd Kettner, Heinz Krautwurst, Hermann Müller-Welt, Ruth Ponton, Therapiezentrum Wolkersdorf, Ingrid Thiel, Gerhard Thiele, Margit Thiele und Schwabach großARTig präsentieren ihre Arbeiten.

Die Gruppe „großARTig“ plant an den Einfallstraßen rings um die Stadt eine Reihe großer Goldstrahlen – Stelen für Schwabach aufzustellen. „großARTig“ ist Teil der Zukunftskonferenz Schwabach, die sich auch um das im Jahr 2017 stattfindende Stadtjubiläum „900 Jahre Schwabach“ kümmert. Die Stelen, die in der Ausstellung im Kleinformat zu sehen sind, wurden von Clemens Heinl und Walter Thaler entworfen.

Info: Die Öffnungszeiten der Kunstausstellung 2015 sind wie folgt: Samstag, 17. Oktober, 14 Uhr bis 16 Uhr, Sonntag 18. Oktober: 10 Uhr bis 11.30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr (Finissage).

Bilderstrecke zum Thema Wolkersdorfer Kulturtage: Eine Brücke zwischen Klassik und Moderne

Klaus Waldmüller

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

06.07.2015 – Dietersdorf feierte heißes Kirchweih-Wochenende

Dietersdorf feierte heißes Kirchweih-Wochenende

Oberbürgermeister und Kärwaboum kamen ins Schwitzen – 06.07.2015 10:53 Uhr

WOLKERSDORF – Die verjüngten und unter neuer Führung stehenden Dietersdorfer Kärwaboum und -madli haben in diesem Jahr ihre zweite Kirchweih bestritten. Nach einem guten Start im vorigen Jahr hatten die jungen Kärwamacher die Sache in diesem Jahr gut im Griff.

Ins Schwitzen gerieten die Kärwaboum beim Aufstellen ihres Kirchweihbaumes.

Dieser Generationenwechsel und die damit einhergehende Verjüngung sind für eine Kirchweih von elementarer Wichtigkeit. So werden die Traditionen weitergeführt. Gleichzeitig kommen moderne Elemente hinzu. Dieser Mix belebt und ist eine ideale Grundlage für ein Kirchweihfest. Die Dietersdorfer Kärwaboum und -madli können sich zurecht über ihre gelungene Dorf-Kärwa freuen. Die Feuertaufe haben sie gut überstanden und im zweiten Jahr zeigten sie, dass sie durchaus in der Lage sind, eine moderne und entspannte Kirchweih zu organisieren.

Die Dietersdorfer Kärwaboum und -madli plazierten ihre Kirchweih auf dem neu angelegten Kärwaplatz in unmittelbarer Nähe zum Dorfweiher und genossen im Biergarten den romantischen Blick über das Wasser. Diese Idylle lädt natürlich zum Verweilen ein. Das Ganze garniert mit einer fränkischen Brotzeit und einem kühlen Getränk.

Dies war an diesem extrem heißen Wochenende auch wirklich notwendig.

Oberbürgermeister Matthias Thürauf hatte die Ehre, im Kreise von Stadtratskollegen, Kärwaboum und -maldi den Bieranstich durchzuführen. Damit er sich nicht mit Bier vollspritzte, verpassten ihm die Dietersdorfer Kärwaboum eine Feuerwehrjacke. Da kam Thürauf erst recht ins Schwitzen.

Auch ganz schön ins Schwitzen kam Oberbürgermeister Matthias Thürauf in der Feuerwehrjacke, die er als Schutzanzug beim Bieranstich tragen musste.

Mit nur zwei Schlägen war das Werk vollbracht. Das Freibier war natürlich heiß begehrt und schnell weg.

Am nächsten Morgen ging es früh in den Wald, wo es um diese Zeit noch kühl war. Dort wurde der Baum gefällt und für das Aufstellen am Nachmittag vorbereitet. Die Wolkersdorfer Kärwaboum und -maldli grillten für die Dietersdorfer und führten damit die lange Tradition fort. Nach der gemeinsamen Stärkung mit fränkischen Würsten vom Grill ging es aufgrund des heißen Wetters später ans Baumaufstellen.

Schweiß floss in Massen sowohl bei den Kärwaboum und als auch beim Publikum. Zuerst waren die Kinder mit ihrem Kinderbaum an der Reihe. Die Kleinen hatten die Sache gut im Griff, denn nach nur 15 Minuten stand die Fichte. Beim großen Kärwabaum dauerte das Ganze etwas länger. Ganze 60 Minuten benötigten die Kärwaboum, um den Baum ins Lot zu bringen.

Im Anschluss folgte die Baumwache. Gemeinsam mit den Wolkersdorfer bewachten die Dietersdorfer bis zum nächsten Sonnenaufgang ihr Kirchweih-Wahrzeichen.

Kleine Augen gab es am Sonntag beim Festgottesdienst. Der Nachmittag war geprägt von den Kärwaspielen. Schließlich stand noch das Fischerstechen auf dem Programm. Ob der eine oder andere freiwillig verlor, nur um in das kühle Nass zu gelangen, kann nicht mehr festgestellt werden. Ausgangspunkt war die neue Plattform im Dorfweiher.

Heute findet die große Kärwaverlosung statt, bei der als Hauptpreis ein stattlicher Holzadler, der mittels einer Motorsäge aus einem Baumstamm geschnitten wurde, gewonnen werden kann.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

07.05.2015 – Hans Schleier ist seit 60 Jahren bei der Dietersdorfer Wehr

Hans Schleier ist seit 60 Jahren bei der Dietersdorfer Wehr

„Du warst das Salz in der Suppe“ — Mitgliederehrungen – 07.05.2015 09:20 Uhr

DIETERSDORF – Wer über mehrere Jahrzehnte ehrenamtlichen Dienst in einem Verein mit einer besonderen Außenwirkung leistete, dem gebührt auch ein angemessenes Dankeschön. Mit diesem Grundsatz gingen der Dietersdorfer Feuerwehrvereinsvorstand Gerhard Pfaffenritter und Feuerwehrkommandant Sebastian Haußmann in die große Ehrungsrunde beim Kameradschaftsabend.

In diesem Jahr stand eine Vielzahl von Ehrungen auf der Tagesordnung. So wurden für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit Udo Haußmann, Johann Klein, Peter Rehm und Reinhold Schleier geehrt.

Alle vier Feuerwehrmänner sind 1974 in die aktive Freiwillige Feuerwehr (FF) Dietersdorf eingetreten und leisten seitdem ununterbrochen Dienst in der Wehr als auch im Feuerwehrverein. Durch eine Vielzahl von Ämtern und Arbeitsstunden haben diese Feuerwehrler ein nachhaltiges und vorbildliches Wirken bei der Feuerwehr Dietersdorf geleistet.

Unverzichtbare „Macher“

Für ihr unermüdliches und langjähriges Engagement wurden sie vom Freistaat Bayern, der Stadt Schwabach und auch vom Feuerwehrverein ausgezeichnet. Ebenso erhielten die Ehe- und Lebenspartner ein Dankeschön, da sie das Ehrenamt ihrer Männer über all die Jahre geduldig unterstützten und förderten. „Deshalb ehren wir die ,Macher’ der Freiwilligen Feuerwehren, denn sie sind „ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft“, so Bürgermeister Dr. Roland Oeser. Auf diese langjährige Treue blicken die Feuerwehrvereine mit einem gewissen Stolz. Schließlich ist dies das Rückenmark einer jeden Wehr.

„Letztendlich sind die Bürger im doppelten Sinn Nutznießer dieser Vereinstreue“, erklärte Michael Zellermaier, „einmal, wenn die Feuerwehr als Retter und Löscher anrückt, um Leib, Leben und Gut zu bewahren, und ein andermal, wenn gemeinsam zugepackt wird, ein Feuerwehrhaus zu bauen oder das gesellschaftliche Leben im Ort und Stadtteil zu beflügeln“.

Nach der aktiven Zeit bleiben die Wehrmänner weiterhin im Feuerwehrverein und leisten dort mit ihrem Erfahrungswissen einen nützlichen Dienst. Dafür dankte die Vereinsführung Hans Bogendörfer, Karl Bubenberger, Leonhard Feuerstein, Franz Hagn, Siegmund Kelnhofer, Wilhelm Schlötterer und Karl Thums mit der Ernennung zu Ehrenmitgliedern. Ihr Wirken hält heute noch nach.

Prägende Persönlichkeit

Höhepunkt des Kameradschaftsabends bei der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf war die Ehrung von Ehrenkommandant und Ehrenvorstand Hans Schleier für 60 Jahre Vereinszughörigkeit. Schleier war 29 Jahre lang Kommandant und 32 Jahre Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf und prägte die Wehr wie kein anderer. „Du warst mit deinen Führungseigenschaften das Salz in der Suppe“, so Pfaffenritter. In Schleiers Ära hat sich die Wehr zu dem entwickelt, was sie heute ist.

Die Zusammenführung der Wehren Dietersdorf und Baimbach, das Feuerwehrhaus oder die 100-Jahr-Feier fielen in Schleiers Amtszeit. Zudem wurde Hans Schleier bereits mit vielen überregionalen Ehrungen für sein vorausschauendes Handeln in Zusammenhang mit den Feuerwehren Schwabach und Umgebung bedacht.

Ehrenkommandant Ott

Zum Schluss folgte noch für den ehemaligen Feuerwehrkommandanten Hermann Ott eine überraschende Ernennung zum Ehrenkommandanten. „Wohl überlegt, mit einer Portion Ruhe und einem hohen Maß an Sicherheit gewürzt, führte Ott die Dietersdorfer Feuerwehr im Einsatz und auch bei den Übungen. Für diese hervorragende Führungsqualität verliehen Feuerwehrkommandant Sebastian Haußmann und Vereinsvorsitzender Gerhard Pfaffenritter Hermann Ott diese vereinsinterne Auszeichnung.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

15.04.2015 – Brennerei Scheuerpflug bietet hochprozentige Qualität

Brennerei Scheuerpflug bietet hochprozentige Qualität

Heimisches Obst, Leidenschaft und Know-how – 15.04.2015 09:30 Uhr

DIETERSDORF – Geist vom eigenen Obst? Die Schnapsbrennerei Scheuerpflug macht’s möglich. Kunden schätzen allerdings auch das „fertige“ Angebot im Hofladen: Schnäpse und Liköre aus heimischem Obst. Die Schwabacher Stadtspitze besuchte das Unternehmen fürs Hochprozentige.

Die hochprozentige Qualität beeindruckte die Stadtspitze (von links): Wirtschaftsreferent Sascha Spahic, Eduard Scheuerpflug, Irma Scheuerpflug, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und Oberbürgermeister Matthias Thürauf.
Die hochprozentige Qualität beeindruckte die Stadtspitze (von links): Wirtschaftsreferent Sascha Spahic, Eduard Scheuerpflug, Irma Scheuerpflug, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und Oberbürgermeister Matthias Thürauf.
„Die Qualität des gebrannten Produkts ist immer nur so gut, wie die Qualität der Ausgangsprodukte. Ich verwende gut gereifte heimische Ausgangsprodukte“, erklärt Eduard Scheuerpflug mit Leidenschaft und Begeisterung. Der ehemalige Mitarbeiter der Stadtwerke Schwabach betreibt gemeinsam mit seiner Frau die Schnapsbrennerei Scheuerpflug.

Sie entstand im Ortskern von Dietersdorf 1996 auf dem ehemaligen Lösel-Hof. Dort werden einheimische Obst- und Beerensorten sowie Kräuter und Wurzeln zu Bränden und Likören verarbeitet.

Eigenes Obst der Kunden

Die Stadtspitze mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und Wirtschaftsreferent Sascha Spahic konnten sich bei einem Unternehmensbesuch in Dietersdorf davon überzeugen.

Matthias Thürauf betonte: „Ich freue mich, dass wir einen so besonderen Betrieb in Schwabach haben. Bestes heimisches Obst, Leidenschaft und viel fachliches Know-How erzeugen hervorragende Produkte.“

Auch für Kunden aus der Region, die über eigenes Obst verfügen, ist die Schnapsbrennerei Scheuerpflug eine geschätzte Adresse. Das eingelieferte Obst wird dort auf Wunsch gemaischt, dann zu Alkohol verarbeitet. Das fertige Produkt kann dann abgeholt werden. „Brennen darf jeder, der genug eigenes Obst zur Verfügung hat. Der muss dann allerdings auch die entsprechende Branntweinsteuer an die Zollverwaltung entrichten.“, erläutert Eduard Scheuerpflug.

„Eigene Welt“

Wer Hochprozentiges direkt kaufen möchte, kann im Hofladen der Brennerei Schnäpse, Geiste und Liköre erwerben. „Wir sind sehr stolz auf die Qualität unserer Produkte. Ein guter Schnaps erfordert neben hervorragenden Früchten insbesondere eine große Erfahrung beim Brennen – und eine Menge Leidenschaft“, so Scheuerpflug weiter.

Diese ist im Hause reichlich vorhanden. Neben Eduard Scheuerpflug und seiner Frau Irma helfen auch die Kinder regelmäßig mit.

„Wir haben uns mit der Brennerei unsere kleine Welt geschaffen“, so das Ehepaar Scheuerpflug. Viele zufriedene Kunden können dies bestätigen.

st

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

17.02.2015 – Ausgelassene Stimmung beim Kinderfasching im Zwieseltal

Ausgelassene Stimmung beim Kinderfasching im Zwieseltal

Wolkersdorf und Dietersdorf im Faschingsfieber – 17.02.2015 10:03 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Im Zwieseltal verstehen sich die jungen Narren aufs Feiern. In Wolkersdorf organisierten Feuerwehr und TSV eine gelungene Party. In Dietersdorf war ebenfalls die Feuerwehr Ausrichter des bunten Treibens.

Geraldino hatte beim Kinderfasching der Freiwilligen Feuerwehr, des TSV und der Kärwaboum und -madli in Wolkersdorf die tobende „Meute“ fest im Griff. Zusammen mit seiner Band rockten sie die Kleinen und die Allerkleinsten kräftig. Geraldino war und ist ein Kinderstar zum Anfassen und rangiert ganz oben auf der Beliebtheitsskala von Kindern und Eltern, denn er kann sich in die Spaß- und Gefühlswelt der Kinder hineinversetzten. Beim „Kennt ihr den Labduu-Tanz?“ war der Spaß-Faktor besonders groß.

Beim Kinderfasching der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf ging es zu wie im Bienenstock. Dies war den „Legendären Imkern“, einer Dietersdorfer Band, zuzuschreiben, denn die Kinder mögen die drei Musiker mit den selbstgeschriebenen Liedern. Bienchen waren bei dem närrischen Treiben im „Feuerwehrbienenstock“ nicht anzutreffen, dafür viele andere fantasievolle Verkleidungen. Zauberer und Luftballongestalter „Onkel Sigi“ sorgte in den Tanzpausen dafür, dass im „Bienenstock“ kurzzeitig ein wenig Ruhe einkehrte.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

29.10.2014 – Kulturtage enden mit Nachwuchs-Nachmittag und Festkonzert

Kulturtage enden mit Nachwuchs-Nachmittag und Festkonzert

Finale mit jungen Talenten und erfahrenen Könnern – 29.10.2014 08:59 Uhr

WOLKERSDORF – Die 33. „Wolkersdorfer Kulturtage“ sind am Wochenende zu Ende gegangen. Einige Impressionen der Höhepunkte zum Finale:

„Von Swing bis Bach“ ist eine Veranstaltung im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf, die sich ausschließlich jungen Musikern sowie der Haus- und Familienmusik widmet.

Ein Instrument zu lernen bedarf einer gehörigen Portion Ausdauer. Dabei ist die Freude an der Musik die Basis des Lernens. Es spielt dabei keine Rolle, ob sich der Lernende der klassischen oder der modernen Musik bedient.

So zeigten Kinder und Jugendliche bei der Veranstaltung „Von Swing bis Bach“ ihre Fertigkeiten. Im Publikum saßen Eltern, Großeltern, Freunde und auch die Musiklehrer. Einfach ist es nicht auf der Bühne zu stehen und das Lampenfieber zu unterdrücken. Doch die langjährige Erfahrung von Renate Engel und ihrer Tochter Katharina gaben den jungen Künstlern eine stützende Hilfe bei dem abwechslungsreichen Nachmittag.

Folgende junge Künstler traten als Solisten, Duett oder Trio bei der Veranstaltung auf: Pauline Flierl (Fagott), Sophie Heislbetz mit Mutter (Klavier), Lilly Kehl (Violine), Hanna Kupfer (Violine), Vanessa Müller (Violine), Agnes Neudorfer (Fagott), Lea Neumeier (Klavier), Sophia Neumeier (Klavier), Finja Schneider (Fagott) und Saola Truong (Klavier). Maria und Sanna Bind, Kathi Engel, Celina Fenner, Michelle Heik, Luisa Hoom, Antonia Kalusche, Teresa Kellmann, Lara Meer, Veronika Melcher, Tanja Müller, Rebecca Nicklas, Elena Peisl und Bianca Schummer waren die Chormitglieder der Singing Girls. Die Band Take off setzte sich mit Fiona Findlay (Gesang), Tanja Müller (Gesang), Patrick Rock (Gitarre), Julia Röhrich (Gitarre), Rudi Göttinger (Klavier) und Antonia Wild (Schlagzeug) zusammen.

Kunst einer ganz anderen Art präsentierte der Schwabacher Norbert Korn im Gemeindehaus Dietersdorf. In seiner Lichtbilderschau ließ er eine Expedition in die Region rund um den Baikalsee lebendig werden. „Heiliges Meer“ nennen die mongolischen Völker der Burjaten ihren Baikalsee.

Beim Festkonzert zum 100-jährigen Jubiläum der Georgskirche wurden die Kulturtage in das Jubiläum integriert. Das Schwabacher Kammerorchester unter der Leitung von Vladimir Kowalenko gastierte zusammen mit der Sopranistin Sabine Fulda in der Georgskirche und präsentierte ausdrucksstarke Interpretationen von Franz Schubert, Josef Gabriel Rheinberger, Pietro Mascagni und Antonin Dvorak.

Das Zusammenwirken von Orchester und Sopranistin Sabine Fulda war höchster Sensibilität geprägt und zog das Publikum in ihren Bann. Viel Fingerspitzengefühl zeigten Kowalenko und Fulda bei der Auswahl der Werke, deren Feinfühligkeit in den lyrischen Passagen die Kirche herrlich belebten. Kontrastreich waren die kraftvollen gespielten agilen Tempi. Viel Musikfreunde jedenfalls quoll dem Publikum entgegen, das dies mit lang anhaltendem Applaus würdigte.

Organistin Evi Auerbach ließ der Phantasie der Besucher des Schlussgottesdienstes mit ihrer Orgelmeditation freien Lauf.

Die Wolkersdorfer Kulturtage gehen traditionell mit dem ökumenischen Schlussgottesdienst in der Georgskirche zu Ende. Im kirchlichen Rahmen bewegen sich seit Beginn diese Kulturtage. Dies symbolisiert die Verbindung von Kirche, Kunst und Kultur. Pastoralassistent Michael Wiesel von der katholischen Kirchengemeinde Reichelsdorf-Wolkersdorf-
Dietersdorf sprach von der Phantasie, die lebensnotwendig ist, um den täglichen Herausforderungen mit Ideen zu begegnen.

Die musikalische Umrahmung übernahmen der Posaunenchor Dietersdorf sowie die Chorgemeinschaft Volkschor Schwabach und Sangesfreunde Dietersdorf. Evi Auerbach überzeugte mit ihrer Orgelmeditation „River flows in you“ von Yiruma.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

24.10.2014 – Wasserversorgung: Stadtwerke investieren 2,3 Millionen Euro

Wasserversorgung: Stadtwerke investieren 2,3 Millionen Euro

Im Jahr 2014 — Ein neuer und ein tiefer gebohrter Brunnen – 24.10.2014 08:11 Uhr

SCHWABACH – Die Bauarbeiten am Tiefbrunnen im Zwieselgrund laufen auf Hochtouren. Die Sanierung dauert voraussichtlich bis Weihnachten.

Die Baumaßnahmen am Tiefbrunnen 11 in Wolkersdorf/Dietersdorf werden voraussichtlich bis Weihnachten andauern.
Die Versorgung von Schwabach mit Trinkwasser zählt zu den Kernaufgaben der Stadtwerke Schwabach. In diesem Jahr investiert der kommunale Energieversorger rund 2,3 Millionen Euro in die Qualität der Anlagen und Netze und stellt damit sicher, dass die Wasserqualität auch weiterhin rund um die Uhr auf höchstem Niveau ist..

Links zum Thema:

Aktuell sind am Tiefbrunnen 11 in Wolkersdorf Baumaßnahmen angelaufen. Der Brunnen wird tiefergebohrt, die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Weihnachten. Für mögliche Beeinträchtigungen im Bereich des Verbindungsweges von Wolkers- nach Dietersdorf bitten die Stadtwerke Schwabach um Verständnis.

Unterdessen pausieren im Moment die Bauarbeiten am Tiefbrunnen 14 im Schwabachgrund. Der Brunnen ist bereits fertig gebohrt und ausgebaut worden. In einem nächsten Schritt wird im November das Fertigteilgebäude über dem Brunnen errichtet – dann kann der neue Brunnen im Dezember an das vorhandene Leitungssystem angeschlossen werden und ans Netz gehen.

Sehr gute Qualität

Dass das Trinkwasser in Schwabach von hoher Qualität ist, belegen regelmäßige Proben und Kontrollen. So ist erwiesen, dass das Schwabacher Wasser in allen Bereichen die Vorgaben der Trinkwasserverordnung erfüllt.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.10.2014 – Vergoldeter Container auf dem Wolkerdorfer Kunstweg

Vergoldeter Container auf dem Wolkerdorfer Kunstweg

Objekt der „Goldschläger-Nacht“ zieht aber nach Dietersdorf um – 23.10.2014 08:44 Uhr

SCHWABACH – Der Standort ist noch nicht endgültig, aber gut gewählt: Auf dem Kunstweg der Wolkersdorfer Kulturtage, direkt am Waldrand des Heroldsbergs, steht nun der erste Altgold-Container Deutschlands.

Hans und Reinhold Schleier sowie Karin Hohenstein von der Interessengemeinschaft Dietersdorf freuten sich mit OB Matthias Thürauf und Christine Goldberg vom „Schlupfwinkel“ über das Engagement von Christian Scheuring und Hans Halbmeier (von links) zur „Goldschläger-Nacht“ 2014.

Dass es so etwas kein zweites Mal gibt, davon ist jedenfalls Christian Scheuring von der Schwabacher Blattgoldschlägerei Eytzinger überzeugt. Er hatte zur Goldschläger-Nacht 2014 die Idee, einen alten Container mit Blattgold zu vergolden und diesen dann der Stadt als Geschenk zu überlassen.

In der „Goldenen Nacht“ am 9. August hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, einen Teil zum ungewöhnlichen Handwerksstück beizutragen und beim Vergolden zu helfen.

In die Mitte des Ortsteiles

Bei der offiziellen Übergabe dankte Oberbürgermeister Matthias Thürauf Christian Scheuring für die gute Idee und Hans Halbmeier, Fahrradhändler in der Friedrichstraße, dafür, dass er seine Werkstatt für die Vergoldung zur Verfügung gestellt hatte.

Matthias Thürauf erläuterte dabei auch, dass der außergewöhnliche Container noch einmal umgestellt wird, wenn die Dorfmitte von Dietersdorf fertiggestellt ist.

Die Interessengemeinschaft Dietersdorf (IG), vertreten durch Hans und Reinhold Schleier sowie Karin Hohenstein, freute sich sichtlich über die Idee der Stadt, ein Stück Goldschlägerstadt auch in die äußeren Stadtteile von Schwabach zu tragen.

Ebenfalls einen Grund zur Freude hatte Christine Goldberg von der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe „Schlupfwinkel“: Sie nahm einen Scheck über rund 1000 Euro für den Verein entgegen.

Das Geld stammt aus dem Verkauf eines Teils des Blattgolds, das zum Vergolden des Containers benötigt wurde.

Noch kann die Einwurföffnung des Containers übrigens nicht genutzt werden, aber auch in dieser Hinsicht hat die IG Dietersdorf schon Ideen.

st

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

10.10.2014 – Kunst in allen Facetten bei den 33. Wolkersdorfer Kulturtagen

Kunst in allen Facetten bei den 33. Wolkersdorfer Kulturtagen

Vielseitige Kulturangebote bis Sonntag, 26. Oktober – 10.10.2014 08:21 Uhr

WOLKERSDORF/DIETERSDORF – Bis zum 26. Oktober gibt bei den 33. Wolkersdorfer Kulturtagen spannende und erlebnisreiche Programmpunkte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Kunst und Kultur direkt am Wohnort und im Zwieseltal.

Unscheinbar und doch erkennbar. „d e n k m a l“ nennt Margit Thiele ihre Präsentation bei Landart im Zwieseltal. Vergängliche Kunst in natürlicher Umgebung, die zum Verweilen und Nachdenken anregt.

Die Wolkersdorfer Kulturtage 2014 starten am Freitag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr mit einem Konzert von Erwin Feith und Johannes Kellenter in der Katholischen Kirche.

Vielseitige Kultur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene möchten die Künstler und Kulturgestalter der Bürgergemeinschaft Wolkersdorf ihrem Publikum näher bringen. „Die Kultur in uns darf und soll mit der Kultur in unserem Lebensraum eins werden,“ so Hermann Kammerer, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft Wolkersdorf, die zum 33. Mal die Wolkersdorfer Kulturtage ausrichtet.

Kunst und Kultur sollen etwas Besonderes sein – und gleichzeitig bezahlbar bleiben. In Wolkersdorf ist das gewährleistet durch ein enges Miteinander von Künstlern, Veranstaltern, Institutionen und der Stadt Schwabach.

„Kunst ist in allen Facetten in Wolkersdorf während der Kulturtage hautnah erlebbar“, schreibt Oberbürgermeister Matthias Thürauf in seinem Grußwort.

Bei früheren Kulturtagen wurden die Kunstwerke ausschließlich in Ausstellungen präsentiert. Seit einigen Jahren haben sich die Ausstellungen aber in die Lebens- und Geschäftsräume der Menschen geschlichen. Kunst und Kultur beim Spazierengehen, beim Einkaufen oder Bummeln. Die Kunst ist Teil des Lebens geworden. Dieses Konzept erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So stellen Gottfried Faaß, Rudi Herrmann, Dr. Gerd Kettner, Hans-Joachim Lindner, Hermann Magg, Hermann Müller-Welt, Marion Mulzer, Ruth Ponton, Ingrid Thiel, Gerhard Thiele, Margit Thiele, Erwin Weidmann und Künstler des Therapiezentrums Wolkersdorf ihre Arbeiten in der Kunstausstellung im Saal der Katholischen Kirche aus. Dort befindet sich auch die Sonderausstellung „Weg der Veränderungen – Wolkersdorf Einst und Jetzt“, eine Bilddokumentation aus den vergangenen 30 Jahren.

Kunst und Natur im Zwieseltal

Kunst und Natur im Zwieseltal erfährt der Spaziergänger am Waldweg zwischen Wolkersdorf und Dietersdorf. Unter dem Überbegriff „Kunst aus der Natur – in der Natur – mit der Natur – durch die Natur“ zeigen die Landart-Künstler Dr. Gerd Kettner, Gottfried Faaß, Karin Hohenstein, Marion Mulzer, Gerhard Thiele, Margit Thiele, Erwin Weidmann sowie Peter und Jonas Wigner Werke zum Nachdenken und Inspirieren.

„Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens“, hat Jean Paul einmal gesagt. Dem folgten die Künstler bei ihrer „Kunst im Dorf“. In den Geschäften entlang der Wolkersdorfer Hauptstraße zeigen Ludger Bräuer (Blumen Winkler), Simone Erdtmann (Christophorus-Apotheke), Claudia Hahn (Optik Winkler), Rudi Herrmann (Schreibwaren Meyerhofer), Dr. Petra Jahn-Humberg (Christophorus-Apotheke), Dr. Gerhard Kettner (Raiffeisenbank), Inga-Karen Kopf (Metzgerei Drexler), Hans-Joachim Lindner (Stil und Blüte), Hermann Müller-Welt (Motorrad-Leder-Shop und Friseur Thiele), Marion Mulzer (Bäckerei Karg und Metzgerei Weyh), Ruth Ponton (Friseur Rolf), Ingrid Thiel (Reise-Studio), Sandra Volland (Classic Moden) und die Klienten des Therapiezentrums (Sparkasse) ihre Werke.

Und in den Geschäften von Dietersdorf stellen Claudia Hahn (Metzgerei Götz), Sandra Volland (Dorfladen Heid und Potpourri) und Ruth Ponton (Brennerei Scheuerpflug) aus.

Musikalische Schwerpunkte sind in diesem Jahr der Solist Erwin Feith zusammen mit dem Organisten Johannes Kellenter bei der Eröffnungsveranstaltung, das Duo Virtuos (Vera Lorenz und Renate Engel), Mariko Takzoé und Suyeon Kang beim Mozartabend und junge einheimische Künstler bei „Von Swing bis Bach am Nachmittag“.

Einen würdigen Rahmen bietet das Festkonzert zur 100-Jahr-Feier der Dietersdorfer Georgskirche. Das Schwabacher Kammerorchester unter der Leitung von Vladimir Kowalenko gestaltet mit der Sängerin Sabine Fulda einen Abend der Romantik.

Bernd Regenauer präsentiert seinen Unplugged-Abend „Mix Tour“, ein Best-of von vielen Programmen.

Bilder vom „Heiligen Meer“

Norbert Korn präsentiert Bilder vom „Heiligen Meer“, so nennt das mongolische Volk der Burjaten den Baikalsee.

Vom Hören über das Sehen geht es nun zum Lesen. Es gibt nämlich wieder eine kostenlose Büchertauschaktion für Jung und Alt.

Der traditionelle Ökumenische Schlussgottesdienst mit Chor- und Instrumentalmusik findet in der Dietersdorfer Georgskirche statt. Die Liturgische Gestaltung übernehmen Pfarrer Rainer Kroninger und Pastoralassistent Michael Wiesel. Musikalisch begleiten der Posaunenchor Dietersdorf, die Chorgemeinschaft Volkschor Schwabach und Sangesfreunde Dietersdorf sowie die Organistin Evi Auerbach den Gottesdienst.

Die Öffnungszeiten der Kunstausstellungen 2014 sowie Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sind dem Programmheft sowie den Veranstaltungshinweisen aus dem Schwabacher Tagblatt zu entnehmen.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

05.07.2014 – Bürgerversammlung in Dietersdorf: Wann kommt der Radweg?

Bürgerversammlung in Dietersdorf: Wann kommt der Radweg?

Rappelvoller Saal — Nicht noch einmal 40 Jahre lang warten – 05.07.2014 10:25 Uhr

DIETERSDORF – Der Saal der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf platzte bei der Bürgerversammlung für die Stadtteile Dietersdorf, Ober- und Unterbaimbach aus allen Nähten. Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Roland Oeser und einige Referenten standen Rede und Antwort.

Der Weiher in der Ortsmitte von Dietersdorf mausert sich. Was einst ein verwildertes Gewässer war, strahlt nun in saftigem Grün und lädt zum Verweilen ein. Dies ist in vielen Arbeitsstunden und mit einer großen Eigenleistung der Dietersdorfer im Rahmen des Weiherprojekts der Schwabacher Zukunftskonferenz entstanden. Unser Archivbild: Unter der Anleitung von Petra Haußmann und Clemens Rüttinger pflanzten die Schüler der Zwieseltalschule ein Blumenbeet.

Zunächst ging es um den geplanten Geh- und Radweg von Wolkersdorf nach Dietersdorf. Ein Thema, das den Dietersdorfern seit 40 Jahren auf den Nägeln brennt.

Sichtlich genervt über die immer wieder stockenden Planungen forderten die Bürger von Oberbürgermeister Thürauf und Baurat Ricus Kerckhoff endlich eine Lösung mit einem konkreten Umsetzungstermin. Thürauf erklärte, dass die von der Interessensgemeinschaft Dietersdorf vorgelegte Z-Planung (Verlauf: südlich der Ortsverbindungsstraße von Dietersdorf nach Wolkersdorf, das Zwieseltal querend über die alte Zufahrtsstraße zum Heroldsberg und weiter die Waldtrasse bis zur Zwieseltalschule) neben der Nord-, Süd- oder auch Waldvariante die derzeit favorisierte Variante sei.

OB will sich dranbleiben

Thürauf erklärte: „Wir nehmen lieber die zweitbeste Lösung (Anm. der Redaktion: Z-Planung), als dass wir noch mal 40 Jahre warten und planen.“ Das Problem ist nach wie vor, dass viele benötigten Grundflächen in Privatbesitz sind. Thürauf versprach den Dietersdorfern, an diesem Thema „dran zu bleiben“.

Ein weiterer formeller Tagesordnungspunkt war die Dorferneuerung sowie das Weiherprojekt. Der Wettbewerbspreis von 30 000 Euro ging an Dietersdorf, doch dies war kein ausgelobtes Preisgeld, das einfach überreicht werden kann. Die Umsetzung und Bezahlung erfolgt Zug um Zug mit den Baumaßnahmen, erklärte Ricus Kerckhoff den Bürgern.

Reinhold Schleier zeigte den Bürgern die bereits in Eigenregie getätigten Maßnahmen des Weiherprojekts auf. So wurden der Weiher und die Ufereinfassung neu gestaltet und bepflanzt. Ein Barfußpfad wurde angelegt und in Kooperation mit der Zwieseltalschule ein Hochbeet gestaltet.

Offene Maßnahmen rund um den Weiher sind noch der Festplatz, ein neuer Grillplatz, der Steg und weitere Ruheplätze. Die Fertigstellung datierte Schleier auf Ende 2015.

Gleichzeitig stellte er den Antrag auf die Erstellung eines Gesamtkonzepts für die Ortsmitte Dietersdorf mit Umsetzung bis zum Stadtjubiläum 2017. Dann könne Dietersdorf als Referenzort mit Bürger- und Kommunalleistungen beim Stadtjubiläum auftreten. „Dietersdorf ist vorbildlich“, lobte Oberbürgermeister Thürauf das bisher geleistete Engagement.

Breitbandanbindung wäre zeitgemäß

Eine weitere Forderung der Dietersdorfer war ein schnelleres Internet. „Als abseits gelegenes Dorf im Zwieseltal sind wir von einem schnellen Internet abgekoppelt“, erklärten die Bürger. Im Zeitalter des Homeoffice sowie für Firmenvernetzungen wäre dies jedoch eine Grundvoraussetzung. Daher beantragten die Bürger, Dietersdorf von der schnellen Breitbandversorgung nicht abzukoppeln, notfalls soll sich die Stadt Schwabach am Breitbandförderprogramm des Freistaats beteiligen.

Eine Anregung war, dass das Wohngebiet „Hirschenzaun“ mit Hinweisschildern versehen wird, damit Rettungsdienste und Besucher dieses leichter finden können.

Im Hinblick auf Sicherheit im Straßenverkehr, Beleuchtung und Bushaltestelle im Wohngebiet „Vorderer Roter Berg“ verschaffte Oberbürgermeister Thürauf sich ein Stimmungsbild, denn letztendlich werden die Anlieger zu 90 Prozent an den Kosten beteiligt. Innerhalb der Bürgerversammlung gab es zwar eine Zustimmung mit einer großen Enthaltung, jedoch waren nicht alle betroffenen Anwohner des Wohngebietes in der Versammlung, um ein objektives Ergebnis zu erhalten.

Seitens der Stadt Schwabach liegt der Straßenausbau in der Prioritätenliste weit oben.

Weitere Themen waren die subjektiv empfundenen hohen Geschwindigkeiten, die von Verkehrsteilnehmern in einzelnen Ortseingangs- und innerörtlichen Straßen gefahren werden, der Winterdienst in Wohngebieten und die Fahrzeiten der Buslinien.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

02.05.2014 – Seit 70 Jahren bei der Feuerwehr in Dietersdorf

Seit 70 Jahren bei der Feuerwehr in Dietersdorf

Richard Kohlbauer und Fritz Schwandner wurden besonders geehrt – 02.05.2014 08:45 Uhr

DIETERSDORF – Beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf stand nicht die Anzahl der Ehrungen im Vordergrund, sondern vielmehr die lange Zugehörigkeit einiger weniger Mitglieder. Für Stadtbrandrat Holger Heller waren die 50- und 70-jährigen Vereinszugehörigkeiten eine „unvorstellbare Zeitdimension“.

Trotz ihres Alters strotzen die Jubilare nur so vor Tatendrang: Von links Sebastian Haußmann (Kommandant), Werner Schwab, Edith und Richard Kohlbauer, Sophie und Fritz Schwandner (vorne), Franz Frühauf (im Hintergrund) und Vorsitzender Gerhard Pfaffenritter.

Für dieses lange Engagement bei der Feuerwehr zollte er den Jubilaren seinen Respekt und seine Anerkennung.

Vereinsvorstand Gerhard Pfaffenritter kam die Ehre zu Teil, die drei Jubilare für insgesamt 190 Jahre Vereinsmitgliedschaft zu würdigen. Für 70 Jahre wurden Richard Kohlbauer und Fritz Schwandner geehrt. Beide hatten 1944 das Glück, nicht in den Krieg ziehen zu müssen. Aufgrund ihres damals jungen Alters mussten sie bei der Feuerwehr Brandschutzhelferdienst leisten. Nach dem Krieg wirkten beide Jubilare federführend beim Wiederaufbau der Feuerwehr Dietersdorf mit. Auch alle Veränderungen und Reformen bis zur heutigen Zeit durchlebten die beiden Jubilare.

Nach ihrer aktiven Wehrzeit setzten sich die rüstigen Senioren auch nicht zur Ruhe, sondern beteiligten sich aktiv und gestalterisch am Vereinsleben.

Für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurde Werner Schwab geehrt. Schwab kümmerte sich in erster Linie um alle technischen Angelegenheiten bei der Feuerwehr. Viele Mängel beseitigte er aufgrund seines handwerklichen Geschicks selbst.

29 Dienstjahre

Franz Frühauf wurde nach 29 Dienstjahren mit Erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Die Dietersdorfer kannten ihn als einen zuverlässigen Feuerwehrmann, der viele Jahre die Geschicke der Wehr als Gruppenführer mitgestaltete. Da er sich im Altersruhestand befindet, wird er weiterhin im Feuerwehrverein seine Dienste leisten.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

01.04.2014 – FFW Schwabach: Über 400 Einsätze waren zu bewältigen

FFW Schwabach: Über 400 Einsätze waren zu bewältigen

Bei Jahresversammlung Bilanz vorgelegt — Zwei spektakuläre Brände – 01.04.2014 08:44 Uhr

SCHWABACH – Kein Tag Ruhe: 407 Mal wurden im letzten Jahr die Schwabacher Feuerwehrleute zu Einsätzen alarmiert. Diese Zahl nannte Stadtbrandrat Holger Heller bei der Jahresversammlung der Wehr.

Bei den Feuerwehren im Stadtgebiet sind 330 Männer und Frauen ehrenamtlich tätig; 183 im Stadtkern, 48 in Dietersdorf, 43 in Wolkersdorf, 32 in Penzendorf, 24 in Schaftnach.

Bei den Einsätzen überwogen bei weitem die technischen Hilfeleistungen. Sie bildeten mit 60 Prozent das Gros in der Jahresbilanz.

Gut 20 Prozent (84 Einsätze) galten der Brandbekämpfung, wobei Heller besonders an zwei spektakuläre Ereignisse erinnerte: den Kellerbrand in der Dr.-Georg-Betz-Straße (Stadtteil Eichwasen) sowie den Dachstuhlbrand in der Wolkersdorfer Hauptstraße.

Suizidversuch unterbunden

Anhand der vorgelegten Statistik wurde auch offenbar, dass die Wehrleute, die allesamt ehrenamtlich tätig sind, letztes Jahr alleine 34 Mal alarmiert wurden, um Wohnungstüren zu öffnen, weil zu befürchten war, dass sich Bewohner in einer misslichen Lage befinden. Bei einer dieser Wohnungsöffnungen gelang es einem Feuerwehrmann und einem Polizeibeamten gerade noch, eine Frau daran zu hindern, vom Balkon ihrer im achten Stock gelegenen Wohnung in die Tiefe zu springen.

Die Jahresversammlung im Evangelischen Haus fand unter der Leitung von Altoberbürgermeister Hartwig Reimann statt, der Vorsitzender des Feuerwehrvereins ist. Als Gäste begrüßte Reimann Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Roland Oeser, Stadtbaurat Ricus Kerckhoff und Michael Schoplocher, Leiter des Straßenverkehrs- und Ordnungsamtes.

OB Thürauf dankte den Wehrleuten für ihre ständige Einsatzbereitschaft und ihr Engagement: „Wir haben in Schwabach eine Freiwillige Feuerwehr, die auch qualitativ höchste Leistungen vollbringt.“

Der geschäftsführende Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Christian Kolb, hatte in seiner Rede bereits ein großes Jubiläum im Blick, das die Feuerwehr im Jahr 2015 feiern kann, ihr 150-jähriges Bestehen.

Im Rahmen der Jahresversammlung wurden der langjährige Stadtbrandinspektor und stellvertretende Kommandant Paul Lechner sowie Günter Röthenbacher, der sich um den Feuerwehrverein sehr verdient gemacht hat, jeweils einstimmig zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die entsprechenden Urkunden bekommen sie beim Kameradschaftsabend überreicht. Christian Bayer und Andreas Gödel wurden zu Löschmeistern befördert, und Günter Eckoff wurde nach 41 Jahren aktivem Dienst bei der Feuerwehr auf eigenen Wunsch in den Ruhestand verabschiedet.

jk

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

05.02.2014 – Interessengemeinschaft Dietersdorf stellt neues Konzept vor

Interessengemeinschaft Dietersdorf stellt neues Konzept vor

Durchbruch für Radweg zwischen Dietersdorf und Wolkersdorf? – 05.02.2014 09:31 Uhr

SCHWABACH – Seit Jahrzehnten wird über einen Geh- und Radweg zwischen Dieterdorf und Wolkersdorf diskutiert. Nun stellte die Interessengemeinschaft Dietersdorf den Freien Wählern Schwabach neue Pläne vor und alle sind davon überzeugt, dass damit endlich das lang verfolgte Ziel erreicht werden kann.

Hier sollen sich die Wege trennen. Die Trasse für Radler kann entlang des Waldrandes geführt werden, Fußgänger können die Passage an der Straße Richtung Wolkersdorf nutzen.

Hans Schleier, Dietersdorfer, Freier Wähler und Fahrradbeauftragter der Stadt Schwabach, erläuterte Bürgermeister Thomas Donhauser, Fraktionschef Bruno Humpenöder und Stadtrat Erwin Eberlein seine Vorstellungen.

Die Trasse soll von der Ortsmitte in Dietersdorf am rechten Fahrbahnrand der Dietersdorfer Straße in Richtung Wolkersdorf verlaufen. Der Kombinationsweg überquert die Einmündung zum Heroldsberg und verläuft dann weiter bis zum so genannten Mittelweg. Dort trennen sich Geh- und Radweg. Während der Fußweg am rechten Fahrbahnrand der Dietersdorfer Straße geradeaus weiterverläuft bis zum neu geschaffenen Fußweg Richtung Therapiezentrum, mündet der Radweg nach rechts in den Mittelweg und von dort in den Waldweg Richtung Therapiezentrum.

Mit dieser neuen Trasse werde den Problemen Rechnung getragen, die in der Vergangenheit jegliche Diskussion im Sande verlaufen ließen, so Hans Schleier. Die Teilstrecke zwischen der Ortsmitte in Dietersdorf bis zum Mittelweg sei bislang nicht das Problem gewesen und wird es auch weiterhin nicht sein.

Zur Grundabtretung bereit

Jedenfalls verliefen Gespräche der Interessengemeinschaft Dietersdorf mit den dortigen Privateigentümern positiv und alle wären auch grundsätzlich zu einer entsprechenden Grundabtretung bereit.

Mit der Trennung von Geh- und Radweg ab dem Mittelweg werden mit den neuen Plänen aber die entscheidenden Weichen gestellt. Soweit der Geh- und Radweg früher gemeinsam am rechten Fahrbahnrand der Dietersdorfer Straße in Richtung Baimbacher Straße verlaufen sollte, scheiterte eine derartige Umsetzung deshalb, weil der Stadt Schwabach dafür keine ausreichenden Flächen zur Verfügung stehen und zusätzliche Privatgrundstücke nicht erworben werden konnten. Für einen alleinigen Fußweg allerdings, also ohne Kombination mit einem Radweg, würden die im städtischen Eigentum stehenden Grundstücke ausreichend sein, so dass auch keine Grundstücksverhandlungen mit den dortigen Privateigentümern nötig wären.

Und noch einen Vorteil sieht Hans Schleier für den Radweg am Waldrand. Die für einen Kombinationsweg ansonsten für erforderlich erachtete Beleuchtung könnte bei einem alleinigen Radweg entfallen. Als kostenbewusst, umweltschonend und machbar werden daher die Pläne der Interessengemeinschaft Dietersdorf von ihren Machern eingeschätzt und auch die Freien Wähler versprachen, sich dafür stark zu machen.

st

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

04.02.2014 – Dietersdorf ist Sieger des Verschönerungs-Wettbewerbs

Dietersdorf ist Sieger des Verschönerungs-Wettbewerbs

30.000 Euro Preisgeld — SPD wollte zwei Gewinner – 04.02.2014 08:09 Uhr

SCHWABACH – Am Ende war es fast einstimmig. Nur Petra Novotny (Grüne) und Marianne Lachmann (CSU) stimmten nicht für Dietersdorf. Vorausgegangen aber war eine kontroverse Debatte mit der SPD. Die wollte neben Dietersdorf auch Schaftnach auszeichnen, erhielt dafür aber nur von der FDP Unterstützung. Und das reicht nicht zu einer Mehrheit im Schwabacher Stadtrat.

Der ehrenamtliche Einsatz der Dietersdorfer Bürger im vergangenen Jahr hat sich gelohnt.

Die „Interessensgemeinschaft Dietersdorf“ hat allen Grund zur Freude: Sie hat mit ihrem Vorschlag zur Weiher- und Festplatzgestaltung den ersten Bürgerwettbewerb zur Verschönerung der Ortsteile gewonnen — und damit ein Preisgeld von 30000 Euro für die Umsetzung. Das hat der Stadtrat am Freitag entschieden.

Weniger glücklich dürfte die „Dorfgemeinschaft Schaftnach“ sein. Wie berichtet, hatte sie es mit ihrem Konzept zur Dorfplatzgestaltung unter den insgesamt sechs Einsendungen in die Runde der letzten zwei geschafft, wurde aber nur zweiter Sieger.

Dabei machten alle Sprecher deutlich, dass dies keine Entscheidung gegen Schaftnach, sondern für Dietersdorf war. „Beide Vorschläge sind umsetzbar“, erklärte Stadtbaurat Ricus Kerkhoff eingangs. Überraschend war das Votum für Dietersdorf nicht. Die Jury hatte beschlossen, beide Konzepte dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen. Nach einer öffentlichen Informationsveranstaltung (wir berichteten) waren 26 Stellungnahmen bei der Stadt eingegangen: alle für Dietersdorf.

„Schwere Entscheidung“

„Das war aber nur eine Bürgerbeteiligung, kein Bürgerentscheid“, stellte OB Matthias Thürauf klar. „Der Wettbewerb ist ein Erfolg. Wir haben jetzt noch zwei gute Projekte. Kurz vor der Wahl fällt eine Entscheidung schwer“, räumte er mit Blick auf den 16. März offen ein.

Fraktionschef Detlef Paul erläuterte, was für die CSU den Ausschlag zugunsten Dietersdorfs gegeben hat: „Eine aktive Dorfgemeinschaft hat bereits Vorarbeiten geleistet. Hier herrscht Teamgeist, den man würdigen muss.“

SPD auch für Schaftnach

Die SPD ist zwar von Dietersdorf ebenso überzeugt. Aber: „Schaftnach steht Dietersdorf in keiner Weise nach. Das sind zwei wunderbare Vorschläge“, sagte Uwe Stadelmeyer, Stadtrat aus — wohlgemerkt — Dietersdorf. „ Wir sind von beiden so sehr überzeugt, dass wir zwei Gewinner vorschlagen. Wir sollten das Preisgeld auf 60000 Euro aufstocken. Jeder bekommt 30000. Das kann ja verteilt auf zwei Jahre werden. Aber es wäre ein klares Signal an die Stadtteile: Bürgerbeteiligung lohnt sich.“ Zunächst aber hatte Stadelmeyer damit das Signal zum Streit gegeben.

Schlagabtausch

„Echt stark“ fand Grünen-Fraktionschef und OB-Kandidat Klaus Neunhoeffer in spöttischer Ironie den SPD-Vorschlag. Es gebe durchaus gute Argumente für beide Konzepte. Aber es gebe eben auch einen einstimmigen Jury-Beschluss, zu dem doch auch die SPD stehen müsse. „Beide Ortsteile stehen in sportlicher Konkurrenz“, sagte Neunhoeffer. „Das sehen die Bürger auch so und sind damit weiter als die SPD.“

Links zum Thema Bürgergemeinschaft Wolkersdorf erhält SPD-Kulturpreis Interessengemeinschaft Dietersdorf stellt neues Konzept vor CSU Schwabach will in den Ortsteilen Akzente setzen Die Dietersdorfer Ortsmitte wird tatkräftig angepackt „Aktivisten und Sprachrohr in eigener Sache“
SPD-Fraktionschef Werner Sittauer wollte das so nicht stehen lassen: SPD-Jurymitglied Thomas Mantarlis habe den Mehrheitsbeschluss eben nicht mitgetragen und das falsche Sitzungsprotokoll inzwischen auch angefochten. Umgekehrt hielt Sittauer den Grünen vor, eine Entscheidung durch die Jury verhindert und eine neue Runde mit der Informationsveranstaltung erzwungen zu haben — und damit eine unnötige Verzögerung.

„Dieser Vorwurf ist definitiv falsch“, warf daraufhin Thürauf ein. Diese Entscheidung gehe auf ihn zurück, weil die Umsetzbarkeit der Pläne noch geprüft worden sei. „Wenn, dann müssen Sie mir das vorwerfen, was Ihnen ja nicht schwerfallen dürfte“, sagte er zu Sittauer.

Auch Bruno Humpenöder (Freie Wähler) war gegen eine Aufstockung des Preisgeldes und „eindeutig für Dietersdorf“. „Ausnahmsweise stimme ich der SPD völlig zu“, sagte dagegen FDP-Stadtrat Alexander Pühringer. „Bei 100 Millionen Euro im Haushalt machen die 30000 auch nichts mehr aus.“

Neue Chance

In der Abstimmung wurde zunächst der SPD-Antrag abgelehnt, anschließend Dietersdorf zum Sieger gekürt.

Die Hoffnung aufgeben müssen Schaftnach und andere Ortsteile aber laut Thürauf nicht. Der erste Wettbewerb muss ja nicht der letzte gewesen sein. „Es ist nicht aller Tage Abend.“

GÜNTHER WILHELM

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.01.2014 – Zehnter Neujahrsempfang beim Gewerbeverein Dietersdorf

Zehnter Neujahrsempfang beim Gewerbeverein Dietersdorf

Tolle Jahre – Lob von Oberbürgermeister Matthias Thürauf – 23.01.2014 10:06 Uhr

DIETERSDORF – Beim Neujahrsempfang des Gewerbes Dietersdorf gab es ein kleines Jubiläum zu feiern. Die Dietersdorfer Gewerbegemeinschaft feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum.

Reinhold Schleier (am Pult) begrüßte die Gäste beim Neujahrsempfang des Dietersdorfer Gewerbes und erklärte: „Wir sind eine starke Gemeinschaft und haben noch lange nicht fertig!“

„Der Neujahrsempfang wurde ins Leben gegründet, um Personen, die sich für Dietersdorf und drumherum in Vereinen und Institutionen mächtig ins Zeug legen, zu würdigen“, erklärte Vorsitzender Reinhold Schleier bei seiner Ansprache.

14 statt sieben

Anlässlich der 700-Jahr-Feier von Dietersdorf war die Dietersdorfer Gewerbegemeinschaft zur Organisation der Feierlichkeiten und zur Präsentation der Firmen gegründet worden. Waren es damals sieben Betriebe, so hat sich bis heute die Zahl der Mitglieder verdoppelt. 14 Gewerbe sind in dieser Gemeinschaft zusammengeschlossen, um ihre Ortsverbundenheit zu demonstrieren und den Erfahrungsaustausch zu nutzen. Das hat sich in den letzten zehn Jahren ausgezahlt.

Neben den jährlichen Werbemaßnahmen, Festbeteiligungen oder Aktionen wie der Filmnacht stehen auch Gesprächsrunden mit Verantwortlichen von Vereinen, Stadträten und Stadtvertretern auf dem Programm, um öffentliches Interesse am Dietersdorfer Gewerbe zu wecken.

Einige Höhepunkte aus den vergangenen Jahren: 2007 hatte es eine große Firmenpräsentation für die Stadtverantwortlichen gegeben, 2008 war das Gewerbelogo zur Verbesserung des Erscheinungsbildes vorgestellt worden, 2010 hatte es mehrere Gesprächsrunden mit Stadträten für ein zukunftsfähiges Dietersdorf gegeben.

Seit 2012 ziert das Wappen das Dorfzentrum. 2012 wurde auch die Interessensgemeinschaft für die Dorfentwicklung gegründet. Und im vergangenen Jahr fand ein großes Dorffest anlässlich des 100. Geburtstages der Georgskirche statt.

Tolle Jahre

„Die zehn Jahre waren einfach super. Wir sind dankbar, dass wir dabei sein durften“, erklärte Reinhold Schleier beim Neujahrsempfang. Er lobte die Dietersdorfer und die Gäste, denn „ohne Euch, wäre unser Erfolg nicht möglich“.

Oberbürgermeister Matthias Thürauf sprach von einem Neujahrsempfang der etwas anderen Art. Normalerweise fänden diese immer in großen Sälen statt, doch in Dietersdorf sei dies ein Kontrastprogramm unter freiem Himmel. In seiner Ansprache ging Thürauf auf die Bedeutung des Gewerbes für die Stadt ein. „Die Gewerbesteuer ist für uns eine große Einnahmequelle“, so der Oberbürgermeister. Dieses Geld werde in vielen Bereichen investiert und komme dadurch den Bürgern (und auch den Gewerbetreibenden) wieder zugute. Thürauf berichtete, dass in der Stadt die Zahl der Arbeitsplätze steige, „rund 1800 mehr als noch im Jahr 2009“.

Der Rathauschef stellte ferner fest, dass die starke Dietersdorfer Gemeinschaft eine Besonderheit innerhalb der Stadt sei. Bei den Dietersdorfern gebe es ein faires Miteinander, aus der Gemeinschaft kämen viele konstruktive Vorschläge. Nur so sei zum Beispiel die Weiterführung der Buslinie bis nach Dietersdorf möglich gewesen, für die sich die Dietersdorfer sehr stark eingesetzt hatten.

Förderung zugesagt

Engagierte Bürger würden sich für eine Stadt auszahlen, denn sie seien „einfach verlässliche Partner“, so Thürauf. Auch bei der Gestaltung der Dietersdorfer Dorfmitte sicherte der Oberbürgermeister seine Unterstützung zu. „Egal, wie der Wettbewerb ausgeht, Dietersdorf wird weiterhin eine Förderung erfahren, damit Dorfleben und Dorfgemeinschaft so lebendig bleiben, wie sie sind“, erklärte er.

Seine Rede zum Neujahrsempfang schloss Thürauf mit den Worten: „Ich bin ein wenig stolz auf die Dietersdorfer.“ „Und wir dürfen in einer tollen Stadt leben“, kam als Antwort vom Gewerbevorsitzen Reinhold Schleier und den Dietersdorfern.

Musikalisch gestaltete der Posaunenchor Dietersdorf den Neujahrsempfang mit jazzigen Elementen. Außerdem gab es ein Büfett mit regionalen Produkten.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

20.01.2014 – FFW Dietersdorf: Ende einer Männerdomäne

FFW Dietersdorf: Ende einer Männerdomäne

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr begrüßte die ersten beiden Feuerwehrdamen – 20.01.2014 09:17 Uhr

DIETERSDORF – Seit einem halben Jahr ist Sebastian Haußmann der neue Kommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf. Im Januar führte er seine erste Jahreshauptversammlung durch. Als Novum konnte er die zwei ersten Frauen bei der aktiven Feuerwehr Dietersdorf begrüßen.

Feuerwehrkommandant Sebastian Haußmann (mi.) und Vereinsvorsitzender Gerhard Pfaffenritter (li.) begrüßten Diana Klein (mi.li.) und Simone Spiegel-Schmidt (re.) als die ersten aktiven Feuerwehrfrauen bei der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf. © Klaus Waldmüller
Für das laufende Jahr wird die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Wolkersdorf intensiviert und das alte Feuerwehrhaus umgebaut.

Engagierte Frauen

Seit Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf war der Feuerwehrmann, wie der Name schon ausdrückt, eine reine Männerdomäne. Doch dies hat sich mit Jahreswechsel geändert.

Seit 2014 wurde die Wehr merklich weiblicher. Diana Klein und Simone Spiegel-Schmidt wagten den Schritt. Ihr Wunsch: Feuerwehrfrau in der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf.

Die Anerkennung und die Akzeptanz bei den Dietersdorfer Wehrmännern war sehr groß und der „Empfang war herzlich“, erklärten beide Damen. Kommandant Sebastian Haußmann und Feuerwehrvereinsvorsitzender Gerhard Pfaffenritter begrüßten die beiden neuen aktiven Feuerwehrfrauen in ihren Reihen.

Beratung zum Fest

In seinem Jahresrückblick ging Pfaffenritter auf die Veranstaltungen der Feuerwehr ein. Dabei stach das Dorffest zur 100-Jahr-Feier der Georgskirche besonders heraus. Die Feuerwehr präsentierte sich mit einer offenen Tür und stellte sich den Fragen der Besucher. Das Interesse war sehr groß. Kommandant Haußmann hatte dabei das Thema Rauchmelder in Privatwohnungen.

„Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Thema bei den Besuchern so ,brandheiß’ hinterfragt wurde“, erklärte er den fast vollzählig anwesenden Feuerwehrlern.

Den höchsten Stand an Einsätzen konnte im zurückliegenden Jahr die Feuerwehr Dietersdorf verzeichnen. Mit insgesamt zwölf Einsätzen, siebenmal Brand und fünfmal technische Hilfeleistung, erreichte die Anzahl der Einsätze einen neuen Höchststand. „In den letzten Jahren vervierfachte sich die Einsatzhäufigkeit der Dietersdorfer Feuerwehr“, so Haußmann. Für das kommende Jahr möchte Kommandant Haußmann die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Wolkersdorf intensivieren. Gespräche wurden bereits geführt und dazu Termine für gemeinsame Übungen und Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen festgelegt.

Gute Ausstattung, gute Zusammenarbeit

Auch mit der Ausrüstung ist die Freiwillige Feuerwehr Dietersdorf zufrieden. „Wir stehen gut da“, erläutere Haußmann mit Blick auf Stadtbrandrat Holger Heller und Stadtbrandinspektor Michael Zellermeier. Ebenso lobte Haußmann die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Schwabach.

Für das laufende Jahr kündigte Haußmann an, dass beim Umbau des alten Feuerwehrhauses, in dem der Feuerwehrleiteranhänger steht, verstärkt Arbeitsdienste anfallen und er dabei auf eine große Unterstützung hofft. Weiterhin gab es zahlreiche Beförderungen zum Oberfeuerwehrmann, zum Löschmeister und Oberlöschmeister. Mit dem Feuerwehrspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ beendete Haußmann die Jahreshauptversammlung und eröffnete das laufende Einsatzjahr.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.12.2013 – Posaunenklänge im Dietersdorfer Serenadenhof

Posaunenklänge im Dietersdorfer Serenadenhof

Weihnachtsmarkt der Feuerwehr erfreute sich regen Zuspruchs – 23.12.2013 09:33 Uhr

DIETERSDORF – Der Weihnachtsmarkt der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf fand im Dietersdorfer Serenadenhof statt. Dichtes Gedränge herrschte dort. Oberbürgermeister Matthias Thürauf ließ als eingefleischter Clubfan sogar das letzte Bundesligaspiel der Nürnberger sausen, um zusammen mit den Dietersdorfern zu feiern.

Dicht gedrängt standen die Besucherinnen und Besucher im Serenadenhof beim Weihnachtsmarkt der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf.

Die Kinder schlossen sich einem Laternenumzug durch den Stadtteil an und trafen dabei in der Georgskirche das Dietersdorfer Christkind und den Nikolaus. Nach gemeinsamen Liedern gab es für jedes Kind ein kleines Geschenk.

Danach ging es mit den Sangesfreunden und dem Posaunenchor auf eine musikalische Weihnachtsreise. Pfarrerin Renate Schindelbauer trug ein Gedicht vor. Zu vorgerückter Stunde führten die Kinder und Jugendlichen ihre eigene Weihnachtsgeschichte im Gemeindehaus auf.

Der Verkaufserlös aus den Marktbuden und der großen Verlosung wird für soziale Zwecke innerhalb der Dorfgemeinschaft verwendet.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

20.12.2013 – 30.000 Euro Preisgeld für Dietersdorf oder Schaftnach?

30.000 Euro Preisgeld für Dietersdorf oder Schaftnach?

Zwei Ortsteile in städtischem Wettbewerb in engerer Wahl – 20.12.2013 08:53 Uhr

SCHWABACH – Freitag, Stadtratssitzung: Falls ein Dringlichkeitsantrag der SPD angenommen wird, muss das Gremium noch in der selben Sitzung darüber abstimmen, ob 30000 Euro für ein neues Dorfzentrum nach Dietersdorf oder Schaftnach fließen.

Petra Hausmann und Reinhold Schleier stellten die Pläne für eine schönere Ortsmitte in Dietersdorf vor.

Links zum Thema Ortsteil-Wettbewerb:

Falls jedoch eine Mehrheit gegen den Vorschlag der Sozialdemokraten votiert, die Entscheidung heute zu treffen, startet eine Bürgerbeteiligung. Das hat eine Jury aus Stadtratsmitgliedern und Bauverwaltung im November unter der Leitung von Oberbürgermeister Matthias Thürauf beschlossen.

Dort waren sechs Vorschläge zur Begutachtung gelandet. Schaftnach und Dietersdorf entsprachen exakt den Ausschreibungskriterien. Statt jedoch zwischen diesen beiden eine Entscheidung über den Sieger zu treffen, beschloss das Bewertungsgremium einstimmig, eine informelle Bürgerbeteiligung herbeizuführen.

Mitsprache bis 15. Januar

Wie Oberbürgermeister Matthias Thürauf und Stadtbaurat Ricus Kerckhoff am Mittwoch bei der Vorstellung aller sechs Projekte im Goldenen Saal erklärten, könne man sich nun bis 15. Januar über den Internet-Auftritt der Stadt oder im Bauamt über die Pläne der Bürgervereinigungen aus den beiden Ortsteilen informieren und seine Meinung äußern.

Falls sich aber heute Nachmittag im Stadtrat die SPD durchsetzt, ist dieses Vorgehen hinfällig. Die SPD-Stadtratsfraktion war mit der Entscheidung der Jury nämlich nicht zufrieden. Sie sprach in einer Pressemitteilung von „Selbstentmachtung“ und beantragte eine Entscheidung in der Dezembersitzung (Verschönerungswettbewerb: SPD fordert Entscheidung). Die Verantwortung für diese „Selbstentmachtung“ liegt laut SPD bei den Grünen. Die Grünen weisen das zurück und attackieren ihrerseits die SPD (Ortsteil-Wettbewerb: Grüne reagieren scharf auf Kritik der SPD).

Im Goldenen Saal stellte Günter Bussinger als Vertreter der Schaftnacher Gruppe nicht nur den eigenen Plan vor. Er übte auch heftige Kritik am Verfahren. Hauptpunkte waren der Zeitablauf und die durch Jurybeschluss überraschend und kurzfristig ins Verfahren eingeführte Bürgerbeteiligung. „Das hat uns genervt“, wurde Bussinger deutlich.

Gebräuchliches Vorgehen

Matthias Thürauf entschuldigte sich ausdrücklich für die Verzögerung. Ursprünglich hätte die Jury bereits im Mai tagen sollen. Ein Amtsleiterwechsel sei der Grund dafür, so das Stadtoberhaupt. In Sachen Bürgerbeteiligung wies Thürauf die Kritik allerdings zurück. Es sei völlig normal, den Bürgern Mitsprache einzuräumen, meinte er. „Wie bei jedem Bebauungsplan auch.“

Ausgangspunkt aller Diskussionen war ein Antrag der CSU-Stadtratsfraktion. Danach wurden zu Beginn dieses Jahres 30000 Euro in den Haushalt eingestellt, um in den Schwabacher Ortsteilen Verbesserungen der Aufenthaltsqualität zu schaffen. „Zu viel ins Zentrum, zu wenig in die Ortsteile.“ Diesem Eindruck habe man damit entgegenwirken wollen, so Matthias Thürauf. Um Wettbewerb und Eigeninitiative miteinander zu verbinden, wurden Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, eigene Projekte zu entwickeln. Sechs waren bei der Stadtverwaltung eingereicht worden. Zwei hat die Jury ausgewählt.

Fehlender Mittelpunkt

In Schaftnach soll nach den Vorschlägen der Bürger ein neu gestalteter Platz den bislang fehlenden Dorfmittelpunkt bilden. Dabei sollen auch das alte Feuerwehrhaus und das angebaute Milchhäuschen einbezogen werden. Es soll ein Dorfbrunnen, eine Trockenmauer mit Sitzbank, eine überdachte Sitzgruppe und eine Tafel mit Rad- und Wanderwegen entstehen. Die Kosten liegen laut Günter Bussinger bei 36000 Euro. 6000 Euro davon würde die Dorfgemeinschaft durch Material und Arbeitsleistung selbst übernehmen.

Neue Ortsmitte

Das Dietersdorfer Projekt stellten Reinhold Schleier und Petra Hausmann vor. Sie vertraten einen 2012 gegründeten Verein, der sich die Förderung der örtlichen Entwicklung und der dörflichen Gemeinschaft zur Aufgabe gemacht hat. Sein Projekt ist wesentlich umfangreicher als das der Schaftnacher. In Dietersdorf soll die „gesamte Ortsmitte zu einem Zentrum für ganzjährige Aktivitäten werden“, so Schleier. Einbezogen werden dabei der Platz, das Feuerwehrhaus, die Wiese und der Weiher.

„Ihn haben wir schon auf Vordermann gebracht“, sagte Petra Hausmann. Dabei habe der Verein 180 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet und 9000 Euro aus privaten Mitteln eingesetzt. Geplant seien ferner Zugänge zum Wasser, ein Lehrpfad für Schulen, ein Barfußweg, eine Festwiese sowie ein Boule- und ein Grill-Platz.

Die Stadtratssitzung beginnt am Freitag, 20. Dezember, um 16 Uhr im Bürgerhaus.

ROBERT SCHMITT

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

07.11.2013 – Die Dietersdorfer Ortsmitte wird tatkräftig angepackt

Die Dietersdorfer Ortsmitte wird tatkräftig angepackt

„Neue (grüne) Freiräume für Schwabach“: Dorfweiher in Dietersdorf an erster Stelle – 07.11.2013 08:28 Uhr

DIETERSDORF – Im Rahmen der Schwabacher Zukunftskonferenz und dem Projekt „Neue (grüne) Freiräume für Schwabach“ wird zunächst der Fokus auf der Gestaltung der Dietersdorfer Ortsmitte liegen. Dafür hat die Interessensgemeinschaft Dietersdorf Überlegungen und auch bereits Planungen vorgelegt.

Bei einem Ortstermin der Interessengemeinschaft mit Behördenvertretern wurden die Ideen der naturnahen Gestaltung des Zwieselbachs und des Weihers besprochen.

Die Planung umfasst 13 Erlebnis- und Gestaltungsräume in der Dietersdorfer Ortsmitte. Davon steht der Dorfweiher an erster Stelle. Der vorhandene und zugewachsene Weiher wurde von den Mitgliedern der Interessensgemeinschaft auf eigene Kosten reaktiviert.

Den Damm hatten Nagetiere vollkommen durchlöchert, er war undicht. Ein schwerer Bagger rückte im Auftrag der Interessengemeinschaft an und dichtete den Damm neu ab. Anschließend wurde dieser befestigt und neu begrünt.

Schön aber ohne Quelle

Nach einer ersten sehr aufwändigen Entschlammung des Weihers wurde der optische Zustand verbessert. Im Winter muss jedoch noch einmal entschlammt werden. Allerdings ist die natürliche Quelle, aus der der Weiher seinen Frischwasserzulauf erhielt, versiegt.

Wie der Weiher künftig genutzt werden kann, konnte man bei der Kirchweih sehen. Das Fischerstechen war ein Hingucker.

Idyllischer Ruheplatz

Doch es geht noch weiter. Geplant ist ein auskragendes Holzpodest, welches den direkten Zugang zum Wasser ermöglicht. Ein Bereich für spezielle Pflanzen mit Lehrpfadcharakter ist ebenfalls vorgesehen. Sitzbänke, auf Sandsteinquadern montiert, werden zum Verweilen und Beobachten einladen.

Zur biologischen Wasseraufbereitung sollen Karpfen eingesetzt werden. Angestrebt wird auch ein permanenter Frischwasserzulauf. So haben die Vertreter der Interessensgemeinschaft geplant, die parallel zum Weiher verlaufende Zwiesel mittels eines Wasserrades anzuzapfen und das ablaufende Weiherwasser der Zwiesel wieder zuzuführen.

Diesen wasserwirtschaftlichen Kreislauf besprachen die Vertreter der Interessensgemeinschaft mit Olga Unger und Matthias Moll vom Wasserwirtschaftsamt Nürnberg sowie Jörg Maier vom Tiefbauamt der Stadt Schwabach.

Auf dem Weg zum Ziel

Weiterhin ist ein Kneipp-Becken vorgesehen und ein Fußsteg auf Weiherhöhe soll den Zugang zum neuen naturnahen Freizeitweiher leichter ermöglichen. Die städtischen Vertreter waren von den Ideen begeistert. Wasserwirtschaftsrechtlich stehe dem nichts entgegen. Bleibt abzuwarten, wie lange die Realisierung noch dauert. Die Aktiven der Interessensgemeinschaft Dietersdorf arbeiten bereits jetzt daran, die notwendigen Voraussetzungen für die naturnahe Gestaltung ihres Weihers zur Freizeitnutzung zu schaffen.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

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