29.09.2009 – Weibliche Premiere

Weibliche Premiere

Renate Schindelbauer neue Pfarrerin in Dietersdorf – 29.09.2009

DIETERSDORF – Nach neunmonatiger Vakanz ist die evangelische Pfarrstelle in Schwabach-Dietersdorf wieder besetzt. Erstmalig in der Dietersdorfer Kirchengeschichte wurde eine Frau in den Pfarrdienst berufen. Renate Schindelbauer wurde während eines feierlich-familiären Festgottesdienstes in ihr Amt eingeführt. Neu ist, dass die Pfarrstelle nur noch zu 50 Prozent ausgeschrieben und besetzt wurde.

Die neue und erste Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Kirche Schwabach-Dietersdorf, Renate Schindelbauer, verteilte bei ihrer Amtseinführung Brot und Trauben an die Kirchenbesucher.

«Que sera sera»: Singend erklomm Pfarrerin Renate Schindelbauer die Kanzel. Das Lied von Doris Day auf den Lippen, ein strahlendes Gesicht mit roten Backen und sprühend voller Lebensfreude – so stand die Pfarrerin erstmals vor ihrer neuen Kirchengemeinde. Diese Lebensfreude spürten auch die Menschen in der Gemeinde.

Die gebürtige Nürnbergerin wuchs in Gerasmühle auf und ging in Eibach zur Schule. Nach ihrem Theologiestudium waren vielfältige Pfarrstationen in Zürich, Heidelberg, Altenkunstadt, Kleintettau, Bruckberg und Buchheim auf dem Reiseplan der Theologin. Und nun ist sie in Dietersdorf angekommen. Mit dabei ihr Mann und ihre zwei Töchter.

Der Kirchenvorstand und die Kirchengemeinde bereiteten zur Amtseinführung einen familiären Festgottesdienst vor. «Ja, es brennt wieder Licht im Dietersdorfer Pfarrhaus», so Pfarrer Christian Stuhlfauth, der in der Vakanz die beiden Kirchengemeinden Wolkersdorf und Dietersdorf begleitete und ein Stück weit zusammenführte, «und das ist auch gut so». Auch wenn die Stelle nur noch zu 50 Prozent besetzt wurde.

«Dies war die notwendige und logische Umsetzung eines Dekanatsbeschlusses», erklärte Dekan Klaus Stiegler in seiner Festansprache. Zu gut konnte er sich noch an die Diskussion an der Dietersdorfer Brücke erinnern, bei der er verständlicherweise die Emotionen der Dietersdorfer zu spüren bekam. Veränderungen seien nun einmal notwendig. «Ich habe großen Respekt vor den beiden Kirchenvorständen Dietersdorf und Wolkersdorf, die einen wesentlichen Teil zur Zusammenführung der beiden Kirchengemeinden beigetragen haben. Das Ziel ist nun mal, eine Kirchengemeinde zu werden», so Stiegler.

Lehrerin in Waldorfschule

Neben ihrer halben Pfarrstelle leistet Pfarrerin Renate Schindelbauer 50 Prozent Schuldienst in der Wendelsteiner Waldorfschule. Dennoch ist sie mit ganzem Herzen Pfarrerin. «Achtet Sie und nehmt Sie in eurer Mitte auf», appellierte Stiegler.

Anschließend verlas Pfarrer Johannes Arendt, Pfarrer in Georgensgmünd, die Ernennungsurkunde und mit dem Segen von Dekan Klaus Stiegler wurde Pfarrerin Renate Schindelbauer feierlich in ihr neues Amt eingeführt.

In ihrer Predigt stellte sie das Thema Veränderungen dar: «Que sera sera – was kommen wird, wird kommen!» Die Lebensfreude als Kontrapunkt zur Angst. Dabei stellte Schindelbauer drei Lösungen aus dem Leben Jesu dar. Erstens, «Zeit nehmen», zweitens «sich dem Menschen zuwenden» und drittens «Staunen und über die Sorgen hinaussehen».

Die Lebensfreude von Pfarrerin Renate Schindelbauer spiegelte sich auch in ihren Predigtworten wieder, die sie in eine bildliche und lebendige Sprache einpackte. Gleichzeitig bewies sie, dass diese Lebensfreude von ihr auch gelebt und nicht nur theoretisiert wird. Kurzerhand nahm sie zusammen mit den Mitgliedern des Kirchenvorstandes Brot und Weintrauben und verteilte diese an alle Menschen, die dem Festgottesdienst zur Amtseinführung beiwohnten.

Eine Vielzahl von Grußworten folgten am Ende des Gottesdienstes von kirchlicher Seite, der Stadt Schwabach, von Vereinen und der Zwieseltalschule. Musikalische Grußtöne überbrachten der Posaunenchor Dietersdorf, Organist Richard Pförtsch, Hans Seebauer mit Elisabeth Hübner, Laura Spiller und Simone Höflich mit selbst komponierten Liedern sowie die Bambinigruppe der Zwieseltalschule.

KLAUS WALDMÜLLER

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

04.08.2009 – Wie der Brandner Kasper nach Dietersdorf kam

Wie der Brandner Kasper nach Dietersdorf kam

Erste Open-Air-Filmnacht im Schwabacher Ortsteil – Heimische «Wirtschaftskapitäne» hatten die Idee – 04.08.2009

DIETERSDORF (KWA) – Beim Betreten des Serenadenhofes hinter dem Feuerwehrhaus wurde der Besucher mit einem idyllischen Lichtermeer empfangen. Aufgestellte Teelichter, beleuchtete Bäume und brennende Feuerschalen strahlten eine einzigartige und fesselnde Romantik aus. Willkommen bei der ersten Open-Air-Filmnacht in Dietersdorf.

Zu sehen war bei der Premiere «Der Brandner Kasper», die Neuverfilmung mit Michael «Bully» Herbig («Der Schuh des Manitu», «(T)Raumschiff Surprise») und Franz-Xaver Kroetz.

Mitten unter den Bäumen standen die Stühle mit Blickrichtung zur Leinwand, und bei den Pavillons wurden kulinarische Schmankerl aus heimischer Produktion zum Verkauf angeboten.

Diese perfekte Inszenierung hatten sich die Mitglieder des Dietersdorfer Gewerbes einfallen lassen. Unterstützung erhielten die Geschäftsführer dabei von der Freiwilligen Feuerwehr. Bei aller Vorbereitung war es dennoch ein hohes Risiko, ob das Wetter mitspielt.

Doch Petrus bescherte den Organisatoren einen bilderbuchhaften, warmen Sommerabend und gab somit der ausverkauften Veranstaltung einen unvergesslichen, romantischen Charakter.

Da passte natürlich der «Brandner Kasper» als bayerisches Kultstück ersten Ranges perfekt in die Dietersdorfer Serenadenhofinszenierung. Die Besucher saßen gespannt auf ihren Stühlen, der Film begann, und die Kircheglocken läuteten 22 Uhr.

Fazit: Ein gelungenes Kinoerlebnis und ein gelungener Start in die Urlaubszeit. Fortsetzung ist sicher erwünscht.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

10.07.2009 – Goldwaschen und Wurf mit dem Hufeisen

Goldwaschen und Wurf mit dem Hufeisen

Westernabend zur Dietersdorfer Kirchweih – Rockabend und Baumaufstellen – 10.07.2009

DIETERSDORF (KWA) – Die Rocknacht, das Baumaufstellen und die Westernspiele, die eine Vielzahl von Besuchern in das sonnige Dietersdorf lockten, waren Höhepunkte der Kirchweih in dem Schwabacher Stadtteil.

Das Goldwaschen im Zwieselbach war der Höhepunkt der Kärwaspiele: eine tolle Kulisse vor dem Feuerwehrhaus mitten in Dietersdorf.

Ideale Wettervoraussetzungen hatten die Dietersdorfer Kärwaboum und -madli bei der Umsetzung ihrer Stadtteilkirchweih. Im Kurzarmhemd und Sommerkleidchen zogen die Beteiligten der Dietersdorfer Vereine und Gewerbetreibenden zusammen mit den Kärwaboum in das Festzelt ein. Dieser symbolische Einmarsch ist der Beginn eines viertägigen Kärwaspektakels.

Souverän mit eineinhalb Schlägen, davon ein halber Sicherheits- und Kontrollschlag, stach Oberbürgermeister Matthias Thürauf erstmals in Dietersdorf das erste Fass Bier an.

Aus dem benachbarten Wald holten am Samstag die Kärwaboum den obligatorischen Baum. Vor Ort schmückten die Kärwamadli die Fichte mit bunten Kränzen und zwei Clubfahnen, und die Kärwaboum brachten mit vereinten Kräften unter zu Hilfenahme von «Schwalben» diesen in die Senkrechte. Gleich nebenan durften die Nachwuchs «Kärwakinder» ihren eigenen kleinen Baum platzieren.

Während die einen die traditionelle Baumwache durchführten, durften die anderen bei den Rockklängen der «Stoned» heftigst abrocken. Klassiker vom Feinsten und Rock bis hin zum Hardrock testeten das Zelt auf maximale Flexibilität. Nichts für zarte Ohren, eher für durchtrainierte Rockfans, deren Herzschlag mit dem Bass getaktet ist.

Dafür kam das Publikum für gemäßigtere Töne am Sonntag beim Countryabend mit den «Texas Roosters» auf seine Kosten. Nachmittags trumpften die Dietersdorfer Kärwaboum und -madli bei ihren Kärwaspiel «Westersteil» so richtig auf. 15 Mannschaften traten an, um sich beim Kuhfangen mit dem Lasso, beim Hufeisenwerfen und beim Goldwaschen zu messen.

Wer hat das größere Talent, wer hat nur Glück oder wer ist schlichtweg der «Schussel», waren die zentralen Fragen bei den Zuschauern, die das ganze Spektakel sichtlich genossen und aus dem Lachen nicht mehr herauskamen.

Schließlich gewann die Kärwamannschaft aus Dormitz das «Westersteil» mit einem knappen Sieg vor dem dicht folgenden Rest. Gemütlich ging es zum Kärwaausklang zu. Für die Dietersdorfer Kärwaboum und Kärwamadli war die Ortskirchweih ein voller Erfolg.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

25.07.2009 – Wunderbares Konzert-Ambiente

Wunderbares Konzert-Ambiente

25.07.2009

DIETERSDORF – Musikalisch ausgereift und optisch in einem entsprechenden Rahmen: In der Dietersdorfer St.-Georgs-Kirche fand die seit 1966 bestehende Konzertreihe «Musik in alten fränkischen Kirchen» ihre Fortsetzung. Zu Gast war das Esterhazy-Quartett. In der einzigen mittelfränkischen Jugendstilkirche erlebte das Publikum einen Kammermusikabend mit feinen Werken, die von Ensemble-Leiterin Vera Lorenz (erste Violine) zusammengestellt und gemeinsam mit Constanze Holzapfel (Violine), der Bratschistin Wolfrun Brandt, Georg Ongert (Violoncello) und dem als Gastmusiker mitwirkenden Friedemann Pods am Kontrabass technisch auf hohem Niveau präsentiert wurden. Zu hören gab es Werke von Mozart, Haydn, Rossini und des Barock-Komponisten Couperin. Als Zugabe gab es noch eine witzige Ballett-Musik von Willibald Gluck, bei der die Seiten aller Instrumente nur gezupft wurden. F.: oh

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.25

30.04.2009 – Seit vier Jahrzehnten einsatzbereit

Seit vier Jahrzehnten einsatzbereit

Kameradschaftsabend der Feuerwehr Dietersdorf – Langjährige Aktive geehrt – 30.04.2009

DIETERSDORF (KWA) – Eine ungewöhnliche Häufung von besonderen Ehrungen stand auf der Tagesordnung beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf.

Geschenke und Urkunde erhielten die Geehrten für ihre langjährigen Verdienste. Gedankt wurde darüber hinaus auch den Ehefrauen, da sie sich um die Familie kümmern, während der Mann bei der Feuerwehr seinen Dienst leistet.

Gleich drei Feuerwehrmänner wurden für 40 Jahre aktiven Dienst gewürdigt. «Dies spricht für ein gesundes Verhältnis von Feuerwehr und Bürger», stellte Oberbürgermeister Matthias Thürauf fest. Das Engagement der Wehrmänner weiß er zu schätzen und es macht ihn als Stadtoberhaupt auch «sehr stolz».

Dienst vor Ort

Dass dies nicht nur dahergesagte Worte sind, ist am langjährigen Engagement der Mitglieder sowie an der guten Jugendarbeit deutlich erkennbar. «Hier lebe ich, und hier zeige ich auch meinen Einsatz.» Diese Motivation der Dietersdorfer Wehrmänner ist aus allen ihren Tätigkeiten erkennbar. Ein herzliches Dankeschön für die langjährige Einsatzbereitschaft und die hervorragende Zusammenarbeit gab es zudem von Stadtbrandrat Holger Heller und Stadtbrandinspektor Paul Lechner.

Die Jubilare, Reinhold Fischer, Konrad Fleischmann und Karlheinz Kelnhofer, gelten in der Dietersdorfer Feuerwehr als engagierte und zuverlässige Feuerwehrmänner, die ihr Können im Laufe der aktiven Dienstzeit auf den unterschiedlichsten Positionen unter Beweis gestellt haben.

Das Fachwissen gekoppelt mit der Erfahrung und der ständigen Einsatzbereitschaft ist zum einen ein Garant für den hohen Leistungs- und Sicherheitsstand der Dietersdorfer Stadtteilwehr. Auf der anderen Seite profitieren aber auch die Bürger und der Verein von den Arbeits- und Vereinsdiensten, wie etwa beim Bau des Vereinsheimes oder beim Aufbau des Weihnachtsmarktes.

Neben der eingebrachten Freizeit stellten die Jubilare auch private Geräte für den Vereinsdienst unentgeltlich zur Verfügung, gemäß ihrem Treuespruch: «Einer für alle, alle für einen.»

Weiterhin wurde Ernst Kohl für 60 Jahre aktive und rüstige Vereinstätigkeit geehrt. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst steht er nach wie vor sowohl der Jugend als auch den Senioren mit Rat und Tat zur Verfügung.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

14.04.2009 – Doppelt geschmückt

Doppelt geschmückt

14.04.2009

DIETERSDORF – In dem Schwabacher Ortsteil wurden traditionell zwei Brunnen mit über 500 Eiern österlich geschmückt. Der Brunnen am Rosa-Mihalka-Platz erhält sein österliches Outfit seit 1990. Das Brünnlein am Mosthaus bekommt seit 2003 den frühlingshaften Eierschmuck. Fleißige Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und weitere Helferinnen gingen unter der Anleitung der Vorsitzenden Petra Haußmann mit vereinten Kräften ans Werk.

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Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

19.03.2009 – Gefragter Saft aus der Vereins-Mosterei

Gefragter Saft aus der Vereins-Mosterei

Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf legte eine eindrucksvolle Bilanz vor – 19.03.2009

SCHWABACH – Zur Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und Umgebung im Feuerwehrhaus in Dietersdorf begrüßte Vorsitzende Petra Haußmann, seit zehn Jahren im Amt, alle Gäste. Sie gab einen kurzen Rückblick auf die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres.

So wurden wieder von fleißigen Mitgliedern die beiden Brunnen am Rosa-Mihalka-Platz österlich geschmückt. Ein Dank ging auch an alle, die sich am Kärwa-Umzug in Dietersdorf beteiligt haben. Großes Interesse war für den Vereinsausflug im Juli zur Landesgartenschau nach Neu-Ulm vorhanden.

Das Weinfest der drei Dietersdorfer Vereine im September auf dem Rosa-Mihalka-Platz war wieder eine gelungene Veranstaltung. In diesem Jahr wird es aber kein Weinfest geben, sondern eine Weinfahrt nach Ipsheim Anfang September. Im Oktober besuchten Kinder der Awo-Kindertagesstätte Reichelsdorf das Mosthaus und wurden in das Geheimnis der Apfelsaftgewinnung eingeweiht. Für den Mostwart war Kondition angesagt. Denn bedingt durch die üppige Obsternte war die Nachfrage nach frisch gepresstem und erhitztem Apfelsaft rekordverdächtig. So war die Mosterei bis weit in den November hinein in Betrieb.

Vorsitzende Haußmann lud alle Interessierten zum Binden der Girlanden für den Osterbrunnen am Mittwoch, 1. April, ein.

Im Multimedia-Vortrag von Christa Götz mit Bildern von den Vereinsaktivitäten bekam jeder noch einmal einen Eindruck vom abgelaufenen Jahr.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

23.12.2008 – Gemütliches Beisammensein

Gemütliches Beisammensein

Kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt in Dietersdorf – Von Feuerwehr organisiert – 23.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Er ist klein und fein, der Dietersdorfer Weihnachtsmarkt und er ist nur ein paar Stunden in der Nacht vor dem vierten Advent existent. Lohnt sich denn dieser Aufwand für nur ein paar Stunden? Diese Frage kann mit einem überwältigenden Ja beantwortet werden, wenn man die große Schar der Besucher und die Kinder des Marktes betrachtet.

Die Bläser das Posaunenchors Dietersdorf boten weihnachtliche Klänge dar, während der Nikolaus Geschenkpäckchen an die Kleinsten verteilte.

Die Last des Alltags fallen lassen und in eine besinnliche Zeit überleiten. Alle Dietersdorfer Vereine, Handwerksbetriebe und Bürger kamen zum nordwestlichsten Stadtteil Schwabachs um zusammen mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Bürgermeister Dr. Oeser und den Stadträten des Zwieseltals auf dem Markt im Dietersdorfer Serenadenhof zu verweilen.

Lange vor dem Weihnachtsmarkttag waren für dieses Jahr die Buden gefertigt worden. Erstmalig liehen sich die Dietersdorfer diese nicht mehr vom Schwabacher Weihnachtsmarkt aus. Umso größer war dafür der Stolz beim diesjährigen Treffen. Die Mitglieder der Feuerwehr organisierten wieder dieses kleine und gemütliche Beisammensein.

Auf ihrem Laternenzug durch das Dorf trafen die Kleinsten der Kleinen den Nikolaus, der jedem Kind ein kleines Plätzchen- und Obstgeschenk überreichte. Anschließend führte der Posaunenchor mit weihnachtlichen Klängen durch das Programm. Die Verkaufserlöse von den Buden werden als Spenden an soziale Einrichtungen und bedürftige Menschen verteilt.

Höhepunkt des Abends waren die Weihnachtsaufführungen im Feuerwehrsaal. Eine Vielzahl von Flöten- und Posaunenstücke wurde von Kindern und Jugendlichen dargeboten. Weihnachtsgedichte und Geschichten rund um das Christkind, dem Nikolaus und um den Christbaum wur- den auf eine amüsant-volkstümliche Weise aufgeführt.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

22.12.2008 – In den Herzen verewigt

In den Herzen verewigt

Pfarrer Walter Dummert verlässt Dietersdorf – 22.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Nach 25-jähriger Amtszeit in Dietersdorf geht Pfarrer Walter Dummert zum Jahresende in den Ruhestand. Bei seinem Verabschiedungsgottesdienst legte er mehr Wert auf die Verkündigung des Evangeliums als auf ein Zurückblicken seiner Person. Als letzter Vollzeitpfarrer hinterlässt Dummert eine intakte Kirchengemeinde sowie voll renovierte Kirchen- und Pfarrgebäude. Nach einer halbjährigen Vakanz wird die neue, dann halbe Pfarrstelle wieder besetzt werden.

Pfarrer Walter Dummert (l.) erhielt zum Abschied vom Kirchenvorstand ein Gemälde seiner letzten Wirkungsstätte. «Dies ist der Blick vom Pfarrhaus auf die evangelische Georgskirche, den Pfarrer Dummert in den letzten 25 Jahren genießen konnte, und der soll erhalten bleiben», so Harald Hecker (r.), Vertrauensmann des Kirchenvorstandes.

Auf dem Weg durch das Zwieseltal stand die Georgskirche majestätisch im Tal, hatte ein weißes Schneemäntelchen angezogen, links von ihr strahlte die Sonne, rechts von ihr war der Mond noch am blauen Himmel sichtbar, ein paar weiße Schleierwolken rundeten das Bild am Himmel ab: Ein Anblick wie aus dem Bilderbuch. Die Georgskirche dann war bis auf den letzten Platz voll besetzt. Ein imposantes Bild, das die «vertraute Gemeinschaft», so sprach Pfarrer Dummert die Kirchenbesucher und Gäste an, gab.

Pfarrer Walter Dummert ist mit seinen 25 Jahren Pfarramtswirken der am längsten dienstleistende Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Dietersdorf. «Welche Erwartungshaltung haben Sie bei meinem Abschied?» Mit dieser Frage begann Dummert seine Predigt und hatte auch gleich ein paar Antworten parat, wie «die Geschichte meiner Dienstzeit» oder «ein letzter deutlicher Ratschlag» oder «was ich schon immer sagen wollte». Doch keines dieser Themen kam.

«Ich habe mich für einen Predigttext von Johannes dem Täufer als Wegweiser des Herrn und Aushängeschild der Pfarrerszunft entschieden», erläuterte Dummert ein letztes Mal von der Kanzel.

Für ihn als Theologen und Gemeindepfarrer standen immer die Freude und der Erfolg am Dienst an den Menschen im Vordergrund. «Denn die offenen Augen und Herzen der Menschen waren für mich als Pfarrer eine dankbare Erfahrung aus der Predigt und der Zugewinn des Glaubens», so Dummert in seinen Predigtworten.

Dekan Klaus Stiegler überreichte Pfarrer Dummert anschließend die Ruhestandsurkunde und verabschiedete ihn mit einem persönlichen Segenswunsch aus dem aktiven Dienst. «Dummert ist vom ersten Tag an ein Prediger und Seelsorger mit Leib und Seele gewesen, der mit den Menschen vertraut ist», erklärte Stiegler. «Es ist sicher nicht leicht, nach 25 Jahren Leben und Wirken in Dietersdorf einen solchen Einschnitt im Lebensweg eines Pfarrers und seiner Familie hinzunehmen und den Ort seiner Wirkstätte zu verlassen», so Stiegler weiter.

Pfarrer Dummert verlässt die Pfarrgemeinde und zieht mit seiner Familie nach Neuendettelsau, wo er sei- ne Ruhestandszeit genießen wird. Gleichzeitig macht er den Weg für die Pfarramtsnachfolge in Dietersdorf frei, die künftig als eine halbe Stelle ausgeschrieben wird, da die evangelische Kirchengemeinde Wolkersdorf und Dietersdorf zusammen nur noch mit eineinhalb Stellen besetzt werden. «Die Reduzierung um eine halbe Stelle war notwendig», so Dekan Stiegler, er sehe aber auch ein positives Zukunftsbild sowie eine Weiterentwicklung eines gemeinsamen Weges für beide Kirchengemeinden. Großen Respekt zollte Stiegler dabei dem Kirchenvorstand Dietersdorf für die offenen Gespräche und Ideen.

Pfarrer Walter Dummert hat sich nicht nur im Chorgestühl der Georgskirche, sondern auch in den Herzen der Menschen verewigt. Dies wurde bei den zahlreichen Reden der Gäste aus den Kirchen beider Konfessionen, der Kommunalpolitik, der Schule und den Vereinen beim Empfang im Gemeindehaus deutlich.

Dort kam neben dem Pfarrer, Theologen und auch kirchlichen Bauherrn der Mensch Walter Dummert ans Tageslicht, der in der aktiven und lebendigen Gemeinde tiefe Spuren hinterlässt, welche die große Verbundenheit zu den Menschen widerspiegeln. «Pfarrer Dummert wie auch seine Gattin waren in der Gemeinde immer präsent», war überall zu vernehmen. Auch die Vielzahl der persönlichen Geschenke zeigte die Verbindungen des Pfarrers zu den Menschen auf, die sich in 25 Jahren gebildet hatten. Doch nun ist die Zeit vorbei. Aus dem lachenden und weinenden Auge Dummerts wurden schnell zwei weinende, die aus dem Theologen einen Menschen machten, wie ihn nur wenige kannten.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

10.12.2008 – Ereignis- und arbeitsreich

Ereignis- und arbeitsreich

Obst- und Gartenbauverein Dietersdorf blickte zurück – 10.12.2008

DIETERSDORF – Auf ein ereignisreiches und abwechslungsreiches Jahr hat die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und Umgebung, Petra Haußmann, bei der Adventsfeier zurückgeblickt.

Petra Haußmann bedankte sich bei Pfarrer Walter Dummert.

Höhepunkte seien der Vereinsausflug zur Landesgartenschau in Neu-Ulm, die Bewirtung bei der 100-Jahr-Feier des Posaunenchors und das große Weinfest der drei Dietersdorfer Vereine gewesen. Viel zu tun gab es auch in der vereinseigenen Mosterei. Grund: Die überdurchschnittlich gute Apfelernte. Die Nachfrage nach frisch gepresstem und erhitztem Saft sei entsprechend groß gewesen.

Pfarrer Walter Dummert stimmte zum letzten Mal mit besinnlichen Worten auf die Adventszeit ein. Petra Haußmann bedankte sich bei ihm für die alljährliche Teilnahme und Gestaltung der Feier und wünschte ihm alles Gute für seinen bevorstehenden Ruhestand. Als Anerkennung überreichte sie einen Korb voll Vitamine in Form von Obst und Gemüse.

Erstmals war Bürgermeister Dr. Roland Oeser dabei. In seinem Grußwort würdigte er die Arbeit der Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins. Insbesondere zeigte er sich von der gemosteten Apfelsaftmenge beeindruckt. Da er seine Äpfel auch in frisch gepressten Saft veredeln lässt, wisse er, welcher Arbeitsaufwand dahinterstehe. Schließlich wurd das liebevoll aufgebaute Blumenmeer verlost.

Bei der anschließenden Versteigerung wechselten die restlichen Topfpflanzen, selbstgebastelte Perlensterne und -engel und bemalte Holz-Weihnachtsmänner den Besitzer.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

06.12.2008 – Neues Pfarrbüro im alten Stall als gelungene Lösung

Neues Pfarrbüro im alten Stall als gelungene Lösung

In der Kirchengemeinde Dietersdorf wurde das Sekretariat nun sehr ansprechend untergebracht – 06.12.2008

DIETERSDORF (KWA) – Lange hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert, bis die evangelische Kirchengemeinde Dietersdorf endlich ein neues Pfarrbüro bekommen hat. Ganze zwölf Jahre gingen ins Land, bis sich die zuständigen Ämter, der Denkmalschutz und die Kirchenverwaltung zu einer gemeinsamen Lösung durchrangen. Dafür ist die Baumaßnahme sehr schön geworden. Eine gelungene Kombination aus Alt und Neu.

Pfarramtssekretärin Erika Braun hat einen tollen Blick durch das große Fenster ihres Büros. Pfarrer Walter Dummert (links) erklärte Feuerwehrkommandant Hermann Ott die ehemalige Stalltüre, die aus Denkmalschutzgründen zur Dekoration erhalten blieb.

Auf dem Weg zum neuen Pfarrbüro betritt der Besucher den Hofbereich des evangelischen Pfarrhauses. Gegenüber davon befindet sich in der alten Garage und Stallung das neue Pfarrbüro. Ein schnuckeliges Sandsteingebäude mit weinroten Holzapplikationen sticht dem Besucher sofort ins Auge, das ein kleines Abbild des Pfarrhauses widerspiegelt. Durch den modernen Glaseingang gelangt man in das Gewölbe des ehemaligen Stalles und späteren Garage, das jetzt als Vorraum des Büros dient.

Von diesem aus betritt der Besucher das eigentliche Pfarrbüro. Die alte, perfekt restaurierte Bausubstanz harmoniert hervorragend mit den modernen Einrichtungselementen und aktueller, sichtbarer Technik. Pfarramtssekretärin Erika Braun ist sichtlich begeistert von ihrem neuen Arbeitsplatz. Nun muss sie nicht mehr das Büro mit dem Pfarrer teilen, was speziell bei Trau- oder Trauergesprächen nachteilig war. Bei solchen persönlichen Gesprächen mit dem Pfarrer musste dieser immer in seine Privaträume ausweichen.

Dies war auch der Grund für ein eigenes Pfarrbüro. Der Kirchenvorstand sah ebenfalls diese Notwendigkeit und suchte nach einer Lösung. Laut Landeskirche sollte das Pfarrbüro im Pfarrhaus integriert sein, doch dieses war einfach zu klein. So wurde die Lösung mit dem Nebengebäude favorisiert. Nach langen Verhandlungen gab es eine Lösung, mit der alle Beteiligte zufrieden waren.

Bei der Bauausführung waren auch heimische Handwerksbetriebe zum Zuge gekommen. «Dies freut mich ganz besonders», erklärte Pfarrer Walter Dummert am «Tag des offenen Pfarrbüros». Voller Stolz erklärte er den Interessierten die baulichen Maßnahmen und technischen Herausforderungen, als hätte er selbst mit Hand angelegt. «Das habe er zwar nicht», betonte Dummert, «jedoch eingebunden war ich zu jeder Zeit».

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

15.10.2008 – So entsteht in Dietersdorf Apfelsaft

So entsteht in Dietersdorf Apfelsaft

15.10.2008

DIETERSDORF – Die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Dietersdorf und Umgebung, Petra Haußmann, begrüßte im Mosthaus 23 Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren aus der Arbeiterwohlfahrt-Kindertageseinrichtung in Nürnberg-Reichelsdorf. Leiterin Ursula Stadelmeyer war mit ihren Schützlingen mit dem Bus bis Wolkersdorf gefahren, dann wanderte die Gruppe gemeinsam mit drei weiteren Erzieherinnen und einigen Eltern durch das Zwieseltal nach Dietersdorf. Hier erlebten die Kinder im Mosthaus, wie aus Äpfeln leckerer Apfelsaft entsteht. Petra Haußmann erklärte den Kindern, dass sie die Äpfel bereits gepflückt und gewaschen hat. Nun durften die Kinder tatkräftig mithelfen und die Äpfel in die bereitstehenden Körbe legen, damit der Mostwart die Obstmühle befüllen konnte. Die in der Mühle zerkleinerten Äpfel werden in einzelnen Schichten in die Mostpresse gelegt. Große Augen gab es bei den Kindern, als der Saft aus den Presstüchern tropfte und sich der

Auffangbottich langsam mit frischem Saft füllt. Natürlich bekamen die Kinder sofort eine kleine Kostprobe in ihre mitgebrachten Becher. Anschließend wurde der Saft erhitzt und in ein Fünf-Liter-Behältnis abgefüllt. Der Saft bereichert in den nächsten Wochen das Frühstücksbüfett in der Kindertageseinrichtung, wo derzeit ein Projekt zur gesunden Ernährung stattfindet.

Foto: oh

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

09.10.2008 – Neue Aspekte und Ansichten von Kunst

Neue Aspekte und Ansichten von Kunst

Wolkersdorfer Kulturtage bieten ab morgen wieder ein vielfältiges Programm – 09.10.2008

WOLKERSDORF (KWA) – «Die Wolkersdorfer Kulturtage haben sich als ein überaus fester Bestandteil des Schwabacher Kulturlebens etabliert», schrieb Oberbürgermeister Matthias Thürauf in seinen Grußworten an die Mitglieder der Bürgergemeinschaft Wolkersdorf und lobte die Organisatoren für ihr bürgerschaftliches Engagement. Mit einem vielseitigen Programm sollen die kulturellen Belange einem möglichst großen Publikum im Zwieseltal näher gebracht werden. Das Leben in und mit der Kultur inspiriert sowohl heimische Künstler wie auch die Bürger selbst und bringt immer wieder alljährlich neue Aspekte und Ansichten zum Vorschein.

Im Zusammenwirken mit den Kirchengemeinden Wolkersdorf und Dietersdorf, der Zwieseltalschule sowie dem Kulturamt der Stadt Schwabach, aber auch dank zahlreicher Anregungen und tatkräftiger Unterstützung vieler Interessierter, gelang es, für die 27. Wolkersdorfer Kulturtage 2008 ein vielfältiges Programm zusammenzustellen, dessen Bandbreite von verschiedenen Bereichen der Musik über die Kulturgeschichte zur Dicht-, Mal- und Zeichenkunst, aber auch zur darstellenden Kunst reicht. Viele Höhepunkte, besonders für die ganze Familie, Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene stehen in den nächsten drei Wochen auf dem Programm.

«Kunst öffnet die Augen»

Besonders starken Zuspruch erlebte die Kunstausstellung «Kunst im Dorf» unter dem diesjährigen Motto «Kunst öffnet die Augen», bei der die einzelnen Künstler mit ihren Werken sich kleine Nischen in Wolkersdorfer und Dietersdorfer Geschäften, Dienstleistungsbetrieben, Praxen, Apotheke, Zwieseltalschule, Therapiezentrum, Kirchen und Kirchengärten eroberten. So begegnen sich Betrachter und Kunst im täglichen Leben bei der Erledigung von Geschäftsprozessen oder laden einfach zu einem Erlebniskunstspaziergang durch Wolkersdorf und Dietersdorf ein.

Dazu finden vom 10. bis 26. Oktober Veranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt.

Traditionell ist die feierliche Eröffnung der Wolkersdorfer Kulturtage in der katholischen Kirche in Wolkersdorf. Die Musikgruppe «Gentle Voices» versteht sich als Gentle(wo)men der Volksmusik und interpretiert polyphone Musik der Renaissance und des Frühbarocks. «Gentlemanlike» zurückhaltend ist ihr Interpretationsansatz, Ruhe und Besinnung ihr erklärtes Ziel. Mit einem interessanten Querschnitt aus ihrem Repertoire werden abwechselnd zu Ansprachen die Wolkersdorfer Kulturtage am Freitag, 10. Oktober, ab 19.30 Uhr, offiziell eröffnet.

Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung wird einen Stock tiefer im Pfarrsaal ab 21 Uhr die Kunstausstellung 2008 eröffnet. Verschiedenste Werke regionaler Künstler, so von Simone Erdtmann, Barbara Hambauer, Dr. Petra Jahn-Humberg, Dr. Gerd Kettner, Horst Maletz, Marion Mulzer, Ruth Ponton, Edgar Radina, Frank Wairer und der Keramikklasse Evelyn Hesselmann sowie des Therapiezentrums Wolkersdorf sind zu bestaunen. Alle Künstler zeigen Werke, die ihre Persönlichkeit und ihre innere Neigung zur Kunst widerspiegeln.

Junge Talente stellen sich vor

Auch in diesem Jahr stellen sich wieder junge einheimische Künstler bei «Von Swing bis Bach am Nachmittag» vor. Junge Talente verschiedener Altersstufen werden von Renate Engel am Sonntag, 12. Oktober, 15 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf präsentiert. Selbst gebackene Kuchen und duftender Kaffee lassen die Pause zu einem kulinarischen Genusserlebnis werden.

Unter dem Motto «Kulturgenuss aus Urlaubsländern – Benvenuti in bella Italia» wird am Samstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf eine kulinarische Reise nach Italien geboten. Auf die Gäste wartet ein von Luigi, Chef vom Restaurant «La Nave», persönlich zubereitetes Büfett mit köstlichen original italienischen Verwöhnspeisen. Italienische Kultur und Tradition werden von der Schwabacher Tanzgruppe «Tarantella» unter der Leitung von Carmen Wolfrum hautnah dargeboten.

Eine Voranmeldung ist wegen der Büfettorganisation unbedingt erforderlich. Karten sind bis 13. Oktober im «Lesezeichen» in Schwabach und bei Schreibwaren Meyerhofer in Wolkersdorf erhältlich.

«Dschungelbuch» mit Geräusch

Wer kennt es nicht, das «Dschungelbuch» von Rudyard Kipling? In einer außergewöhnlichen Umsetzung entführt Schauspielerin und Radiomoderatorin Anja Seidel mit gekonntem Stimmeneinsatz ins Dickicht des Urwaldes und haucht Mogli und seinen Freunden Leben ein. Begleitet wird sie dabei von dem bekannten Klangkünstler aus Leidenschaft Yogo Pausch, der für die musikalische Untermalung und die einzigartige Geräuschkulisse zuständig ist. Das «Dschungelbuch» für alle Altersklassen von «6 bis 106» wird am Sonntag, 19. Oktober, 15 Uhr, im Haus der Gemeinde aufgeführt.

«Jedem das Seinerle»

Im Rahmen der Finissage liest Frank Wairer eigene Texte unter dem Motto «Jedem das Seinerle» am Sonntag, 19. Oktober, um 18 Uhr, im Pfarrsaal der katholischen Kirche Wolkersdorf.

Ihre Eindrücke von der Umrundung Islands in einem Wohnmobil präsentieren Gabriele und Frank Baumeister am Dienstag, 21. Oktober, ab 20 Uhr, im Gemeindehaus in Dietersdorf auf Großleinwand.

Heimische Musiker der «Rotenberg-Swing-Society» umschmeicheln die Ohren bei der Wolkersdorfer Revue mit wohlklingenden Standards und Balladen vom frühen Swing des Benny Goodman über den Jazz der fünfziger und sechziger Jahre bis zu den großen Bigband-Klassikern und Latinjazz. Sängerin Sabine Weigand wird begleitet von Herbert Schiener, Manfred Ludwig, Georg Lörner und Hermann Müller-Welt. Die Wolkersdorfer Revue findet am Samstag, 25. Oktober, um 19 Uhr, im Haus der Gemeinde in Wolkersdorf statt.

Mit einer kirchlichen Feierstunde werden am Sonntag, 26. Oktober, 16 Uhr, die 27. Wolkersdorfer Kulturtage 2008 in der evangelischen Georgskirche in Dietersdorf beendet. In diesem Jahr wirkt erstmalig der Kirchenchor der katholischen Pfarrei Heilige Familie, der seit 75 Jahren besteht, unter der Leitung von Johannes Kellenter mit. Die weitere musikalische Gestaltung übernimmt der 100-jährige Posaunenchor Dietersdorf unter der Leitung von Christina Günzel.

Bei der liturgischen Gestaltung wirken die Geistlichen Pfarrer Walter Dummert, Pfarrer Christian Stuhlfauth und Pfarrer Eduart Wolfsteiner der beiden Konfessionen und Pfarreien von Wolkersdorf und Dietersdorf zusammen.

Die Öffnungszeiten der Kunstausstellung: Samstag 11. Oktober und 18. Oktober: 14 Uhr bis 16 Uhr; Sonntag 12. Oktober und 19. Oktober: 10 Uhr bis 11 Uhr sowie 14 Uhr bis 16 Uhr. Die Ausstellung «Kunst im Dorf» ist zu den üblichen Ladenöffnungszeiten zu besichtigen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

07.08.2008 – Fantastisches Klangerlebnis

Fantastisches Klangerlebnis

Neuintonation der Orgel der Georgskirche Dietersdorf durch Klaus Peschik – 07.08.2008

DIETERSDORF (KWA) – «Ich liebe sie, so wie sie ist», erklärte Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik den Zuhörern und Organisten der Georgskirche in Dietersdorf. Grund für dieses Liebesbekenntnis war die Neuintonation der 100 Jahre alten Dietersdorfer Strebelorgel. «Eigentlich kostete mir diese Orgel viele Nerven, da ich immer nur die Fehler suchte. Doch als ich näher hinsah, begann ich die Orgel zu begreifen und das Werk zu verstehen», so Peschik weiter.

Die Gemeindeorganistinnen lauschten aufmerksam als Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik die neue Klangfülle der Dietersdorfer Strebelorgel in der Georgskirche demonstrierte.

Vor etwa 100 Jahren wurde die Orgel nach den damaligen Kriterien der Kirchenmusik gebaut. «Heute aber haben wir ein anderes Verständnis der Orgelmusik», sagte Peschik.

Orgelbauer und Restaurator Benedikt Friedrich aus Oberasbach hat sich der Aufgabe angenommen, das «wichtigste Instrument für die Kirche» wieder zu kräftigen Tönen zu verhelfen. Unterstützt wurde er dabei von dem Schwabacher Kirchenmusikdirektor Klaus Peschik.

Durch die Beratung und die Assistenz Peschiks bei der Neuintonation der Orgel kam er seinem Versprechen gegenüber der Dietersdorfer Kirchengemeinde nach und sparte dieser somit 1400 Euro Kosten. Aus Dank überreichte Pfarrer Walter Dummert Peschik eine Ehrenurkunde im Namen des Kirchenvorstandes. Gemeindepfarrer Dummert findet den neuen Klang «fantastisch».

Peschik erläuterte den neugierigen Besuchern die Vorgehensweise bei der Restauration. Nach der Demontage begannen beide Restauratoren, das Instrument Stück für Stück wieder zusammenzubauen. Das große Problem waren die Windverwirbelungen innerhalb der Pfeifenwerke. Ebenso wurden damals einige Pfeifen angebohrt, was zu unklaren und sogar zu Fehltönen führte. Diese Bohrlöcher wurden wieder zugelötet und die Orgel erhielt eine mechanische Traktur. Dadurch wurden die Töne voller.

Klaus Peschik stellte den neuen, vollen Klang in berühmten Orgelwerken etwa von Bach oder Mendelson vor.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

26.05.2008 – Die nächsten 100 Jahre eingeblasen

Die nächsten 100 Jahre eingeblasen

Posaunenchor Dietersdorf feierte Jubiläum mit einem «Ohrenblick-mal-Fest» – 26.05.2008

DIETERSDORF (KWA) – Früh am Morgen glänzte der goldene Posaunenengel unter dem blauen Himmel hoch droben auf der Kirchturmspitze der Georgskirche und drunten im kleinen Dietersdorf standen Bläserinnen und Bläser bereit, um die Menschen mit Posaunenklängen zu wecken.

Zum Anfassen und Ausprobieren: Der Posaunenchor zeigte im Gemeindehaus Instrumente, Mundstücke und Zubehörteile. Damit wollte er die Besucher nicht nur informieren, sondern auch neugierig machen. Das Standkonzert mit allen Posaunenchören des Dekanats stellte die Verbindung zwischen dem kirchlichen und dem weltlichen Teil der Jubiläumsfeier her.

Im anschließenden Festgottesdienst erläuterte Pfarrer Hans-Jürgen Johnke, selbst ein Posaunenchorbläser, in seiner Predigt das Leben und Wirken eines Posaunenchores im allgemeinen sowie die gelebte Fröhlichkeit des Dietersdorfer Posaunenchores im besonderen. Drei Generationen, quasi vom Opa bis zum Enkel, spielen und leben im Jubelchor die musikalischen Ehre Gottes. Dies ist in der heutigen kurzlebigen Gesellschaft ein «seltenes und erfreuliches Beispiel an gelebter Fröhlichkeit». Aus allen Gesichtern der Chormitglieder war diese Freude zu erkennen. Als ältester Posaunenchor im Dekanat Schwabach lud der Dietersdorfer zu einem «Ohrenblickmal-Fest» ein und die anderen Posaunenchöre des Dekanates ließen es sich nicht nehmen, daran teilzuhaben.

Beim Standkonzert in der Dorfmitte unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Klaus Wedel leiteten die Musikanten vom kirchlichen zum geselligen Teil des Festtages über. Kurse, Ausstellungen, Kinderbelustigungen und Verpflegung sorgten für einen abwechslungsreichen Nachmittag im ganzen Dorf.

Das Fest 100 Jahre Posaunenchor ist für die Dietersdorfer Chormitglieder keinesfalls ein Höhepunkt, es ist vielmehr ein Meilenstein oder ein Etappenziel auf ihrem Weg, das Wort Gottes zu verkünden. Es ist ein schöner Moment, dies in einer großen Gemeinschaft zu feiern um anschließend mit geballter Fröhlichkeit, flotten Tönen und neuen Noten die nächsten 100 Jahre einzublasen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

30.04.2008 – Fusionspläne für Pfarreien

Fusionspläne für Pfarreien

Dietersdorf und Wolkers- dorf sollen verschmelzen – 30.04.2008

DIETERSDORF/WOLKERSDORF – Zu einer außerordentlichen Maßnahme sieht sich der Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde Schwabach-Dietersdorf veranlasst: Er lädt für 10 Uhr am kommenden Sonntag, 4. Mai, alle Gemeindeglieder aus Baimbach, Dietersdorf, Holzheim, Nemsdorf, Föhrle, Göckenhof, Raubershof und Wolkersdorf in die Georgskirche nach Dietersdorf ein. Grund sind Pläne, die Kirchengemeinden Dietersdorf und Wolkersdorf zusammenzulegen.

Die Einsparmaßnahmen eines Dekanatsgremiums sehen in einem Modell die Veränderung der größten Gemeinde im Schwabacher Norden von derzeit 1421 Gemeindeglieder auf 523 Glieder und die Zusammenfassung der beiden evangelischen Kirchengemeinden Wolkersdorf und Dietersdorf unter dem Dach einer Pfarrei vor.

Halbe Pfarrstelle sparen

So soll eine evangelische Kirchengemeinde Wolkersdorf mit dann rund 2200 Gemeindegliedern entstehen und eine halbe Pfarrstelle eingespart werden, indem die Dietersdorfer Gemeinde nach dem bevorstehenden Abschied des jetzigen Pfarrers Walter Dummert in den Ruhestand nur noch mit einer halben Stelle wiederbesetzt wird.

Der Kirchenvorstand Dietersdorf will seinerseits Vorschläge zur Einsparung bei dieser Versammlung vortragen.

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

26.04.2008 – Sternstunden beschert

Sternstunden beschert

26.04.2008

DIETERSDORF – Das BR-Projekt «Sternstunden» hat Reinhold Schleier, Chef der gleichnamigen Schreinerei in Dietersdorf, beeindruckt. «Das ist es», dachte er sich und wollte hier etwa Gutes tun. Nachdem der Spendenempfänger sich in räumlicher Nähe befinden sollte, stellte die Redaktion des Radiosenders einen Kontakt zur «Initiative für Familienähnliche Kleinstheime (IFK)» in Schwabach her. Auf einen Tipp vom Betreiber und Förderer von IFK, Harald Bogner, entstand die Idee, dem Heim acht PC-Tische im Wert von 5000 Euro zu spenden. Nach einer innerbetrieblichen Abstimmung halfen alle Mitarbeiter der Schreinerei zusammen und stellten ihre Arbeitszeit kostenlos zur Verfügung. Die Schreinerei spendete das Material und die Lieferanten gaben Rabatt auf die Beschläge.

kwa

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

26.04.2008 – Erinnerung an die Konfirmation

Erinnerung an die Konfirmation

26.04.2008

DIETERSDORF – Jubelkonfirmation in Dietersdorf: Bis aus Neu-Ulm kamen die Jubilare auf Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde zum Fest der Erinnerung an ihre Konfirmation. Ihre Heimatkirchengemeinde hatte sie am Sonntag «Jubilate» passend zum 70., 60., 50., 40. und 25. Jubiläum ihrer Konfirmation an den Allerseelenaltar eingeladen, wo sie mit Klängen des Posaunenchors empfangen wurden. In einer Zeitreise durch die Konfirmationsjahre bekräftigte Pfarrer Walter Dummert die Botschaft, dass Gott zu jeder Zeit nahe sein will – auch dann, wenn er fremd gegenüber dem Zeitgeist erscheint. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitkonfirmanden und dem gemeinsamen, geselligen Zusammensein gab es dann einen Fototermin. Auf dem Bild fehlt die älteste Jubiläumskonfirmandin, Anna Danninger, die vor 70 Jahren konfirmiert wurde und noch am Gottesdienst teilnehmen konnte.

 

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

26.04.2008 – Letztes Dankeschön

Letztes Dankeschön

Hartwig Reimann bei der Feuerwehr Dietersdorf – 26.04.2008

DIETERSDORF (KWA) – Beim Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf gab es neben Dankesworten auch Worte des Abschieds. So sprach der scheidende Oberbürgermeister Reimann in einem kurzen, persönlichen Rückblick die gemeinsame Zeit des Zusammenwirkens zwischen ihm und der Feuerwehr Dietersdorf an und stellte dabei sein «Wohlfühlen in der Feuerwehrfamilie» als das Besondere heraus. «Ich werde auch zukünftig in dieser Gemeinschaft verweilen, weil’s einfach schön war», erklärte Reimann.

Gruppenbild der Geehrten: Karl Nehmeier (2.v.l.), Franz Thums (4.v.l.), Leonhard Feuerstein (3.v.r.) mit Ehefrauen, der Feuerwehrführung und dem scheidenden Oberbürgermeister Hartwig Reimann.

Karl Nehmeier wurde für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt. Nehmeier hat in einen Hof in Oberbaimbach eingeheiratet und leistet seitdem Dienst als stellvertretender Gruppenführer in der Löschgruppe Baimbach. Er gilt als ruhiger und zuverlässiger Feuerwehrmann, der regelmäßig seine Übungen besucht. Bis auf die Freitagsübungen, denn da ruft die Pflicht beim Posaunenchor Dietersdorf. Auf Nehmeiers Hof stehen auch die großen 10 000 Liter fassenden Güllefässer, auf die die Feuerwehren Schwabachs und Dietersdorfs, gemäß dem Konzept Wald- und Ackerbrände, Zugriff haben, um eventuelle Großflächenbrände rasch bekämpfen zu können.

Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Leonhard Feuerstein geehrt, Franz Thums ist seit 40 Jahren dabei.

Neben den Ehrungen gab es auch die Auszeichnungen für das Ablegen der Leistungsabzeichen Technische Hilfeleistung. Alle angetretenen Dietersdorfer Wehrmänner legten unter Zuhilfenahme des technischen Fahrzeugs der Wolkersdorfer Patenwehr die geforderten Prüfungen ab. Stadtbrandinspektor Paul Heller dankte den Wehrmännern für ihr Engagement. Das Leistungsabzeichen für technische Hilfeleistung (THL) in verschiedenen Stufen erhielten: Reinhold Fischer (THL 4), Reinhold Schleier (THL 4), Reinhold Erdner (THL 2), Udo Haußmann (THL 5), Hermann Ott (THL 4), Jürgen Pälloth (THL 4), Peter Rehm (THL 4), Walter Stürmer (THL 4) und Richard Trübel (THL 4).

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

26.04.2008 – Alte und neue Werke aus aller Welt

Alte und neue Werke aus aller Welt

26.04.2008

DIETERSDORF – Der Posaunenchor der Kirchengemeinde Dietersdorf lädt ein zum Festkonzert am Sonntag, 4. Mai, 19.30 Uhr, in die Georgskirche. Hundert Jahre ist es her, dass die ersten Bläser in Dietersdorf einen Posaunenchor gründeten. Er ist der älteste Posaunenchor im Dekanat Schwabach. Die 28 Bläserinnen und Bläser und der Schlagzeuger präsentieren unter der Leitung von Christina Günzel einen bunten Strauß alter und neuer Werke aus aller Welt. Zu hören sind Kompositionen der alten Meister J. S. Bach, F. Mendelssohn-Bartholdy, A. Hammerschmidt aber auch Zeitgenössisches von E. Crespo, D. Wendel und anderen. Vor und nach dem Konzert ist die Chronik des Posaunenchors erhältlich. Georg Bauer, langjähriger Chorleiter und heute wieder aktiver Bläser, hat in vielen Stunden die Geschichte des Chores im Wandel der Zeit zusammengetragen. Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten. Infos zu weiteren Höhepunkten im Festjahr, zum Beispiel dem Festtag am 25. Mai 2008,

unter www.posaunenchor-dietersdorf.de.

Foto: oh

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt.

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